Wien: Männer wehren sich gegen Diskriminierung
Robert Boder würde seine kleine Wohnung im Freihausviertel gern gegen eine geräumigere am Stadtrand eintauschen. "Inzwischen habe ich die Suche aber aufgegeben", sagt der Alleinerzieher, "irgendwie habe ich keine Lust mehr dazu." Vor einigen Wochen fragte Boder bei der Wohnbauvereinigung der Gewerkschaft für Privatangestellte (GPA) bezüglich einer geförderten Wohnung in einer noch in Bau befindlichen Anlage in der Anton-Sattler-Gasse im 22. Bezirk an. Und bekam kurz darauf ein Schreiben, in dem man ihm mitteilte, er komme für dieses Objekt leider nicht infrage - Mietverträge würden dort ausschließlich an Frauen vergeben.
Der Standard berichtet über eine verfassungsrechtlich "höchst bedenkliche" Situation.
Labels: "umgekehrte Diskriminierung", Femokratie
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