Donnerstag, März 07, 2024

Martin Sonneborn: "Frauen sind genauso böse und unfähig wie Männer"

1. In einem Interview mit Telepolis äußert sich Martin Sonneborn, Bundesvorsitzender der Partei DIE PARTEI und Mitglied des Europaparlaments, auch zur sogenannten "feministischen Außenpolitik":

Markus Kompa für Telepolis: Die Deutschen erregten sich über eine Frau, weil sie aus dem letzten Loch pfiff und über Konservative, die sich zum gegenseitigen Konservieren trafen. Wenn jemand hingegen 30.000 Menschen töten lässt, was dem Äquivalent von zehn 9/11s bzw. hundert abgeschossenen Boeings, entspricht, darunter 12.000 Kinder, ist das kein Medienthema. Wie nimmt man Deutschlands feministische Außenpolitik in Brüssel wahr?

Martin Sonneborn: Nun, es kommt, wie wir sehen, immer darauf an, wer wo von wem getötet wird. Universelle Werte, Sie verstehen ... Europäische Beamte sind normalerweise sehr scheue Geschöpfe, und wir haben sie noch nie irgendetwas öffentlich bekunden sehen.

Es spricht also Bände, wenn EU-Angestellte ihren von der offiziellen Linie von der Leyens abweichenden Standpunkt zu Palästina auf der Straße sichtbar machen. Überhaupt ergibt sich EU-weit ein wesentlich differenzierteres Bild, als man beim Blick in deutsche Medien den Eindruck hat. Da genügt ein Blick nach Spanien, Belgien, Irland oder auf den EU-Außenbeauftragten Sepp Borrell.

Was den feministischen Aspekt betrifft: Wer von der Leyen, Lagarde, Baerbock oder Victoria "Fuck the EU"-Nuland bei ihrer öffentlichen Arbeit zugesehen hat, hat sich von dem Gedanken längst verabschiedet, Amtsträgerinnen könnten einer humanistischen Herangehensweise zu mehr Geltung verhelfen. Frauen sind genauso böse und unfähig wie Männer.




2. Bei Christian Schmidt spricht Gunnar Kunz ein aktuelles Problem an, was den Kampf von Meinungsvielfalt und Aufklärung gegen Regierungspropaganda betrifft:

Die Möglichkeiten, umfassend im Internet zu recherchieren, sind seit Kurzem massiv erschwert, weil es die Elite leider erfolgreich geschafft hat, Suchmaschinenbetreiber dazu zu bringen, systemkonforme Ergebnisse bevorzugt in die Suchergebnisse zu pumpen, sodass man sich bei der Suche nach einer Information mit Seiten über Seiten von regierungsnahen Medien konfrontiert sieht.

Wenn man nicht gerade gezielt nach einem konkreten Artikel sucht, findet man kaum etwas Herrschaftskritisches. Selbst Suchbegriffe, die explizit Kritisches enthalten, sagen wir:

„Gender Pay Gap" Kritik „Gender Pay Gap" widerlegt „Gender Pay Gap" Unsinn

bringen doch wieder nur die Antidiskriminierungsstelle und die Bundeszentrale für politische Bildung, das BMFSFJ, ARD, ZDF und die Mainstreampresse, die wortreich eben diese Kritik denunzieren, ohne auf die denunzierten Seiten zu verlinken, sodass man nicht einmal über Umwege zum Ziel gelangt.

Im oben genannten Beispiel würde natürlich eine Suche nach „Gender Pay Gap" in der Suchmaske hier im Forum oder bei Arne helfen. Aber was ist mit allgemeinen Themen, beispielsweise wenn man unabhängige Informationen zu „Cancel Culture" oder „Bauernproteste" sucht?




3. Men Going Their Own Way: Die Online-Plattform "Hously" nennt 15 Gründe, warum Männer keine Partnerin mehr suchen.



4. Der britische Parlamentsabgeordnete Steve Double wanrt davor, im Schulunterricht Männerhass auf Jungen auszukübeln.

Die Menschen sollten aufhören, Männer herabzusetzen, um die Gleichstellung von Frauen zu verbessern, sagte ein Tory-Abgeordneter in einer Warnung über die Auswirkungen von Diskussionen über "toxische Männlichkeit" in Schulen.

Jungen werden in den Klassenzimmern mit einem "negativen Narrativ und Gleichgültigkeit" konfrontiert. Vier von zehn Oberstufenschülern erfahren im Unterricht, dass Jungen ein Problem sind, hieß es am Dienstag in einer Debatte in der Westminster Hall.

Steve Double, konservativer Abgeordneter für Austell und Newquay, sagte dazu: "Ich verstehe absolut und stimme zu, dass wir die Ungleichheit, die viele Frauen in unserer Gesellschaft erfahren haben, lange Zeit angehen mussten, und wir haben dabei große Fortschritte gemacht, aber wir sollten Männer deswegen nicht herabsetzen. Ich habe manchmal das Gefühl, dass wir genau das getan haben, und wir müssen sorgfältig darüber nachdenken."

Er sagte, das Konzept der "toxischen Männlichkeit" vermittle jungen Männern ständig negative Botschaften, und sie fragten sich dann, was sie sein sollten, wer sie sein sollten und wie sie sich verhalten sollten.

Double sprach in einer von Nick Fletcher, dem konservativen Abgeordneten für Don Valley, geleiteten Debatte über die schlechteren Leistungen von Jungen im Vergleich zu Mädchen in der Bildung.

Bei den Tests in den Fächern Lesen, Schreiben und Mathematik erreichten im vergangenen Jahr 56 % der Jungen den erwarteten Standard, während es bei den Mädchen 63 % waren. Bei den Prüfungsergebnissen und Berufsausbildungen lagen die Jungen hinter den Mädchen. Mit 18 Jahren gehen jedes Jahr etwa 34.000 britische Jungen weniger an die Universität als gleichaltrige Mädchen.

Fletcher beschuldigte das "Bildungssystem", "die Notlage der Jungen" zu ignorieren, da sich zu viele Jungen "ignoriert, ausgegrenzt und nicht unterstützt" fühlten.

Er sagte: "Die schlechte schulische Leistung von Jungen ist eine Wahrheit, und niemand wagt es, ihren Namen auszusprechen: Schweigen im gesamten Bildungswesen."

Der Abgeordnete, der den Vorsitz der parteiübergreifenden parlamentarischen Gruppe für die Belange von Männern und Jungen innehat, zitierte eine Studie des Think Tanks Civitas, wonach 41 Prozent der Jungen und Mädchen in der Oberstufe im Schulunterricht gesagt wurde, dass Jungen ein Problem seien.

(…) Die Debatte findet statt, nachdem Abgeordnete des Unterhausausschusses für Frauen und Gleichberechtigung im vergangenen Jahr gefordert hatten, dass Jungen speziellen Sexualkundeunterricht erhalten sollten, um toxische Männlichkeitsvorstellungen zu bekämpfen.




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