Sonntag, März 12, 2017

Männerrechtler*innen, Straßenschilder, Soros – News vom 12. März 2017

1.
Zehn Jahre lang haben die Gründer*innen der ersten Männerschutzhäuser für den Start ihrer Einrichtigungen gekämpft. Nun gibt es drei davon in Sachsen. Was wird dort geschehen? Ein Koordinator berichtet von seiner Arbeit.


Hier geht es weiter.

"Gründer*innen"? Wiei viele Frauen (außer Monika Ebeling) und Transsexuelle haben sich an diesen Kämpfen denn beteiligt? Ich kenne sonst niemanden, aber ich bin auch nicht tief in der praktischen Basisarbeit drin – dafür aber so mancher, der hier mitliest. Gibt es Unterstützerinnen, von denen ich nichts weiß?

Jedenfalls spricht die Tatsache, dass eine bestimmte Gruppe ordnungsgemäß durchgegendert wird, stark für ihre wachsende Akzeptanz in den feministischen Mainstreammedien. Vielleicht beginnt diese Akzeptanz jetzt auch für uns Männerrechtler zu entstehen.

Ulkig ist in dem Artikel natürlich diese Passage:

Der Bedarf an Männerhäusern scheint zunächst nicht groß zu sein. Der Verein Frauen für Frauen führt zum Beispiel pro Jahr circa 570 Beratungsgespräche mit Menschen, die häusliche Gewalt erlebt haben. Lediglich 27 davon sind im Schnitt mit Männern.


Im Ernst? Der vermeintlich geringe Bedarf an Männerhäusern wird dadurch begründet, dass sich wenig geprügelte Männer bei einer Gruppe wie "Frauen für Frauen" melden? Bei Selbsthilfegruppen zu Brustkrebs melden sich vermutlich noch weniger geprügelte Männer. Journalistische Logik: Dann kann der Bedarf ja wohl so groß nicht sein...

Aber ich bin vermutlich wohl wieder nur am Herummäkeln. Insgesamt betrachtet ist das ein gelungener und wichtiger Artikel. Und die Beiträge, die in den letzten Monaten in Leitmedien über Männerhäuser erschienen sind, zeigen, dass man mehr und andere Leser erreicht, wenn man praktische Männerarbeit leistet, die über das bloße Bloggen und Kommentieren hinausgeht.



2. Lutz Bierend nennt Müttern 13 Gründe, warum sie sich auf die gemeinsame Sorge für Kinder nach einer Trennung – das "Wechselmodell" – freuen können.



3. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, werden die Straßenschildern von Altona jetzt doch nicht durchgegendert:

Die Altonaer Bezirkspolitiker halten fraktionsübergreifend nichts von der Idee, durch Zusatztafeln Straßen weiblicher zu machen und damit die Gleichberechtigung zu fördern. (...) Damit keine Straßen aufwendig umbenannt werden müssen, gibt es (...) die Idee, bereits vorhandene durch einen Zusatz genderkonform zu machen. Ein Beispiel: Die Ebertallee in Bahrenfeld soll nicht mehr allein an Friedrich Ebert als ersten Reichspräsidenten erinnern, sondern auch an seine Frau Louise als erste "First Lady". Ein zusätzliches Erläuterungsschild würde das sichtbar machen. (...) Unterstützt wird das Anliegen der Landeszentrale für politische Bildung auch von Hamburgs Gleichstellungssenatorin Katarina Fegebank (Grüne).


Sollte eine "Landeszentrale für politische Bildung" nicht besser neutral statt ideologisch ausgerichtet sein?



4. Der Milliardär George Soros soll den Frauenstreik mit 246 Millionen Dollar unterstützt haben. Und alles nur, damit Medien wie Spiegel Online und Stern schöne Bilder von einem "weltweiten Streik" präsentieren konnten ...



5. An der Universität Ryerson im kanadischen Toronto wollte eine Studentin ihre Hausarbeit darüber schreiben, dass der vermeintliche Gender Pay Gap ein Mythos ist. Daraufhin erhielt sie eine Rüge ihrer Lehrerin: Sie solle doch bitte nur feministische Texte als Quelle benutzen, um derartige Ergebnisse zu vermeiden:

"Perhaps you want to write your paper on the glass ceiling. You need to look at feminist sources on this issue...Do NOT use business sources. They blame women. The reality is patriarchy," says the instructor’s email, posted online.

In a copy of the assignment provided to the Toronto Sun by Josephine, the instructor also notes that Ontario and Canada government websites and Statistics Canada will not be considered scholarly sources.


Die Zwillingsschwester der betroffenen Studentin, ebenfalls Studentin der Politikwissenschaft, machte diesen Vorfall in einem Youtube-Video öffentlich:

Impressionable students should be encouraged to use credible business sources and statistics, but instead are being sent out into the real world without a realistic point of view, she said.

"They have no facts. They have no tangible explanations or solutions for anything," Josephine said. "All the sources or all the information they know comes from feminist literature that’s not even correct."




6. Off-Topic: Stefanolix zeigt, wie die Tagesschau mit fragwürdigen Statistiken zur "Hasskriminalität" hantiert.

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