Samstag, März 11, 2023

Studie: Mehrheit der jungen Generationen findet, Frauenrechte gehen inzwischen so weit, dass sie Männer diskriminieren

1. Mehr als die Hälfte der Mitglieder der beiden jungen Generationen "Millenials" (zwischen 1981 und 1995 geboren) und "Generation Z" (Jahrgänge 1995 bis 2010) finden, die Frauenrechte wurden inzwischen so weit getrieben, dass dadurch Männer diskriminiert werden. Das ist das Ergebnis einer Studie, über die der britische Telegraph berichtet (Bezahlschranke).

Hierbei handelt es sich um genau die Auffassung, die von einem Teil der Männerbewegung vertreten wird und die vor ein paar Tagen von Thomas Altgeld, dem Vorsitzenden des Bundesforums Männer, als "sehr verzerrte Wirklichkeitswahrnehmung" einer "Blase" angeprangert wurde, über die er sich nur abfällig äußern konnte.

Die Botschaft, dass unsere Wahrnehmung der Welt falsch ist, wird uns von den Medien immer wieder eingehämmert. Dieselben Medien legen großen Wert darauf, dass Männerrechtler mit ihren Erkenntnissen und Argumenten in der Berichterstattung – außer als "Frauenhasser" – gar nicht erst vorkommen. Umso erstaunlicher ist es, wie viele junge Menschen sich keinen Sand in die Augen streuen lassen. Es wäre interessant zu sehen, wie hoch die Rate der Menschen wäre, die Diskriminierung von Männern erkennen, wenn sie nicht durch die Botschaften einer Pseudo-Elite manipuliert würden ("Oh, das ist nur eine kleine Guppe von Irren, die das sieht"), und wenn Männerrechtler die Möglichkeit hätten, ihre Position in den Medien ebenso häufig darzustellen wie Feministinnen.

Im Artikel des Telegraph heißt es:

Etwa 52 Prozent der Generation Z und 53 Prozent der Millennials sind der Meinung, dass die Gesellschaft bei der Förderung der Frauenrechte so weit gegangen ist, dass sie Männer diskriminiert, wie eine Umfrage von Ipsos UK und dem Global Institute for Women's Leadership am King's College London ergab.

Im Gegensatz dazu sagten vier von zehn Babyboomern (40 Prozent) und 46 Prozent der Generation X dasselbe.

Mehr als die Hälfte aller Männer (55 Prozent) vertraten diese Meinung, verglichen mit 41 Prozent der Frauen.

(…) Fast zwei von fünf Briten (38 %) sind der Meinung, dass von Männern zu viel erwartet wird, um die Gleichstellung zu fördern - ein Anstieg gegenüber den 29 %, die dies 2019 so sahen.


Kelly Beaver MBE, die Geschäftsführerin von Ipsos, Großbritannien und Irland, bewertet diese Zahlen als Anzeichen dafür, dass die Bevölkerung beginne, die feministischen

"Fortschritte zurückzudrängen, was möglicherweise besorgniserregend ist, aber auch ein Zeichen dafür sein kann, dass sich in der Gesellschaft ein echter Wandel vollzieht. Veränderungen können bei den Menschen oft Unbehagen und Widerstand hervorrufen. In den kommenden Jahren werden wir diesen Wandel weiter messen, und ich hoffe, dass sich dieses Unbehagen in Akzeptanz verwandelt, in die Einsicht, dass die Gleichstellung der Geschlechter eine wesentliche Entwicklung für die britische Gesellschaft ist."




2. Schottischen Männern, die öffentlich mit ihren sexuellen Eroberungen prahlen, drohen jetzt bis zu sieben Jahren Gefängnis. Auch darüber berichtet der Telegraph (ebenfalls Bezahlschranke):

Männer, die in der Öffentlichkeit lautstark über ihre sexuellen Eroberungen sprechen, könnten nach Plänen zur Kriminalisierung von Frauenfeindlichkeit in Schottland mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft werden.

In einem von der Regierung veröffentlichten Konsultationspapier werden fünf neue Gesetze vorgeschlagen, mit denen "beleidigendes und erniedrigendes" Verhalten von Männern verboten werden soll, das Frauen angeblich daran hindert, "voll an der Gesellschaft teilzunehmen".

Im Rahmen eines neuen Straftatbestands "frauenfeindliches Verhalten" wäre es nach den Plänen nicht mehr erforderlich, dass ein Täter eine Frau direkt anspricht, um für schuldig befunden zu werden.

Stattdessen könnten sie sich Pornografie an einem Ort ansehen, an dem andere sie sehen können, oder "laute, anschauliche sexuelle Gespräche über Frauen an einem öffentlichen Ort führen, wo sie von anderen gehört werden können". (…) Weitere Beispiele sind das "absichtliche Anfassen einer Frau an einem belebten Ort" oder einer Frau Pornos zu zeigen.

Darüber hinaus könnte der neue Straftatbestand des "Aufstachelns" zum Hass gegen Frauen und Mädchen gegen "Incel"-Blogger oder Online-Persönlichkeiten im Stil von Andrew Tate eingesetzt werden, die hetzerische Äußerungen über das andere Geschlecht machen.

(…) Straftatbestände kämen in allen Fällen zum Tragen, "in denen der Täter sein Opfer als Frau wahrnimmt, unabhängig vom tatsächlichen Geschlecht des Opfers".

Frauen, die unerwünschte sexuell motivierte Annäherungsversuche gegenüber Männern machen oder ihre sexuellen Eroberungen in der Öffentlichkeit besprechen, würden nach den Rechtsvorschriften nicht bestraft werden.

