Sexismus-Vorwurf: "Adamsapfel" und "Achillessehne" sollen umbenannt werden – News vom 20. Juli 2020
1. Die Bezeichnungen "Adamsapfel" und "Achillessehne" für die entsprechnenden Körperteile sind frauenfeindlich und sollten deshalb umbenannt werden. Das fordern australische Mediziner wie die Dozentin für Anatomie Dr. Kristin Small:
Die auf Geburtshilfe spezialisierte Gynäkologin und Anatomiedozentin Dr. Kristin Small aus Queensland bringt ihren Studenten bei, irrelevante und frauenfeindliche medizinische Fachsprache abzulegen.
Sie ist der Ansicht, dass die Begriffe ältere Generationen repräsentieren und drängt darauf, für Körperteile praktischere und beschreibendere Begriffe zu verwenden.
"Ich denke, wir haben die persönliche Wahl, unsere Sprache zu entkolonialisieren, und diese historischen Begriffe werden verblassen", sagte Dr. Small gegenüber der australischen Courier Mail.
Dr. Small sagte, dass sie sicherstellt, dass ihre Studenten für Prüfungszwecke immer noch die Namensgeber kennen, und sagt, dass es immer Alternativen für die "Namen toter Männer" gibt.
(...) Dr. Nisha Khot, Ratsmitglied des Royal Australian and New Zealand College der geburtshelfer und Gynökologen ist überzeugt, dass solche Bezeichnungen eines Tages überholt sein werden.
Dr. Khot lehrt angehende Ärzte ebenfalls, sich mit alternativer Terminologie auseinanderzusetzen.
"Die jungen Ärzte in der Ausbildung sind meist sehr daran interessiert, die relevantere Sprache zu lernen, und sind oft schockiert, wenn sie die Herkunft einiger medizinischer Begriffe hören", sagte sie.
(...) Chirurgische Instrumente und Verfahren werden ebenfalls nach Männern benannt, wie zum Beispiel der Pfannensteilschnitt, der nach einem Mann benannt wurde, der 1900 eine Arbeit über operative Zugänge veröffentlichte.
Das Spekulum - das von Gynäkologen zur Durchführung eines Pap-Abstrichs verwendet wird - wurde nach einem amerikanischen Sklavenhändler benannt.
2.
In Thüringen ist das Paritätsgesetz vom Landesverfassungsgericht für nichtig erklärt worden. In Brandenburg ist es noch in Kraft, doch die Jungliberalen Matti Karstedt und Laura Schieritz klagen dagegen.
In einem Gastbeitrag für das Magazin "Cicero" erklären sie, warum sie es für gefährlich halten. Ein Auszug:
Ja, auch für uns als Liberale ist es unerträglich, dass in Thüringen nur die AfD den Rechtsweg gegen ein verfassungswidriges Gesetz bestritten hat. In unserer Heimat Brandenburg machen wir es anders; dort sind Junge Liberale, Piratenpartei und auch einzelne Bürgerinnen und Bürger gegen das Paritätsgesetz aktiv. Welche politische Gruppierung klagt, darf rechtlich jedoch keine Rolle spielen. Justitia ist schließlich blind. Gerichte bewerten auf Basis des Rechts, nicht nach Ansehen der Person. Und das muss auch so bleiben.
3. Die Frankfurter Allgemeine beschäftigt sich mit einer Verteidigungsstrategie der Befürworter dieses Gesetzes:
Ist das Paritätsgesetz nur gekippt worden, weil die Mehrheit der Richter männlich ist? Das suggerieren einige linke Politiker. Sie bedrohen damit nicht nur die Integrität der Justiz.
Hier geht es weiter.
4. Toxische Weiblichkeit: Die Münchner "tz" berichtet ausführlich über den Fall einer studierten Betriebswirtin, die wegen Nachstellung, Körperverletzung, Hausfriedensbruch, einem sexuellen Übergriff und falscher Verdächtigung verurteilt wurde.
5. In dem aktuell von Johnny Depp gegen das britische Boulevardblatt "Sun" geführten Prozess, der sich zu einer Art Stellvertreter-Prozess gegen Depps Ex Amber Heard entwickelte, sagte jetzt ein Freund Depps aus, Heard habe Depp mit Falschbeschuldigungen häuslicher Gewalt erpressen wollen.
6. Im australischen Politik-Magazin "Spectator" beschäftigt sich Corinne Barraclough mit der Ermordung des US-amerikanischen Männerrechtlers Marc Angelucci. Ein Auszug:
Alles weist auf einen Auftragsmord hin.
Die Frage, die jetzt beantwortet werden muss, lautet: Wenn es ein Auftragsmord war, wer steckt dahinter?
Kreischende Feministinnen jammern unerbittlich, dass Aktivistinnen der Männerrechtsbewegung faul, unwirksam und nutzlos sind.
Doch Angelucci war ein so effektiver, produktiver, konstruktiver und unglaublicher Aktivist für Gleichberechtigung, dass jemand beschloss, sein Leben müsse beendet werden.
(...) Marc Angelucci war ein tapferer Krieger, der gegen Diskriminierung kämpfte.
Er war ein prominenter, aktiver, starker Führer; eine Kraft, mit der man rechnen musste; eine Kraft, die Kundgebungen organisierte, Klagen einreichte und erfolgreich den Regler gegen Diskriminierung bewegte.
Er setzte sich für Menschen ein, die von den Mächtigen schikaniert wurden.
Er war ein unschätzbarer, ehrenwerter Held der Väter und der Männerrechtsbewegung.
(...) Er war so erfolgreich, dass er als Bedrohung angesehen wurde.
Nie, nie wieder darf jemand versuchen zu behaupten, dass es in den USA oder in der ganzen Welt keinen Krieg gegen Männer und Jungen gibt.
Versuchen Sie niemals zu behaupten, dass der Feminismus irgendein Interesse oder Bestreben nach "Gleichberechtigung" hat.
Und glauben Sie nicht eine Sekunde lang, dass die wachsende, leidenschaftliche Bewegung, die sich gegen die weibliche Vorherrschaft, die verzerrte Diskriminierung und das Streben nach wahrer Gleichberechtigung für alle wehrt, den Tod von Marc Angelucci aus den Schlagzeilen verschwinden lassen wird.
Dieser Mord, diese völlig schändliche Zerstörung eines wertvollen und geschätzten Lebens spricht Bände über die Mauern der Macht.
Ob es sich nun um einen Bund feministischer Hexen handelte, die verzweifelt versuchten, einen so geschickten Aktivisten zu beseitigen, oder um jemanden Mächtigen, den er erfolgreich herausforderte: Wer auch immer diesen Anschlag befohlen hat, ist ein Feind der Gleichheit, des Friedens, der Harmonie und der Fairness.
Angehörige von Angelucci richten ihre Aufmerksamkeit nun auf den nächsten strategischen Schritt in diesem widerlichen Krieg gegen Männer und Jungen und tun alles, was in ihrer Macht steht, um sicherzustellen, dass Angelucci nicht umsonst gestorben ist.
Ich danke Ihnen, Marc Angelucci, für Ihr erstaunliches Engagement; wir werden Ihren Geist in unseren Herzen tragen, während wir weiterhin nach Gerechtigkeit für alle streben.
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