Feministische Terroristinnen bekennen sich zu Anschlag auf Berliner S-Bahn – News vom 6. Oktober 2010
1. Wie ironischerweise ausgerechnet der Berliner "Tagesspiegel" berichtet (der komplett gewaltfrei tätige Männerrechtler zu Wegbereitern des Terrors hochjazzte), geht Militanz im wahren Leben immer noch von feministischer Seite aus. So bekannte sich gestern eine "Feministisch-Revolutionär-Anarchistische-Zelle" zu einem Anschlag auf die Kabel der S-Bahn am Ostring. Die Terrorist*_Innen profilieren sich damit in ihrer Erklärung "Anschlag Lockdown fürs kapitalistische Patriarchat!", die sie auf der linksextremen Plattform Indymedia veröffentlichten.
Die Berliner B.Z. nennt die feministische Gruppe als Verantwortliche für den Anschlag nicht, berichtet aber, dass der Ausfall mehrerer S-Bahn-Linien voraussichtlich bis heute Mittag anhält.
2. Die Schweizer Wochenzeitung hat die Feministin Veronika Kracher interviewt, um damit Werbung für Krachers kommendes Buch über Incels zu machen. Dabei spricht der Interviewer Daniel Hackbarth auch ein Thema an, das in der Debatte sonst auffällig kurz kommt:
Daniel Hackbarth: Sie schreiben, dass es auch weibliche Incels gibt, die "Femcels", und schwule Incels, sogenannte "Gaycels".
Veronika Kracher: Ja, wobei die Gaycels schon sehr marginal sind. Was die Femcels angeht: Natürlich können auch Frauen menschenfeindliche Positionen vertreten. Bei den Femcels steht aber das Selbstmitleid im Vordergrund, also dass man sich selbst für zu unattraktiv hält. Es wird zwar auch abfällig über Männer gesprochen, der Unterschied ist allerdings, dass Frauen aufgrund der permanenten Erfahrung patriarchaler Gewalt ja tatsächlich gute Gründe haben, Männer zu hassen.
3. Die Neue Zürcher Zeitung berichtet über die Preisträger des diesjährigen Nobelpreises für Medizin:
Harvey J. Alter, Michael Houghton und Charles M. Rice erhalten den Preis für die Entdeckung des Hepatitis-C-Virus. Die drei Wissenschafter hätten entscheidende Beiträge zum Kampf gegen die über infiziertes Blut übertragenen Krankheit Hepatitis C geleistet, so die Jury in ihrer Begründung. Hepatits C sei eine der grossen, globalen Seuchen. Das Virus löst eine Leberzirrhose aus und kann in der Folge zu Leberkrebs führen. (…) Im letzten Jahr erhielten mit William Kaelin, Sir Peter Ratcliffe und Gregg Semenza zwei Amerikaner und ein Brite den Nobelpreis für Medizin oder Physiologie. (Damit entsprechen sie exakt dem Klischee: Alle drei sind männlich, weiss und bereits im Rentenalter.)
Man sieht: Mit ihrem Drang, sich ständig nach vorne zu spielen, bleiben alte, weiße Männer eine Geißel der Menschheit. Bis dieses Patriarchat endlich zu wanken beginnt, werden noch viele S-Bahn-Kabel brennen müssen.
4. Das Bundesforum Männer nimmt Stellung zur längst überfällige, aber dennoch ausbleibenden Reform des Familienrechts:
Aus Sicht des Bundesforums Männer bleibt der bekanntgewordene Referentenentwurf weit hinter den minimalen Erwartungen an eine gleichstellungsorientierte Modernisierung des Familienrechts zurück. In dieser Legislatur soll nur noch das unbedingt Erforderliche geregelt werden, um den unerlässlichen Modernisierungserfordernissen im Familienrecht gerecht zu werden.
