Samstag, Januar 22, 2022

Luzerner lässt sich zur Frau erklären, um Benachteiligung zu umgehen – News vom 22. Januar 2022

1.
Ein Mann Anfang 60 ist seit dem 5. Januar eine Frau – zumindest auf dem Papier. Der Luzerner habe sein Geschlecht ändern lassen, um früher an die AHV-Rente zu kommen, berichtet die "Luzerner Zeitung". [Bezahlschranke] ötig waren bloss 75 Franken und ein zehnminütiges Gespräch beim Zivilstandsamt. Dabei wurden seine Identität, die Urteilsfähigkeit und der angegebene Wohnsitz überprüft.

Nun ist der Mann im Personenstandsregister als Frau eingetragen. Der Grund für die Geschlechtsänderung war ein rein finanzieller, wie der als Provokateur bekannte Luzerner zugibt. Denn: Frauen können die AHV-Rente, die derzeit 28.680 Franken im Jahr beträgt, ein Jahr früher beziehen als Männer.


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2. Der Rapper Cashisclay "beichtet", so heißt es in der verlinkten Meldung, dass ihn seine Freundin geschlagen hat.

"Beichten" bedeutet übrigens, ein Fehlverhalten zuzugeben, weil man es bereut. "Beichtet" also demnächst eine Großbank einen Banküberfall, dem sie zum Opfer fiel? Trotz dieser unglücklichen Wortverwendung in der Schlagzeile zeigt der Artikel selbst jedoch großen Respekt vor dem Rapper:

Aufgrund der Gewalt wandte er sich eigenen Angaben nach Kokain und Alkohol zu. So offen und ehrlich hat vermutlich noch kein Rapper über dieses Thema gesprochen. Vor einigen Monaten offenbarte Pa Sports ähnliche Probleme mit seiner Ex-Frau, die ihn vor allem emotional unter Druck setzte. Stark, dass Cashisclay sich traut, seine Geschichte so offen auszusprechen.




3. In Österreich werden Aufnahmetests vereinfacht, damit mehr Männer Kindergärtner werden:



4. An einer Schule im britischen Manchester wurden die Türen der Jungentoiletten ausgehängt, um die Räumlichkeiten besser überwachen zu können. Die Türen der Mädchentoiletten bleiben natürlich unberührt. Wie man sich denken kann, fühlen sich die Jungen nicht besonders wohl dabei, wenn sie beim Verlassen der Toilette von Mitschülerinnen darauf angesprochen werden, dass diese alles mitbekommen konnten.



5. Wie das Boulevardblatt "Sun" berichtet, ist eine Britin empört über die Reaktion ihres Abschleppdienstes, nachdem ihr Wagen auf der Straße liegengeblieben war und sie keine bevorzugte Behandlung erhielt, obwohl sie eine Frau war:

"Ich fragte den Sachbearbeiter, warum sie Männer und Frauen gleich behandelten und alleinstehenden Frauen keinen Vorrang einräumten. Sie sagten, es gäbe keinen Unterschied und sie sagten nur, das sei Gleichberechtigung. Sie sind darauf trainiert worden, das zu sagen."


Nun darf "Gleichberechtigung" natürlich nicht als Argument dafür benutzt werden, Privilegien von Frauen abzubauen. Auch in diesem Fall entpuppt sich dieses Wort schnell als Lippenbekenntnis.

Nachdem andere Mitglieder eine Klarstellung gefordert hatten, sagte AA-Präsident Edmund King: "Wir nutzen den gesunden Menschenverstand und geben Frauen den Vorrang, aber nach dem Buchstaben des Gesetzes können wir das nicht sagen."

Eine Sprecherin des AA kommentierte: "Wir akzeptieren, dass die Formulierung unserer ersten Antwort nicht gut war und haben uns entschuldigt. In der Tat geben wir allen gefährdeten Personen Vorrang, aber in den meisten Fällen sind es alleinstehende Frauen."




6. Die Gesundheits-Website "Very well Health" beschäftigt sich in einem aktuellen Beitrag mit der krankhaften Angst vor Männern (Androphobie). Zur Behandlung werden unter anderem Verhaltenstherapei, Konfrontationstherapie, bestimmte Medikamente und Entspannungsübungen empfohlen.



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