Mittwoch, Oktober 23, 2019

Feministinnen wütend: Damenbinden-Hersteller "eliminiert Frauen" – News vom 23. Oktober 2019

1. Zu einem neuen Konflikt zwischen Trans-Aktivisten und Feministinnen kommt es um den Damenbinden-Hersteller "Always":

Feministinnen haben den Damenbindenhersteller "Always" nach dessen Entscheidung angegriffen, das Venus-Symbol, das für die weibliche Identität steht, von der Verpackung zu entfernen.

Die Marke traf die Entscheidung auf Druck von Trans-Aktivisten, die behaupten, dass das weibliche Symbol unangemessen seien, da sich nicht alle Menschen, die menstruieren, als weiblich identifizieren.

Die Entscheidung, die von dem 18-jährigen Trans-Aktivisten Ben Saunders angestoßen wurde, wurde von Frauen angegriffen, die befürchten, dass die Wahl auf das "Eliminieren von Frauen" hinausläuft, und man hat die Entscheidung als "Unsinn" befunden.

Eine wütende Twitter-Nutzerin schrieb: "Frauen werden jetzt buchstäblich aus Hygieneprodukten gelöscht. Gibt es einen Ort, an dem wir sichtbar sein dürfen? @Always."

(...) Mehrere Frauen fühlten sich, als ob die Entscheidung ihre Weiblichkeit ignorierte, und viele wüteten, dass sich die Marke den Launen der "woken" Twitter-Nutzer beuge.

(...) Einige empörte Frauen boykottieren sogar die Marke, nachdem die Macher von Procter & Gamble (P&G) beschlossen haben, vor Trans-Aktivisten, die weiblich geboren wurden und immer noch Hygieneprodukte verwenden, zu katzbuckeln.

Feministinnen warnten, dass diese Konzession ein erschreckender Schritt in Richtung "Eliminierung der Biologie der Frauen" sei.

Die führende feministische Aktivistin Julie Bindel sagte am Sonntag zu The Mail: "Das Entfernen des weiblichen Symbols aus der Verpackung von Damenbinden leugnet grundsätzlich die Existenz von Frauen. Wir bewegen uns nun auf die vollständige Abschaffung der Biologie der Frauen zu. Das Frauensymbol wird von Feministinnen seit Jahrzehnten verwendet. Das ist reine Feigheit und ein Tugendhaftigkeitssignal von diesen großen Unternehmensmarken, die vor der Trans-Agenda kapitulieren."




2. "Quoten diskriminieren nicht", behauptet die Chefin der Unionsfrauen Yvonne Magwas: "Quoten stellen Gleichberechtigung her. Und die ist im Grundgesetz festgeschrieben. (...) Da habe ich überhaupt kein Verständnis dafür, dass überhaupt darüber diskutiert werden muss, wirkliche Gleichberechtigung von Männern und Frauen herzustellen."

Die Gesamtbevölkerung ist einer aktuellen Umfrage zufolge bei dieser Frage gespalten:

78 Prozent würden es begrüßen, wenn Frauen mehr verantwortungsvolle Positionen übernehmen; 83 Prozent der Frauen und 72 Prozent der Männer äußern sich entsprechend. (...) Gleichwohl sind längst nicht alle Deutschen davon überzeugt, dass mehr Macht für Frauen gleichbedeutend wäre mit einer besseren Politik. 44 Prozent erwarten keine Veränderung. Mit einer Verbesserung rechnen 41 Prozent der Befragten. Gar eine Verschlechterung erwarten sieben Prozent. (...) Während die Hälfte der Frauen durch eine größere weibliche Repräsentation eine Verbesserung der Politik erwartet, ist es bei den Männern nur ein knappes Drittel.

(...) In der Frage nach einer Frauenquote für das Parlament zeigen sich die Deutschen gespalten. 49 Prozent sprechen sich dafür aus, dass der Staat "Maßnahmen ergreift, damit mehr Frauen in den Bundestag kommen". Fast genauso viele – 46 Prozent – sind dagegen, fünf Prozent unentschlossen. Während bei den weiblichen Befragten eine Mehrheit von 58 für eine Quote ist (36 Prozent sind dagegen), lehnt eine Mehrheit der männlichen Teilnehmer von 56 Prozent eine solche Vorgabe ab (40 Prozent dafür).




3. Die Berliner "taz" ist erwartungsgemäß nicht glücklich über die aktuelle Europol-Kampagne "Kriminalität kennt kein Geschlecht". In einem Artikel von Carolina Schwarz zu dieser Kampagne finden wir die üblichen irreführenden Statistiken:

Femizide, also Morde an Frauen, weil sie Frauen sind, haben System. Und auch bei anderen Formen von Partnerschaftsgewalt wie Körperverletzung, Vergewaltigung oder Stalking sind 82 Prozent der Betroffenen Frauen.


Nicht wegen dieser Statistken, sondern wegen seiner allgemeinen Stoßrichtung (Frauen als die "besseren Menschen") wird der Artikel in den Kommentaren darunter von den "taz"-Lesern gebührend zerpflückt.



4. In der Schweiz gibt es Badeanstalten ausschließlich für Frauen: aus der Sicht der Wochenzeitung "Freitag" ein feministisches Utopia.



5. In Peru händigte ein Restaurant seinen weiblichen Gästen die bekannten Frauen-Speisekarten aus, die es auch hierzulande gab (und womöglich vereinzelt immer noch gibt): "romantische" Speisekarten ohne Preise, so dass sich eine Frau keine Gedanken darüber zu machen braucht, was ein Mann für die Ehre berappen muss, gemeinsam mit ihr essen zu dürfen. Ein peruanisches Gericht erkannte diese Praktik jetzt als Diskriminierung - natürlich nicht der zahlenden Männer, sondern der Frauen:

"Diese kleinen Dinge wirken harmlos", sagt Liliana Cerron vom Nationalen Institut für Wettbewerb und Schutz des geistigen Eigentums, das die Strafe erhob. "Aber am Ende sind diese Dinge die Basis eines chauvinistischen Konstrukts, das die Unterschiede zwischen Mann und Frau verstärkt." Frauen stünde dieselbe Übersicht über die Preise zu.


Das betreffende Restaurant wurde zu einer Strafzahlung von umgerechnet 55.500 Euro verurteilt.

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