Montag, Oktober 05, 2020

Kommt jetzt das Nachspiel für Giffeys Betrügereien? – News vom 5. Oktober 2020

1. Wie die Frankfurter Allgemeine berichtet, hat die Freie Universität Berlin den Juristen Ulrich Battis beauftragt, in einem Gutachten zu prüfen, ob die bloße Erteilung einer Rüge bei einer plagiatsbehafteten Promotion wie der von Frauenministerin Franziska Giffey (SPD) rechtskonform ist. Das Verfahren zur Überprüfung der Promotion war eigentlich bereits abgeschlossen. Allerdings gab es Zweifel an der Rechtmäßigkeit seines Ausgangs, denn eine schlichte Rüge als Sanktion für einen Betrug ist juristisch nicht vorgesehen, was den Verdacht nahelegte, diese außergewöhnlich milde "Strafe" sei speziell für die Frauenministerin erfunden worden. Viele sprechen hier sarkastisch von einem "Lex Giffey". Bislang war die Ministerin offenbar durch den roten Filz der in Berlin regierenden SPD vor ernsthaften Sanktionen für ihr Vergehen geschützt worden.



2. Eine neue Studie fügt weite Beweise zu der Erkenntnis hinzu, dass der fehlende schulische Erfolg von Jungen auch der Parteilichkeit von Lehrern zu verschulden ist. Die Untersuchung wurde von Professorin Camille Terrier an der Universität Lausanne durchgeführt. In der Zusammenfassung dieser Studie heißt es:

Ich verwende eine Kombination von blinden und nicht-blinden Testergebnissen, um zu zeigen, dass Lehrer der Mittelstufe bei ihren Bewertungen Mädchen bevorzugen. Diese Bevorzugung, die als individuelle Lehrereffekte bewertet wird, hat langfristige Folgen: Gemessen an ihren nationalen Beurteilungen drei Jahre später machen männliche Schüler weniger Fortschritte als ihre Klassenkameradinnen. Andererseits wählen Mädchen, die von der geschlechtsspezifischen Voreingenommenheit in Mathematik profitieren, in der Highschool mit größerer Wahrscheinlichkeit einen naturwissenschaftlichen Studiengang. Ohne die Voreingenommenheit der Lehrer zugunsten von Mädchen wäre die geschlechtsspezifische Diskrepanz bei der Wahl eines naturwissenschaftlichen Studiengangs 12,5% größer zugunsten von Jungen.




3. Die Post. Einer meiner Leser schreibt mir heute:

Hallo Herr Hoffmann,

ich lese Genderama schon seit Jahren und bin dankbar dafür, dass Sie diese Arbeit leisten und eine besonnene Stimme für Männerrechtsthemen sind.

Die in Ihrem Blogbeitrag vom 3. Oktober unter 6. erwähnte Feministin hat das Erschrecken über ihren Hass auf Männer leider nicht ernst gemeint. Das Video war eine Parodie. Das erklärt sie in diesem Video. Danach "entschuldigt" sie sich für die im ursprünglichen Video erwähnten Gewaltfantasien und den Männerhass, meint das aber alles offensichtlich auch nicht ernst.


Thomas Tomppa Penttilä schreibt mir:

Ich habe deinen Aufsatz "Häusliche Gewalt geht überwiegend von Männern aus" in der Online-Version deines "Lexikons der feministischen Irrtümer" anderen zur Verfügung gestellt. Da steht einfach alles drin. "PULS Reportage" (Bayrischer Rundfunk) hat neulich über häusliche Gewalt gegen Männer berichtet, allerdings auch lediglich auf die Polizeiliche Kriminalstatistik verwiesen, nach dem 19,5% der Opfer Männer seien. Ich habe neben vielen anderen auf die Faktenlage hingewiesen, und die Redaktion zeigte sich sehr überrascht und interessiert.


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