Gender-Anschlag in Hamburg – News vom 6. Juli 2021
1. Die Bildzeitung berichtet:
Sie kamen feige durch die Nacht geschlichen und beschmierten die feine, weiße CDU-Villa am Leinpfad mit fiesen Parolen. "Ploß Du Sexist" oder "Check deine Privilegien" sprühten offenbar linksextreme Chaoten auf Wände und in den Hauseingang.
(…) Grund: CDU-Landeschef Christoph Ploß (35) gilt als schärfster Kritiker der schrägen Gender-Sprache mit Sternchen, Hickslauten, Unterstrichen und Binnen-I's. Er will verbieten, dass das alles in Behördensprache Einzug hält.
Das reicht offenbar, um zum Feindbild zu werden.
Ploß zu BILD: "Solche Einschüchterungsversuche zeigen das radikale Potenzial einer ideologischen Minderheit, die mit allen Methoden der Gesellschaft ihre identitätspolitischen Vorstellungen aufzwingen will. Ich werde mich davon nicht einschüchtern lassen und weiter mit guten Argumenten inhaltlich dafür werben, dass in Hamburger Behörden die deutsche Rechtschreibung gilt."
Wie wenig ausreicht, um zum Feindbild von Extremisten zu werden, erleben wir Männerrechtler täglich.
Auf Twitter verurteilte der Hamburger CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph de Vries den Farbanschlag
"Erneut zeigt sich der Unwille radikaler, linker Kräfte, politische Diskussionen vernünftig und mit guten Argumenten zu führen. Aber von solchen Anschlägen lassen sich weder unser Landeschef Christoph Ploß noch ich oder die CDU Hamburg einschüchtern."
2. Die taz-Autorin, die Annalena Baerbock zum Rückzug riet, wird aus den Reihen der Grünen scharf angegriffen:
Grünen-Urgestein Jürgen Trittin (66) ließ sich bei Twitter sogar auf einen offenen Schlagabtausch mit Autorin Silke Mertins ein, in dessen Verlauf er pöbelte: "So was lese ich sonst nur von rechten Trollen. Interessant, dass die jetzt bei der taz Kommentare schreiben."
Doch Trittin ist kein Einzelfall! Katharina Beck (39, Spitzenkandidatin der Hamburger Grünen) griff Autorin Mertins an, dem Feminismus einen "Bärendienst" zu erweisen, Parteifreundin Katja Husen (45, Platz 8 auf der Hamburger Landesliste) empört sich über "Steigbügelhalterinnen" des Patriarchats.
3. Die SPD kümmert sich jetzt doch endlich um Männer (wenn sie menstruieren).
4. Gleichstellungsbeauftragte sind immer noch dringend nötig, um Diskriminierung zu bekämpfen.
6. Das Bundesforum Männer ruft zur Beteiligung an einer Studie auf, die Daten zur Häufigkeit und Schwere von partnerschaftlicher Gewalt an Männern erhebt.
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