Als Kernziele des Entwurfs sind benannt: "die stärkere Gleichbehandlung nichtehelicher Kinder, die Gleichstellung von Frauen und Männern im Abstammungsrecht und die Förderung der Konfliktlösung und Deeskalation in Trennungsfamilien". Genau diesen Zielen wird der Referentenentwurf unserer Ansicht nach nicht gerecht. Im Zuge der geplanten Angleichung verschiedener Rechtsbereiche werden aus Sicht des Bundesforum Männer diverse familien-ethische Paradigmenwechsel vorgenommen, die besonders die rechtliche und reale Position von Vätern betreffen. Das ist für uns so nicht hinnehmbar.
Gut, aber was folgt für das Bundesforum daraus, dass dies "so nicht hinnehmbar" ist? Wie reagiert es nun, um das Ausbleiben dieser Reform nicht hinnehmen zu müssen?
5. "58 Prozent der jungen Frauen erleben Onlinegewalt" berichtet "Die Zeit" mit Bezug auf eine Studie der "Kinderrechtsorganisation Plan International". Eigentlich müsste man von einer "Mädchenrechtsorganisation" sprechen, denn befragt wurden weltweit 14.000 Mädchen und junge Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren. Wie stark Jungen von Onlinegewalt betroffen sind, bleibt verborgen und scheint nicht von Interesse.
Dass Frauen stärker als Männer von Online-Mobbing betroffen sind, ist ein feministischer Irrtum. Für jeden aufmerksamen Journalisten wäre es ein Leichtes gewesen zu zeigen, dass die Plan-Studie wegen der darin weggelassenen Vergleichsgruppe kaum Aussagekraft besitzt. Die "Zeit" spart sich diesen kritischen Journalismus. So wird die Vorstellung von der Frau als leidendem Opfergeschlecht und dem sorgenfrei unbehelligten Mann weiter in den Köpfen der Leser verfestigt.
Deutsche Medien weisen immer wieder darauf hin, dass es in den USA inzwischen zwei politische Lager gibt, die kaum mehr miteinander sprechen können, weil die Bevölkerung inzwischen in zwei komplett unterschiedlichen Vorstellungen lebt, wie die Wirklichkeit aussieht. Als Schuldige werden immer wieder die Journalisten des Senders "Fox News" genannt, die viele Dinge auf hochmanipulative Weise darstellen, um die Bürger von der eigenen Auffassung zu überzeugen. Dass es hierzulande mit Blättern wie der "Zeit" genauso läuft, wird von deutschen Journalisten nicht thematisiert.
Einer der "Zeit"-Leser fragt in den Kommentaren natürlich sofort: "Wie sieht der Anteil der Betroffenen unter nicht-weiblichen Personen aus?", erhält aber auch entsprechend schnell die irreführende Antwort: "Nicht uninteressant, aber auch nicht Thema des Artikels. Vermutlich sind die Zahlen ähnlich wie im echten Leben und hier sind Frauen mWn. etwa doppelt so häufig von sexueller Belästigung/Gewalt betroffen" Auch das ist natürlich ein feministischer Irrtum. Wie bei vielen Fox-News-Zuschauern und Anhängern kruder Verschwörungstheorien stützt hier eine Fehlinformation die andere und erzeugt ein Weltbild, das mit der Realität nichts mehr zu tun hat.
"Plan International" war wegen der Fixierung der Organisation allein auf weibliche Opfer immer wieder ins Gerede gekommen. Das kann der Organisation egal sein, da dies nur durch Akteure geschieht, die an Geschlechtergerechtigkeit interessiert sind, die deshalb aber kaum Reichweite besitzen. Bei reichweitenstarken Leitmedien wie der "Zeit" hingegen verfängt die Einseitigkeit sehr gut und … der Plan geht auf.
6. In den Niederlanden sind während der bisherigen Corona-Pandemie weniger Kinder von einem Elternteil entführt worden als vor dem Ausbruch der Seuche. Wenn doch, war der Täter meistens die Mutter. Terroranschläge von Väterrechtlern bleiben als Reaktion darauf weiterhin aus.
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