In dem Bericht heißt es, das Justizsystem sei "von Männern für Männer" konzipiert worden und müsse angepasst werden, um "den Bedürfnissen von mehr als der Hälfte unserer Gesellschaft gerecht zu werden".

Es wird vorgeschlagen, eine gesetzliche Verschärfung des Tatbestands der Frauenfeindlichkeit einzuführen. Dies würde bedeuten, dass eine Straftat mit frauenfeindlichen Motiven oder Merkmalen härter bestraft werden könnte, so wie es bei rassistischen Straftaten der Fall ist.




3. US-amerikanische Frauen gehen öfter fremd as früher:

Die Allgemeine Sozialerhebung des Nationalen Meinungsforschungszentrums hat ergeben, dass amerikanische Ehefrauen ihre Partner 2010 mit 40 % höherer Wahrscheinlichkeit betrogen haben als 1990, während der Prozentsatz der Ehemänner, die fremdgingen, gleich geblieben ist. Aber gehen Frauen wirklich häufiger fremd - oder sprechen sie nur endlich darüber?

[Die Publizistin Jo] Piazza erklärte gegenüber The Post, sie glaube tatsächlich, dass mehr Frauen Affären haben als vor 30 oder 40 Jahren, was vor allem auf "Privilegien" zurückzuführen ist. "Es gibt so viel mehr Frauen, die berufstätig sind und ihr eigenes Geld verdienen. Wenn man finanziell weniger von seinem Mann abhängig ist, hat man weniger Angst, seinen Mann zu verlieren oder seine Ehe zu ruinieren. Man ist eher bereit, Risiken einzugehen."

Sie wies auch darauf hin, dass Technologie das Führen einer Affäre viel einfacher gemacht hat. Heute können Frauen über ihr Telefon nach One-Night-Stands suchen. "Ihr Ehepartner kann neben Ihnen im Bett liegen und Sie können nach jemandem suchen, mit dem Sie eine Affäre haben", sagte Piazza. "Die Leichtigkeit, mit der das möglich ist, bringt immer mehr Menschen dazu, es zu tun."

Einige Frauen benutzen Wegwerfhandys, um mit ihren Liebhabern zu kommunizieren; andere benutzen WhatsApp und löschen es jede Nacht, bevor sie es am Morgen wieder herunterladen. Manche treffen sich nur mit Männern, die außerhalb eines 100-Meilen-Radius leben, oder treffen sich nur, wenn sie beruflich verreist sind.




4. Eine deutliche Mehrheit der Deutschen ist für eine Wiedereinführung der Wehrpflicht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen, repräsentativen Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Ipsos. 43 Prozent der Befragten finden außerdem, dass eine künftige Wehrpflicht für alle Geschlechter gelten sollte, lediglich 18 Prozent würden eine Wiedereinführung nur für Männer bevorzugen.

Bemerkenswert ist jedoch, dass unter Frauen der Anteil derjenigen, die sich für eine geschlechtsunabhängige Dienstpflicht aussprechen, mit 36 Prozent deutlich geringer ist als bei den männlichen Befragten. Fast jeder zweite Mann (49%) würde einen Wehr- und Zivildient für alle Geschlechter bevorzugen. Im Umkehrschluss ist bei den weiblichen Befragten der Anteil derjenigen etwas größer, die in Sachen Wehr- und Zivildienst ausschließlich Männer in der Pflicht sehen (21% bei Frauen, 15% bei Männern).




5. Auch unter Russlands Präsident Putin sind Frauen keine besseren Menschen. Das verrät ein Artikel auf Spiegel-Online (Bezahlschranke). Ein Auszug:

Krieg gilt gemeinhin als Männersache. Die russische "Sonderoperation" wirkt bisweilen wie eine Show des Wladimir Putin und seiner Warlords. Doch es sind Frauen, die dem Krieg gegen die Ukraine besondere Legitimation verleihen. Die französisch-russische Historikerin Galia Ackerman, Mitherausgeberin und Autorin des "Schwarzbuch Putin", kann gleich eine ganze Reihe von Persönlichkeiten aufzählen, die dem Regime eine starke Stütze sind. "Einige haben über Jahre dazu beigetragen, ein stalinistisches Klima im Land zu erzeugen." Inzwischen aber seien es sogar Soldatenmütter, die auf Putins Seite stehen und damit großen Einfluss auf die russische Gesellschaft hätten.

(…) Kürzlich habe eine große Gruppe von Frauen, deren Söhne im Krieg umkamen, einen Brief an Putin geschrieben. "Darin fordern sie strengere Kontrollen, damit sich kein junger Mann der Einberufung entziehen kann, und kündigten an, den Behörden zu melden, sollte ihn ein solcher Fall bekannt werden." Wenn schon ihre Kinder starben, warum sollten dann andere leben? Das sei wohl die Logik dahinter, so Ackerman.

Mittlerweile gebe es auch Frauen, die sich freiwillig meldeten, sagt Ackerman. In Videoclips würden sich die jungen Soldatinnen wie für einen Schönheitswettbewerb präsentieren. Es soll den Kriegsdienst offenbar attraktiv erscheinen lassen.

"All das hat eine sehr starke Wirkung auf die Gesellschaft", sagt Galia Ackerman. "Frauen sind traditionell gegen Krieg. Wenn Frauen diesen Krieg rechtfertigen, bringt das viele Menschen dazu, ihn mehr denn je zu akzeptieren."




6. Hillary Clinton zufolge sind Frauen und Kinder die Hauptopfer von Konflikten und des Klimawandels, und es gäbe keinen Ort, "der uns das leider auf tragische Weise so dramatisch vor Augen führt wie die Ukraine".



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