"Jeder einzelne Mann muss ausgerottet werden": Schülerin (15) erschießt Lehrer und Mitschüler
1. Als ich mich gestern dafür entschieden habe, einen Beitrag über feministische Wut in dieses Blog aufzunehmen, hatte ich noch keine Ahnung, wie schnell und wie tödlich er von Bedeutung werden würde.
Auch viele deutsche Medien, darunter n-tv haben gestern über einen Schusswaffenangriff (früher nannte man das "Amoklauf") einer 15-Jährigen im US-Bundesstaat Wisconsin berichtet.
An einer christlichen Privatschule im US-Bundesstaat Wisconsin eröffnet eine 15-Jährige das Feuer. Das Mädchen tötet laut Polizei einen Mitschüler, einen Lehrer und dann sich selbst.
(…) Polizeichef Shon Barnes erklärte, zwei der Verletzten, beides Schüler, seien in kritischem Zustand. Zunächst hatte die Polizei von fünf Toten gesprochen, zog diese Angabe aber zurück. Vier weitere seien mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden. (…) Er sei "so kurz vor Weihnachten" bestürzt, sagte Barnes. "Jedes Kind, jede Person in diesem Gebäude ist ein Opfer und wird für immer ein Opfer sein. (...) Wir müssen herausfinden und versuchen, zusammenzusetzen, was genau passiert ist." Ein Motiv für die Tat war zunächst nicht bekannt. "Ich weiß nicht, warum, und ich glaube, wenn wir wüssten, warum, könnten wir diese Dinge verhindern", sagte Barnes.
Die Washington Times berichtet über die Hintergründe der Täterin, Natalie Rupnow, folgendes:
Laut Screenshots ihrer Social-Media-Konten, die gepostet wurden, bevor Chief Barnes sie offiziell identifizierte, hasste Frau Rupnow das "Patriarchat" und rief zur Ausrottung der Männer auf.
(…) Frau Rupnow hatte ein Discord-Konto unter dem Namen "BrainedOut", wo sie ein sechsseitiges Manifest mit dem Titel "Krieg gegen die Menschheit" veröffentlichte, das auf eine zutiefst gestörte Person hindeutet, die ihre Eltern und die gesamte Menschheit, insbesondere Männer, hasst.
(…) "Ich erkenne die Wahrheit, dass die Männer unverbesserlich sind. ... Sie können nicht reformiert oder erlöst werden. Sie sind eine verdammte Geißel der Erde", schrieb sie.
"Die einzige Lösung ist, sie vollständig auszurotten ... jeder einzelne Mann muss ausgerottet werden, vom Baby bis zum Greis. Nur dann können Frauen frei sein, um eine neue Welt zu schaffen."
Die konservative kanadische Website The Post Millennial zitiert eine Passage ausführlicher, die einer ersten Fassung von Rupnows Manifest entnommen sein soll:
"Frauen sind die einzige Hoffnung für diese erbärmliche Welt. Aber auch die Frauen wurden zu lange von den Idioten einer Gehirnwäsche unterzogen, sie haben das Patriarchat verinnerlicht und sind aufeinander losgegangen, immer auf der Suche nach männlicher Anerkennung und Bestätigung. Das ist ekelhaft. Ich erkenne die Wahrheit, Männer sind hoffnungslose Fälle. radfem hitler war, ist jetzt verdammt gerechtfertigt. Sie können nicht reformiert oder erlöst werden. Sie sind eine verdammte Geißel für die Erde. Die einzige Lösung ist die totale Ausrottung von ihnen und jedem Idioten, der diese verdammten Parasiten verehrt. Jeder einzelne Mann muss ausgerottet werden, vom Baby bis zum Greis. Nur dann können Frauen frei sein, um eine neue Welt zu erschaffen. ich werde eine Pionierin sein, ich werde die erste sein, die den ersten Schritt macht. es ist mir egal, ob sie Väter, Brüder, Ehemänner, Söhne, Lehrer, Polizisten und vor allem N*ggers oder Politiker sind. ich habe das Verlangen, sie alle zu töten. Das ist meine Mission. Erst wenn ihr parasitärer Schlamm von dieser Erde getilgt ist, dann wird die Welt sauber sein und die Frauen können neu anfangen. Das ist der einzige Weg. in etwa 10 Minuten sollten sie tot sein, es ist seltsam, aber es fühlt sich gut an."
Zu diesem Zeitpunkt ist noch unklar, inwieweit diese Passagen tatsächlich von Rupnow stammen. Die "Washington Times" und "The Post Millennial" genügen mir als Quellen nicht. Beide Nachrichten-Sites sind zwar nicht dafür bekannt, Lügen zu verbreiten, haben aber eine deutlich ideologische Schlagseite. Der New York Post zufolge konnte die Polizei noch nicht verifizieren, ob das zitierte Manifest authentisch ist.
Es fällt allerdings auf, wie sehr diese Gedankengänge inhaltlich mit denen übereinstimmen, die Valerie Solanas in ihrem gefeierten "Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer" niedergeschrieben hat. Auch der feministische Hashtag #killallmen fordert dasselbe. Feministische Wortführerinnen haben sich nie von solchen Parolen distanziert.
Allerdings würde ich jetzt erst mal gerne abwarten, ob sich diese ersten Meldungen überhaupt bestätigen. Womöglich erfährt man aber Näheres erst, wenn Genderama bereits in der Weihnachtspause ist.
(Wann diese Pause beginnt, kann ich noch nicht sagen; das hängt von der Nachrichtenlage am Freitag ab. Gibt es erwähnenswerte Meldungen, verabschiede ich mich hier erst am Montag mit dem üblichen Jahresrückblick. Morgen liegen auf jeden Fall ausreichend Nachrichten vor.)
2. Alice Schwarzer ist sauer: Jede fünfte Leserin soll ihr Abo der Zeitschrift "Emma" gekündigt haben. Und das ist noch nicht mal das Schlimmste.
Seit fast zwei Jahren habe sich keine TV-Redaktion mehr bei ihr gemeldet. "Weder in Sachen Krieg & Frieden noch zu einem anderen bei mir naheliegenden Thema (wie Gewalt gegen Frauen oder Abtreibung zum Beispiel)", schreibt Schwarzer. Medien seien parteiisch und selbstgerecht.
Ja, aber das hat dir viele Jahrzehnte genutzt, Alice.
3. Bei der "Brigitte" ist man missmutig, weil der Vorzeige-Feminist El Hotzo reihenweise Frauen belogen, betrogen und ausgenutzt hat. Damit setzt er eine Reihe von promienten Feministen mit fragwürdigem Verhalten gegenüber Frauen im Privatleben weiter fort, in der zuletzt vor einigen Monaten der beliebte Autor Neil Gaiman erschienen ist.
El Hotzo ist heute auch Thema bei Christian Schmidt.
4. In Köln gibt es jetzt kostenlose Taxigutscheine für Frauen.
5. Die Legal Tribune kritisiert die Vergabe des Reporter-Preises an den Podcast "Rammstein – Row Zero" von NDR und "Süddeutscher Zeitung". Die Macher "ausgerechnet für ein Werk auszuzeichnen, das bei schwersten Verdächtigungen (Vergewaltigung, sexueller Übergriffe, Doping) einer gerichtlichen Überprüfung in keiner einzigen Folge standhält und dann auch noch die Rechtsstreitigkeiten als mutig hervorzuheben, schadet dem Ansehen des Preises und auch des Journalismus.”
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