Sonntag, März 18, 2018

Impotente Männer, Lara Croft, Terry Gilliam – News vom 18. März 2018

1.
Erlebt der Westen gerade die Entmannung seiner Männer, wie das Experten beklagen? Die Darstellung von Männlichkeit in Werbung, Kultur und Medien lassen es vermuten. Und noch ein bedenklicher Trend deutet darauf hin.


Birgit Schmid widmet sich in der Neuen Zürcher Zeitung dem "impotenten Mann".



2. Wolfgang M. Schmitt bespricht auf seinem Youtube-Kanal zur Filmanalyse den bemerkenswerten keuschen neuen Lara-Croft-Streifen: "Aus Angst davor, einen sexistischen Film zu produzieren, entsexualisiert man die weibliche Hauptfigur lieber völlig, um bloß nichts falsch zu machen. (...) Tomb Raider 2018 hat Angst vor der Frau."



3. Dem Regisseur Terry Gilliam (Monty Python) zufolge hat sich MeToo zur Herrschaft des Mobs entwickelt. Wenn man das nur hätte voraussehen können ... (Natürlich nimmt Hollywood nun Gilliam unter Beschuss.)



4. Der Feminismus ist zweifellos noch immer dringend nötig, weil sehr viel Diskriminierung heute noch besteht. Aktuellstes Beispiele ist folgende Forderung: "Hört auf, Siri und Alexa anzublaffen, sondern bedankt euch öfter mal bei ihnen. Im Zeitalter von MeToo verdienen auch digitale Assistenten unseren Respekt.". Diese Kreativität, mit der immer neue Opfergruppen entdeckt werden (jetzt sogar künstliche Intelligenz), während die Problemlagen von lebendigen Jungen und Männer stur beiseite gewischt werden, ist bemerkenswert.



5. Weitere aktuelle News gibt es heute im Kuckucksväter-Blog.

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