Experte: Wie sich Väter auf eine Trennung vorbereiten können – News vom 6. Dezember 2019
1. Die Schweizer Boulevardzeitung "Blick" hat Markus Gygli, Präsident des Dachverbands Schweizer Männer- und Väterorganisationen, dazu interviewt, wie sich Väter auf eine Trennung vorbereiten können. Dabei kommt auch die Benachteiligung von Vätern zur Sprache.
2. Das insbesondere von der SPD-Politikerin Manuela Schwesig durchgesetzte "Lohngleichheitsgesetz", das auf der Fehlannahme beruht, Frauen würden für dieselbe Leistung deutlich schlechter bezahlt als Männer, erweist sich weiterhin als Flop:
Das ist das Ergebnis einer noch unveröffentlichten Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). (...) "Zusammenfassend erweist sich das Entgelttransparenzgesetz und insbesondere der individuelle Auskunftsanspruch in Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten gegenwärtig als ein bürokratischer Akt ohne erkennbaren Mehrwert", heißt es in der Studie. Es sei nicht nachweisbar, dass der Auskunftsanspruch über die Gehälter von männlichen Kollegen in vergleichbaren Jobs dazu führe, dass Frauen höhere Gehälter durchsetzen könnten. Ohnehin hätten einer repräsentativen Befragung der Beschäftigten von größeren Unternehmen zufolge bisher erst vier Prozent den Auskunftsanspruch genutzt.
Noch dazu hatten bereits frühere Untersuchungen gezeigt, dass der Auskunftsanspruch vor allem von Männern genutzt werde.
Der individuelle Auskunftsanspruch erweise "sich im Prinzip als wertlos". Er könne im Unternehmen aber zu Konflikten und Akzeptanzproblemen führen.
3. Mit "Frauenquoten: der Siegeszug eines Denkfehlers" betitelt die Neue Zürcher Zeitung einen Kommentar Anna Schneiders. Darin heißt es:
Frauenfeindlich, das will im Jahr 2019 niemand sein. Bloss: Ist die Frauenquote nicht das eigentlich frauenfeindlichste aller Antidiskriminierungsinstrumente? (...) Denn eine Frauenquote ist, das lässt sich nicht beschönigen, ein Armutszeugnis für Frauen. Anstatt ihnen zuzutrauen, dass sie sich auf dem freien Markt durchsetzen können, erklärt man sie zu hilfsbedürftigen Wesen. Das ist das Gegenteil von Emanzipation, das ist Patronage. Viele, die lautstark gegen die vermeintlichen Zwänge des Patriarchats ankämpfen, greifen in Verteidigung der Frauenquote paradoxerweise auf Rollenbilder zurück, die sie eigentlich abschaffen wollen: der privilegierte Mann, die zum Objekt gemachte Frau. So werden im Namen der positiven Diskriminierung Stereotype zementiert.
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