Ex-HSV-Vorstand für Frauenquote im Männerfußball – News vom 11. Dezember 2018
1.
Das ehemalige HSV-Vorstandsmitglied Katja Kraus hat sich für eine Frauenquote im Männerfußball starkgemacht. "Ich bin überzeugt, das würde nicht nur den Fußball, sondern den gesamten Sport nach vorne bringen", sagte die 48-Jährige dem Nachrichtenportal "t-online.de". Es sei Frauen derzeit "nur durch Druck von außen, durch eine Quote" möglich, bei Klubs in verantwortungsvolle Positionen zu kommen.
"Die Welt" berichtet.
2. Das katholische Onlinemagazin kath.net berichtet über den Bundeskongress der SPD-Jugendorganisation ("JuSos") am vergangenen Wochenende, der eine ersatzlose Streichung der Abtreibungs-Paragraphen 218 und 219 StBG forderte:
Eine weitere Delegierte kritisierte nach Einwänden gegen die Forderung die "pathetische Rhetorik" der parteiinternen Meinungsgegner. Sie habe sich gefragt, ob sie versehentlich auf dem "Deutschlandtag" [der CDU-Jugendorganisation "Jungen Union"] gelandet sei. Sie kritisierte die Rede von "sexueller Selbstbestimmung, ABER… nein, nichts aber!" Man müsse das "feministisch" ernst meinen. Man müsse für etwas einstehen, "ja – für die Lebenden, für die Frauen, für ihre Selbstbestimmung, und nicht für irgendwelche Ungeborenen". Es sei doch zuvor juristisch erklärt worden, dass Ungeborene kein Recht hätten, "das Menschenrecht gilt erstmal für die Frau und dann für alles andere".
Diese Rhetorik erntete immense kritische Aufmerksamkeit in den sozialen Medien und wurde von den Leitmedien praktisch durchgehend ignoriert. Der Rechtsassessor Marcus Gnau kommentiert die sozialdemokratischen Forderungen auf Facebook:
Ich bin baff entsetzt. Noch nie habe ich menschenfeindlichere und egoistischere politische Äußerungen einer bundesdeutschen (Nachwuchs)Politikerin gehört. Diese Rede steht dem "Absaufen!"-Skandierungen der Pegida-Rechten auf einer Montagsdemo in Dresden in nichts nach, mit denen gefordert wurde, Flüchtlinge im Mittelmeer nicht aus Seenot zu retten, sondern eben mit ihren Booten in den Fluten versinken zu lassen.
Da wirbt die Jugendorganisation der SPD auf ihrem Bundeskongress am 30.11.2018 also tatsächlich für die Tötung auch eines lebensfähigen ungeborenen Kindes. Denn die ersatzlose Streichung des § 218 StGB bedeutet die ersatzlose Streichung einer Abtreibungsfrist. Dies wiederum bedeutet, dass ein Kind nach dem Willen der Jusos getötet werden darf, so lange es den Geburtskanal durch Geburtswehen noch nicht verlassen hat.
Doch wie steht unsere Bundesfamilienministerin Dr. Giffey zu diesem skandalösen und das Grundgesetz missachtenden Juso-Beschluss? Tagelang konnte man sie kürzlich auf allen Kanälen wahrnehmen, wie sie eine nicht aussagekräftige BKA-Statistik missbrauchte, um häusliche Gewalt gegen Frauen anzuprangern, die es zumindest teilweise nicht gegeben hat (Leistungsunfähigkeit hinsichtlich des Kindesunterhalts beispielsweise ist keine häusliche Gewalt, wird in der BKA-Studie aber als solche geführt). Die von den Jusos aber beschlossene tödliche Gewalt von Frauen gegen Kinder scheint von ihr nicht kommentiert zu werden. Auch von den übrigen SPD-Politikern hört man nichts. Heißt das jetzt, dass die SPD den Juso-Beschluss vor allem kritiklos akzeptiert oder diesem sogar stillschweigend zustimmt, nach dem übrigens Ärzte gegen ihr Gewissen gezwungen werden sollen, Kinder notfalls noch im Geburtskanal zu ermorden?
3. Lucas Schoppe schlägt in seinem aktuellen Blogbeitrag einen Bogen von einem männerfeindlichen Artikel in der "Zeit" bis zum Juso-Bundeskongress. Klare Leseempfehlung!
4. Aus Rücksicht auf muslimische Befindlichkeiten darf ein Vater nicht mit seiner Tochter zum Kinderschwimmen.
5. Um "Manspreading" und sexuelle Übergriffe auch in Flugzeugen zu bekämpfen, wird dort im Zusammenhang mit der MeToo-Bewegung jetzt ein eigener Block mit Sitzen nur für Frauen gefordert.
6. Londoner Studenten fordern Stand-up-Comedians, die an ihrer Uni auftreten sollen, zur Unterzeichnung einer Safe-Space-Erklärung folgenden Inhalts auf:
"Mit der Unterzeichnung dieser Vereinbarung erklären Sie sich mit unserer Keine-Toleranz-Politik in Bezug auf Rassismus, Sexismus, Klassizismus, Ageism, Ableism, Homophobie, Biphobie, Transphobie, Fremdenfeindlichkeit, Islamophobie oder Antireligion oder Antiatheismus einverstanden. Alle Themen müssen respektvoll und freundlich präsentiert werden. Das bedeutet nicht, dass diese Themen nicht diskutiert werden können. Aber es muss auf respektvolle und nicht missbräuchliche Weise geschehen."
7. Zeitgleich dazu gelten weiße Männer an britischen Universitäten inzwischen als Minderheit, und die ersten Hochschulen machen sich daran, gezielt mehr weiße, männliche Studenten zu rekrutieren.
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