Freitag, März 10, 2017

Grüne abgerutscht, Frauenstreik gefloppt – News vom 10. März 2017

1. Die Definition von "antifeministisch" wird immer bizarrer. Inzwischen klagt eine Publizistin in der "Welt", sie werde schon als Antifeministin beschimpft, weil sie Klo-Selfies nicht mag.



2. Der Gymnasiallehrer und Blogger Lucas Schoppe zerlegt die fragwürdigen Weisheiten der feministischen Mainzer Pastorin Annette Bassler wie etwa: "Natürlich haben Feministinnen nichts gegen Männer". Lesenswert.



3. Die Grünen rutschen in Umfragen immer weiter ab. So sieht sie der repräsentative Spiegel-Online-Wahltrend bei 6,7 Prozent, das Institut Insa bei 6,5. Aber die Grünen haben schon Aktionen in der Mache, um darauf zu reagieren – etwa diese:

Am Weltfrauentag verpassten Grünen-PolitikerInnen Denkmälern männlicher Historienhelden eine pinkfarbene "Pussyhat", Symbol der Anti-Trump-Frauenmärsche.


Damit glauben die Grünen also, wieder scharenweise Wähler hinter sich versammeln zu können. Stattdessen wird nur deutlich, welches grundsätzliche Problem dieser Partei zu schaffen macht.



4. Das Independent Women's Forum amüsiert sich darüber, wie bemüht die New York Times zu verbergen versucht, dass der Frauenstreik ein Riesenflop war:

Far down in the story, we learn that as of Tuesday evening only around 30,000 women, mostly in California and New York, had signed up to participate. Takeaway: the strike was a dismal failure but the Times is determined to cover for it.


Zu diesem Thema gibt es einen weiteren schönen Kommentar von Professorin Jenna Ellis: Frauenmarsch-Feministinnen wollen Sonderrechte, nicht Gleichheit.

Vermutlich ist das der Grund, weshalb 85 Prozent der Amerikaner an die Gleichberechtigung glauben, aber nur 18 Prozent FeministInnen sind. Und diese Statistik stammt vom Höhepunkt der neuen Welle des Feminismus, in der uns die Leitmedien einhämmern, dass jeder, der kein Feminist ist, direkt aus dem Neandertal komme. Man stelle sich vor, wie diese Zahlen erst ohne die Dauerbeschallung aus zig Kanälen aussehe. Es ist nur eine klare Minderheit der Bevölkerung, in der der Begriff "antifeministisch" ein Schimpfwort darstellt.

Währenddessen wird ein Mann, der an der Universität Washington antifeministische Plakate aufhängte, von der Polizei wegen des Begehens eines "Hassverbrechens" gesucht.



5. Die Post. Ein Luxemburger Leser schreibt mir zu einem meiner Beiträge von gestern:

Die Istanbul-Convention ist out, überlebt, schon lange ratifiziert von fast allen. Aber ab neuem Jahre geht's progressiv weiter in der EU. So sieht die Strategie der EU für die Gleichstellung von Frauen und Männern nach 2015 aus.


Keine Frage: Die 18 Prozent der Bevölkerung sind bei uns an der Macht.

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