Freitag, März 15, 2024

Preußische Allgemeine Zeitung stellt mein Buch "Sexuelle Gewalt gegen Männer" vor

1. Die Preußische Allgemeine Zeitung stellt heute in der Rubrik "Literatur" ihrer aktuellen Ausgabe mein Buch "Sexuelle Gewalt gegen Männer" vor. Der Artikel von Wolfgang Kaufmann, der den Großteil der Seite 22 einnimmt, steht nicht online,wurde mir aber freundlicherweise von der Redaktion zugesandt. Ein Auszug:

Wenn es um sexuelle Belästigung oder Gewalt geht, sind Männer stets die Täter und Frauen die Opfer. Wer etwas anderes behauptet, wird schnell in die rechte Ecke gedrängt oder als "aggressiver Antifeminist" verleumdet. Das bekam auch der Journalist, Buchautor und Männerrechtsaktivist Arne Hoffmann zu spüren. Dieser setzt sich seit über 20 Jahren in ungezählten Veröffentlichungen dafür ein, den Sexismus gegenüber Frauen wie auch Männern zu bekämpfen und nicht allein nur das weibliche Geschlecht als Opfer von Diskriminierung oder körperlichen Übergriffen zu betrachten. Zu den brisantesten diesbezüglichen Werken des 54-Jährigen gehört das nun erschienene Buch "Sexuelle Gewalt gegen Männer. Was wir darüber wissen und warum wir dazu schweigen".

Es besteht aus vier Teilen, in denen jeweils verschiedene Facetten der Thematik angesprochen werden, an die sich bislang kein anderer Autor hierzulande mit derartiger Vehemenz und Sachkunde herangewagt hat: Zu Beginn stehen die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum sexuellen Missbrauch von Männern im Vordergrund, dann geht es um das Komplettversagen der etablierten Medien in Bezug auf Berichte über männliche Opfer. Dem folgt eine Analyse der Gründe für die Ignoranz gegenüber gequälten Männern, wonach Hoffmann abschließend Betroffene und Therapeuten zu Wort kommen lässt und auch mögliche Wege der Aufarbeitung oder Bewältigung aufzeigt.

Jeder dieser vier Teile bietet Informationen, die nachgerade erschütternd sind und eigentlich einen kollektiven Aufschrei auslösen müssten. Aber der unterbleibt, weil unsere Gesellschaft inzwischen derart moralisch verwahrlost ist, dass feministische Aktivistinnen Männer ungestraft als "Müll" oder "nutzlose biologische Katastrophe" bezeichnen und sich über deren Leiden amüsieren dürfen. Was dem Feminismus natürlich viel an Legitimation raubt …


Kaufmann kommt nun über mehrere Absätze hinweg auf die von mir vorgetragenen Erkenntnisse der Forschung zu sprechen, die sich in unseren Leitmedien kaum wiederfinden, bevor er zu dem Schweigetabu, mit dem dieses Thema behaftet ist, abschließend anmerkt:

Das Ganze resultiert laut Hoffmann aus einer Reihe von Gründen. Dazu gehören zählebige Geschlechterklischees aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts mit einer Idealisierung der Frauen, denen man einfach nichts Böses zutraut, die wirkmächtige Politisierung des Feindbildes Mann, welche oftmals jegliche Empathie zugunsten von Männern verhindert, die Mär vom "fortbestehenden Patriarchat", das Frauen unterdrücke, sowie auch fehlende oder ungenügende gesetzliche Regelungen zum Schutz der Ehre und körperlichen Unversehrtheit von Männern auf dem Gebiet der Sexualität.

Angesichts all dessen kann es nicht verwundern, dass der Schlussteil von Hoffmanns Buch eine gewisse Hilflosigkeit ausstrahlt, wenn er versucht, die Frage zu beantworten "Was ist zu tun?" Denn die Situation ist mittlerweile zu verfahren, weswegen Verbesserungen tiefgreifende strukturelle Veränderungen in der Gesellschaft erfordern würden. Doch genau die sind angesichts der derzeitigen politischen Konstellationen zumindest hierzulande nicht zu erwarten. Dabei bräuchte es einen radikalen kulturellen Wandel – und zwar ganz bestimmt nicht zugunsten jener Hetzerinnen, die Männer als "schlecht, böse, unnütz und überflüssig" bezeichnen und deren "schmerzlose Vergasung" empfehlen, wie die feministische Kultautorin Valerie Solanas in ihrem breit rezipierten "Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer".




2. Stück für Stück geht es voran: Unter der Schlagzeile "Gewalt in der Partnerschaft: Jeder zweite Mann ist betroffen" berichtet jetzt auch der NDR über eine aktuelle Gewaltstudie, die auf Genderama vor einigen Wochen Thema war, die die Leitmedien aber weitgehend ignoriert hatten.



3. In den USA steht eine Lehrerin vor Gericht, die einen zwölfjährigen Jungen sexuell missbraucht haben soll. Auch fast zwei Dutzend weiteren Schülern habe sie Schaden zugefügt.

Zu den neuen Anklagepunkten gegen McCommon gehören die Vergewaltigung eines Kindes, fünf Fälle von schwerer Vergewaltigung, vier Fälle von sexueller Ausbeutung auf elektronischem Wege, vier Fälle von Aufforderung eines Minderjährigen zur schweren Vergewaltigung, zwei Fälle von Vergewaltigung durch eine Autoritätsperson, zwei Fälle von Nötigung eines Zeugen, zwei Fälle von schwerem Stalking, Verstoß gegen das Kinderschutzgesetz, Manipulation von Beweismitteln und Belästigung.


Das muss sich wohl über eine längere Zeit erstreckt haben. Bemerkenswert, dass diese Taten nicht aufgeflogen sind, bevor sie sich derart häuften.



4. "Was haben alte weiße Männer mit Schimmelpilzen gemeinsam?" schlagzeilt die Stuttgarter Zeitung. So versucht dort ein Autor, seinen Artikel über Schimmelpilze aufzupeppen:

Hier tun sich Parallelen zwischen den alten weißen Pilzen auf dem Camembert und den alten weißen Männern auf, die nach wie vor viele Schlüsselpositionen in Wirtschaft und Politik besetzen. Nein, wir wollen hier nicht auf die in vielen Fällen vermutlich ähnlich geringen sexuellen Aktivitäten beider Gruppen abheben, sondern auf einen anderen wichtigen Punkt: Während die alten Camembert-Pilze unter einem Mangel an neuen Genen leiden, fehlt es ihren menschlichen Pendants an frischen Ideen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Mit den Konzepten von vorgestern lässt sich die Zukunft schwerlich gestalten. Doch es gibt Hoffnung, denn schon aus biologischen Gründen werden die alten weißen Männer irgendwann die Bühne verlassen und jüngeren Menschen mit neuen Ideen Platz machen müssen.


Eine gute Gelegenheit, daran zu erinnern, dass Mitglieder der jungen "Generation Z" (zwischen 1997 und 2012 zur Welt gekommen) eher glauben, dass Männer in unserer Gesellschaft diskriminiert werden, als die Generation der "Baby-Boomer". Darüber berichtet aktuell auch auch das Nachrichtenmagazin Newsweek.



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