Montag, Dezember 02, 2019

Neues englisches Buch schildert, wie der Einsatz für Männerrechte in Deutschland unterdrückt wird

Aktuell erscheint im internationalen Buchhandel der von Penelope Holt und Samuel Kronen herausgegebene, englischsprachige Sammelband Dissenters Project: The Price of Honest Dissent in Cancel Culture. In diesem Buch finden sich Beiträge von ganz unterschiedlichen Menschen, die für ihre abweichenden Meinungen Repressionen erfahren. Im Klappentext des Buches heißt es:

Diese Dissidenten haben den Preis dafür bezahlt oder zahlen den Preis dafür, unbeliebte Ideen auszudrücken, die sie in Gefahr bringen, weil sie nicht einen vorherrschenden Status quo aufrechterhalten, sondern gegen den Strich unterwegs sind und anderen in ihrem beruflichen, politischen oder sozialen Umfeld widersprechen, was oft Rückschläge, Bestrafungen, Grausamkeiten, Verluste und Ausgrenzungen auslöst. Wie frühere Andersdenkende haben sie sich ihren Ängsten gestellt, um sich zu widersetzen und diejenigen herauszufordern, die sie zum Schweigen bringen wollen. Dadurch machen sie die Welt interessanter und das Gespräch reicher. Sie helfen, den wahren Wert und die Bedeutung von Meinungsverschiedenheiten zu zeigen und ihre entscheidende Rolle dabei, Positionen zu mildern, den Mächtigen gegenüber die Wahrheit zu sagen und Debatten auszugleichen.


Wenn die Herausgeber eines solchen Buches sich anschauen, wo auf der Welt abweichende Meinungen besonders stark ausgegrenzt werden, geht ihr Blick bald auch zu der Situation von Männerrechtlern in Deutschland, wo wir eine starke Repression durch Politik, Medien, den akademischen Sektor und teilweise kleinkriminelle IdeologInnen erleben. Deshalb wurde auch ich für das Kapitel "Masculism in Germany" angefragt, das in diesem Buch enthalten ist.

Die anderen Kapitel kenne ich selbst noch nicht, aber wie ich anhand des Inhaltsverzeichnisses sehe, findet sich etwas weiter hinten in diesem Buch auch ein Beitrag von Dr. Warren Farrell darüber, wie er vom Pionier des Feminismus zum "Martin Luther King der Männerbewegung" wurde. Damit ist dies das erste Buch, in dem man sowohl den Beitrag eines deutschen als auch eines US-amerikanischen Männerrechtlers findet.

Mit diesem Buch erhält die Ausgrenzung von Männerrechtlern in Deutschland nicht zum ersten Mal Aufmerksamkeit außerhalb unseres Landes. Das war bereits vergangenes Jahr in der Fachzeitschrift Journal of Information Ethics der Fall.

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