"Spektakuläre Aktion": Verein Deutsche Sprache bietet Studenten Unterstützung gegen Genderdeutsch – News vom 25. Oktober 2019
1. Der Dortmunder Verein Deutsche Sprache appelliert mit einer "spektakulären Aktion" an die Studenten deutscher Universitäten: Er sagt denjenigen von ihnen fachliche und finanzielle Hilfe zu, die sich weigern, akademische Arbeiten in gendergerechter Sprache abzufassen, deswegen Nachteile erleiden und dagegen klagen:
"Das Recht und die Sprachwissenschaft stehen auf unserer Seite", erklärte der Vereinsvorsitzende Professor Walter Krämer. "Es ist höchste Zeit, mit allen legalen Mitteln gegen obrigkeitsstaatliche Eingriffe in die gewachsene deutsche Sprache vorzugehen. Es kann nicht sein, dass schriftliche Arbeiten schlechter benotet werden, nur weil sie sich nach den Regeln der deutschen Grammatik richten."
Schwerpunkte der Aktion sind die Universitäten Greifswald, Köln und Frankfurt sowie die Humboldt-Universität Berlin. Hier haben die Senate oder einzelne Institute in letzter Zeit besonders dirigistische Eingriffe beschlossen.
2. Überraschung des Tages: Ausgerechnet auf Bento findet man einen lesenswerten Artikel über die Benachteiligung von Vätern beim Elternschutz.
3. Bei sportlichen Wettkämpfen waren in letzter Zeit immer häufiger trans Personen siegreich, die vom Körperbau her männlich sind, sich aber als Frau identifizieren. Auch in den USA reagieren Feministinnen darauf zunehmend unwirsch, erhalten für ihre Meinung von linken Leitmedien aber keine Plattform:
In einem Interview in seiner Fox-News-Show am Mittwochabend sprach Gastgeber Tucker Carlson mit dem Vorstandsmitglied der Women's Liberation Front, Kara Dansky - einer der eigenen Darstellung nach "lebenslangen" Anhängerin der Demokratischen Partei - über die Kontroverse um die jüngste Meisterschaft, die ein biologischer Mann in einem Frauensportwettbewerb gewonnen hat.
Als Antwort auf Carlsons Fragen zur Transgender-Radfahrerin Rachel McKinnon - ein biologischer Mann, der gerade einen Weltrekord in einer Frauen-Rennradmeisterschaft aufgestellt hat - sagte Dansky, dass viele im linken Lager die Transgender-Agenda scharf ablehnen, aber "einem Medien-Blackout unterworfen" sind.
"Ich möchte nur sagen, dass es viele Demokraten und Menschen gibt, die sich als Mitglieder der Linken identifizieren, die sehr wütend über die Übernahme des Frauensports sind und wie die Demokratische Partei mit der Geschlechtsidentität umgeht", sagte Dansky.
Dansky betonte dann, dass sie eine "lebenslange" Demokratin ist, aber festgestellt habe, dass ihre Stimme von ihrer eigenen Seite, insbesondere den Mainstream-Medien, zum Schweigen gebracht wurde.
Das gilt Linken, sobald sie sich für die Bürger- und Menschenrechte von Männern einsetzen, bekanntlich genauso: Im eigenen Lager – also hierzulande etwa bei "taz", "Zeit", "Spiegel" und der "Süddeutschen" – opfert man lieber diesen Teil des Themas Menschen- und Bürgerrechte, als Männeraktivisten und ihre Anliegen sachlich vorzustellen.
Dansky führte McKinnons Meisterschaft in Manchester an und sagte: "Es gibt viele feministische Frauen, die das Recht männlicher Athleten auf Teilnahme am Frauensport in Frage stellen, und es scheint für uns inakzeptabel zu sein, diese Position einzunehmen. (...) Ich möchte auch nur darauf hinweisen, (...) dass es viele Menschen in der politischen Linken gibt - vor allem Feministinnen, Lesben, Schwule und Bisexuelle -, die sich ernsthaft darüber Gedanken machen, was die Demokratische Partei zum Thema Geschlechteridentität tut und die Vorstellung vorantreiben, dass Männer Frauen und Frauen Männer sein können", sagte sie.
(...) Der Grund, warum niemand Widerspruch von der politischen Linken hört, sagte sie, ist, weil NPR, The New York Times, The Washington Post und der Rest der linken Mainstream-Medien ihnen keine Stimme geben.
(Um Missverständnisse zu vermeiden: Weder ich selbst noch die Vereine der deutschen Männerbewegung haben sich zum Thema "trans Personen im Sport" je positioniert; hier geht es allein um den Vorwurf, dass geschlechterpolitisch nicht genehme Positionen linker Akteure in linken Leitmedien ausgeblendet werden, was ein verzerrtes Bild der Debatte ergibt.)
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