Montag, Juni 10, 2019

Sport-Ökonom: "Gleiche Gehälter für Frauen nicht berechtigt" – News vom 10. Juni 2019

1.
"Aus ökonomischer Sicht ist die Forderung nach gleichen Gehältern nicht berechtigt, denn die Arbeitsmärkte für weibliche und männliche Spieler existieren völlig getrennt voneinander", sagte Sportökonom Frank Daumann der "Welt am Sonntag".


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2. Auf dem Filmfest München hat am 1. Juli der Film "Weil du mir gehörst" über Eltern-Kind-Entfremdung (PAS) Premiere:

Knapp zwei Jahre nach ihrer Scheidung stehen Julia und Tom Ludwig erneut vor Gericht. Der Richter soll über das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Annie entscheiden. Bei der Befragung gerät die Neunjährige in Panik: Sie möchte lieber tot sein, als bei ihrem Vater zu leben. Wie konnte es dazu kommen, dass Annie ihren Vater so vehement ablehnt? In Rückblenden öffnet sich der Blick auf eine scheinbar harmonische Familie: Julia ist eine engagierte, liebevolle Mutter; Tom ein guter Vater, der eine innige Beziehung zu Annie hat. Allmählich zeigt sich jedoch, dass Julia Toms Versuche, für seine Tochter zuverlässig da zu sein, systematisch unterbindet und Annie gezielt manipuliert, bis sie ihn schließlich ablehnt. Als Tom herausfindet, was hier gespielt wird, beginnt er, sich zu wehren. Doch für Annie ist es dann schon zu spät ...

Alexander Dierbachs Film behandelt das Phänomen des "Parental Alienation Syndrome" (PAS), das seit den 1980ern gehäuft in Scheidungsfällen zu beobachten ist.




3. Einspruch gegen einen Genderama-Beitrag erhebt das Blog "Geschlechterallerlei":

Arne Hoffmann (Genderama) berichtete gestern darüber, dass laut einer UNICEF-Studie weltweit "über 100 Millionen Jungen zwangsverheiratet" werden. Arne Hoffmann ging es wahrscheinlich in erster Linie darum, darauf hinzuweisen, dass im medialen Diskurs endlich mal erwähnt wird, dass nicht nur Mädchen zwangsverheiratet werden, und dieses Anliegen teile ich auch. Die Meldung ist aber nichtsdestotrotz falsch. Die UNICEF-Studie ist unnötige Skandalisierung und der verlinkte WELT-Bericht darüber macht es noch schlimmer. Auch wenn dieser Alarmismus hier ausnahmsweise auch mal Jungen "zu Gute" kommen soll und nicht, wie sonst immer, nur Mädchen, sollte man das nicht unter den Tisch fallen lassen.


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4. Der US-Sender Fox News berichtet über Jungen als unsichtbare Opfer von Sex-Handel:

Wenn es ein öffentliches Gesicht der Opfer von Menschenhandel gibt, ist es in der Regel das eines jungen Mädchens im Teenageralter, aber im ganzen Land rückt immer mehr eine neue Art von Betroffenen in den Vordergrund.

Jungen werden im Sexhandel zunehmend ausgebeutet, und die Opferschützer beginnen das zu bemerken.

(...) Die genaue Anzahl und das Ausmaß der männlichen Opfer sind nicht bekannt, aber laut einer vom US-Justizministerium in Auftrag gegebenen Studie aus dem Jahr 2016 waren bis zu 36% der in die US-Sexindustrie gezwungenen Kinder männlich. Eine Studie des John Jay College of Criminal Justice aus dem Jahr 2008 legt nahe, dass Jungen fast 50 Prozent der Kinder ausmachten, die in der Stadt New York sexuell ausgebeutet wurden.


Ich hatte 2014 in meinem Buch "Plädoyer für eine linke Männerpolitik" bereits über diese Zahlen berichtet.

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