"Süddeutsche Zeitung" entsetzt: "In USA soll Geschlecht bald anhand der Genitalien bestimmt werden" – News vom 15. November 2018
1. "In den USA soll das Geschlecht bald anhand der Genitalien bestimmt werden", berichtet die Süddeutsche Zeitung verstört. "Das ist rückwärtsgewandt und vor allem unsinnig." Ein Kinderarzt kommentiert.
2.
Eine Murnauerin erzählt ihrer Tochter, sie sei vergewaltigt worden. Doch am Ende wird die Frau verurteilt und muss 9000 Euro Strafe zahlen.
Der Merkur berichtet.
3. Tamara Wernli behandelt auf Youtube die Falschbeschuldigung(en) im Fall Kavanaugh und wie in unseren Medien darüber geschwiegen wird. Hörenswert, zumal Wernli auch generell über die hohe Häufigkeit solcher Falschbeschuldigungen spricht: ein anderes Problem, das Journalisten häufig verschweigen: "Darum, liebe Medien, mögen euch viele Leser nicht mehr."
4. Wie Genderama berichtete, ist ein britischer Ethik-Professor dabei, eine wissenschaftliche Zeitschrift herausgeben, in der Forscher Ansichten unter Pseudonym publizieren dürfen, deren Veröffentlichung andernorts wegen gefürchteter Shitstorms schwierig gemacht wurde. Im Technology Review steht Wolfgang Stieler dieser Zeitschrift skeptisch gegenüber, da darin auch Meinungen veröffentlicht werden dürften, die ihm nicht zusagen:
Hätte mir jemand vor 20 Jahren diese Idee unter die Nase gehalten, ich wäre begeistert gewesen. Denn die Idee, Wissen und Theorie unzensiert, offen und ohne Angst diskutieren zu können, bietet faszinierende Möglichkeiten. Mittlerweile bin ich allerdings weit skeptischer. Denn die Initiative findet vor dem Hintergrund einer angeblichen Unterdrückung von Meinungsfreiheit durch linksliberale Eliten statt.
Welche Art "umstrittene Ideen" gemeint ist, lässt sich in der Tat ahnen, wenn man sich ansieht, wer noch an dem Projekt beteiligt ist: Der australische Bioethiker Peter Singer etwa, der aus einem radikalen Utilitarismus ableitet, dass behinderte Babys abgetrieben werden sollten, die australische Anti-Feministin Claire Lehmann oder der Psychologe Jordan Peterson, der sich selbst am liebsten als Tabubrecher inszeniert. Also alles klar?
5.
Bei "Maischberger" geht es um Gerechtigkeit zwischen Männern und Frauen im Berufsleben. Während die meisten Diskussionsteilnehmer sich für eine Frauenquote aussprechen, sieht ein Teilnehmer schon jetzt die Männer benachteiligt.
Kristoffer Fillies hat sich die Talkshow für "Die Welt" angesehen. (Maischberger lädt ihre Gäste natürlich so ein, dass es eine satte feministische Mehrheit gibt.)
6. Neuer Trend auf Twitter: #GamerLeaksDE. Christian Schmidt erklärt, was dahinter steckt.
7. Laura Ingraham, Moderatorin und Kommentatorin des konservativen US-amerikanischen Senders "Fox", sieht die in den Kongress eingezogenen Frauen der demokratischen Partei "auf dem Kriegspfad gegen weiße Männer". Sie warnt: "Es sammeln sich dunkle rosa Wolken am Horizont."
8. Dem britischen "Guardian" zufolge könnte eine neue Testosteron-Therapie dabei helfen, Depressionen bei Männern zu bekämpfen.
9. Es wird einen neuen "Ghostbusters"-Film geben – ohne dass man die Männer dabei durch Frauen ersetzt. Sobald es die Leute ihr eigenes Geld kostet, ist die Lektion schnell gelernt.
10. Die Post. Geht diesmal nicht an mich sondern an die "Berliner Zeitung".
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