Bei der Europäischen Zentralbank gilt "Zutritt nur für Frauen" – News vom 25. April 2021
1.
Die Europäische Zentralbank (EZB) führt im November eine Konferenz durch. Diskutieren will man dort neue Forschungsarbeiten mit geldpolitischer Relevanz. Ähnliche Veranstaltungen gibt es zuhauf. Dieser Anlass hat es aber in sich: Zugelassen sind nämlich nur wissenschaftliche Beiträge von Frauen. Auch auf den Panels sind keine Männer erlaubt. Die Einladung richtet sich nur an "female experts".
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2. Das Zentralkomitee der Deutschen Katholiken wird in allen Veröffentlichungen das Gender-Sternchen verwenden und sich gegen Genitalverstümmelung engagieren, solange Mädchen und Frauen davon betroffen sind.
3. Der öffentlich-rechtliche Kanal FUNK mag manchen Mist produzieren, aber jetzt auch ein zwanzigminütiges Video über häusliche und sexuelle Gewalt gegen Männer. Der Macher des Beitrags verrät über die Zahl der Rückmeldungen, die er auf seine Anfrage nach Betroffenen erhalten hat: "Dass es so viele werden, hätte ich nicht gedacht." Klar. Maskulisten sprechen zwar seit über 20 Jahren darüber, werden aber auch genauso lange in den Medien ausgegrenzt und denunziert.
Der verlinkte Beitrag ist absolut sehenswert, etwa wenn er die Folgen solcher Gewalt zeigt und die Reaktionen, die misshandelte Männer erleiden, wenn sie nach Hilfe suchen. Obwohl ich seit 20 den erwähnten 20 Jahren in dem Thema drin bin, geht mir zum Beispiel das Interview mit einem Betroffenen immer noch nah: Seid also darauf vorbereitet, dass es euch ähnlich gehen kann.
4. 60 000 Wohnungs- und Obdachlose sollen in Nordrhein-Westfalen geimpft werden
5. Ein neues feminismuskritisches Filmprojekt ist in Planung. Auf der verlinkten Website finden sich außer einem Teaser, der bereits Lust auf dieses Projekt macht, folgende Erläuterungen zum Ansatz dieses Dokumentarflims:
Die Kernfrage ist: Wie können wir aus dem befeuerten Geschlechterkrieg aussteigen und etwas Neues gestalten? Das ist gar nicht so schwer, sagen meine Protagonisten. Eine Gesprächspartnerin: "Wenn wir diesen Schritt schaffen, aufzuhören mit den Fingern aufeinander zu zeigen und gemeinsam in eine Richtung schauen, dann können wir die Welt verändern. Ich glaube, das lohnt sich."
(…) Kritiker der Geschlechterpolitik werden oft als frauenfeindlich, rechtsgerichtet oder patriarchalisch dargestellt. Das gipfelt etwa darin, eine ganze Gruppe unserer Gesellschaft - sogenannte alte weiße Männer - zu diskriminieren und diesen Menschen das Recht auf Mitsprache im Geschlechterdiskurs zu entziehen. Ein respektvoller Dialog sieht anders aus.
Ich möchte mit meinem Film deshalb denjenigen die Hand reichen, die sich nicht mit einfachen Antworten zufriedengeben, sondern die Dinge hinterfragen. Diese Menschen stellen die Mehrheit, davon bin ich überzeugt. Denn Frauen und Männer sind in ihrer langen Geschichte noch nie gegeneinander, sondern immer gemeinsam für gesellschaftliche Veränderungen eingetreten. Dieses uns verbindende Gut will ich wieder in Erinnerung rufen.
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