Feministin prangert Rassismus im deutschen Feminismus an – News vom 17. Juni 2020
1. In einem aktuellen Beitrag für das Magazin CICERO beschäftigt sich die liberale Feministin Judith Sevinç Basad mit aus ihrer Sicht rassistischen Aspekten in der Antirassismus-Bewegung. Dabei verschont sie auch den Feminismus nicht von Kritik:
Besonders abstrus wird es, wenn Feministinnen unter dem Deckmantel des Antirassismus Schwarze auf ihre Hautfarbe reduzieren. Das konnte man vor Kurzem in der Süddeutschen nachlesen. Dort schrieb die Kolumnistin Samira El Ouassil folgendes: "Haben Sie einen schwarzen Menschen in ihrem Umfeld gefragt, wie es ihm nach der Veröffentlichung des Videos von Floyd ging? Kennen Sie überhaupt einen schwarzen Menschen, den Sie das fragen könnten? Fühlen sie sich gerade zu Unrecht vorverurteilt, behandle ich sie ungerecht? Tja so geht es schwarzen Menschen täglich", heisst es dort.
Die Autorin degradiert hier Individuen aufgrund der Hautfarbe nicht nur zu Schutzbedürftigen, die bereitwillig mit wildfremden Menschen über ihre Gefühle reden wollen. Sie wertet auch alle Schwarzen – ganz in der Manier Sowells – zu Vorzeige-Maskottchen ab, mit denen man als Weißer besser befreundet ist, weil man sonst als Menschenfeind dasteht. Hier verhält sich die feministische Linke wie die extreme Rechte: Sie homogenisiert Menschen aufgrund der Hautfarbe zu einer Masse, steckt sie in Schubladen und zwängt ihnen bestimmte Charaktereigenschaften auf. Das ist vor allem eines: rassistisch.
Basads Einschätzung nach seien es "vor allem linke Feministen, die gerade hart daran arbeiten", einen "humanistischen Konsens zu zerstören", dem zufolge Hautfarbe bei der Betrachtung von Menschen keine Rolle spielen sollte:
So regte sich etwa Sophie Passmann auf Twitter darüber auf, dass Weiße sich weigerten, Menschen nach Hautfarben zu beurteilen. Die Aussage, "Ich sehe keine Hautfarben, ich sehe nur Menschen" sei der "größte Feelgood-Scheiß, den der Linksliberalismus je hervorgebracht hat", schrieb sie. Ein anderer feministischer User teilte auf Twitter dann ein Sharepic, auf dem die Aussage "Ich sehe keine Farben" als ein "weißes Privileg" verteufelt wurde. Es ist absurd: Hier verhindern Feministen aktiv Antirassismus, indem sie Menschen auffordern, wieder in Hautfarben zu denken.
Der streitbare Artikel ist in Gänze lesenswert, steht allerdings hinter einer Bezahlschranke.
2. Im Berliner "Tagesspiegel" beschäftigt sich Caroline Fetscher damit, wie es aussieht, wenn Mütter, Pflegemütter, Au-Pair-Mädchen oder Nachbarinnen sexualisierte Gewalt an Kindern verüben oder decken ihre Partner decken. Ein Auszug:
Schließlich sind überall, wo Missbrauch passiert, auch Frauen involviert, Mütter, Partnerinnen, Großmütter, Stiefmütter, weibliche Verwandte, Nachbarinnen. Direkt oder indirekt sind sie an Taten beteiligt, indem sie wegsehen, schweigen, vertuschen, Beihilfe leisten, Kinder manipulieren, mit profitieren oder selber initiativ sind. (…) Das große Dunkelfeld verdankt sich nicht allein der Scham der Opfer, die bei Täterinnen größer ist als bei Tätern, bei betroffenen Mädchen größer als bei Jungen. Frauen, die ihnen anvertraute Mädchen und Jungen missbrauchen, das konnte, durfte nicht wahr sein, da das Mutterbild religiös konnotiert oder säkular überhöht wird. Von der Marien-Ikone über die am Muttertag beschworene Mutti als "die Beste" gilt weiblicher Instinkt, mütterliche Intuition als Garant eines von der Natur geschriebenen Programms. (…) Jugendämter und Familiengerichte bauen aufgrund mangelnder Fortbildung gleichwohl meist weiter auf den Mythos Mutterliebe. Wieder und wieder werden Kinder zurückgereicht oder belassen bei Müttern, selbst wenn diese mit einem vorbestraften Pädokriminellen liiert sind.
3. Das mächtige Netzwerk von Pädophilen reicht bis weit in die Behörden, berichtet die Berliner Zeitung:
Jahrzehntelang wurden Pflegekinder in Berlin an Sexualstraftäter gegeben. Jetzt bestätigt ein Gutachten: Es hat viele Unterstützer und Mitwisser gegeben – in Jugendämtern, der Verwaltung, der Freien Universität und dem Max-Planck-Institut.
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4. Seit einiger Zeit wird von Anne Will und Claus Kleber gegendert. Der Nordkurier fragt beim Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen nach, wie es dazu kam – und erhält nur ausweichende Antworten.
5. Christian Schmidt beschäftigt sich heute mit dem aktuellen Gerichtsurteil, dem zufolge auch die Verunglimpfung eines kompletten Geschlechts Volksverhetzung darstellen kann.
6. Warren Farrell, Stammvater der Männerrechtsbewegung (Maskulismus), hat anlässlich des Vatertags (findet in den USA in vier Tagen statt) einen Beitrag im Washington Examiner veröffentlicht: "Vaterschaft im Jahr der Seuche wiederentdecken". Vieles davon lässt sich auf die Situation hierzulande übertragen.
Wenige Vatertage könnten wichtiger sein als der bevorstehende. COVID-19 ist eine Krise, die die Stärken des Vaters und der Familie erfordern wird, um das Land wieder zu vollem wirtschaftlichen Wohlstand zu führen. Auch die Rassenkrise wird nicht gelöst werden, solange die Vaterlosigkeit und die daraus resultierende Jungenkrise nicht angegangen werden.
Wie? COVID hat uns ein paar Hinweise hinterlassen.
Auch wenn das Coronavirus viele Väter der Fähigkeit beraubt hat, die Versorgung zu bewerkstelligen, hat es vielen Kindern ermöglicht, Papas Zeit genauso zu schätzen wie Papas Groschen. Es hat vielen Vätern geholfen, auf einer tieferen Ebene zu erfahren, dass ihre Kinder für immer sind, während ihre Karriere für jetzt ist. Und es macht eine bislang oft unbewusste Zwickmühle vielen Vätern bewusst: den Druck, seine Familie zu lieben, indem man von der Liebe seiner Familie getrennt ist.
Seit Mitte der 60er Jahre wurden immer mehr unserer Kinder von ihren Vätern getrennt. Dieser Anstieg der Abwesenheit von Vätern führt oft dazu, dass alleinerziehende Mütter überfordert sind, Väter deprimiert sind, ohne einen Sinn und Liebe zu finden, Kinder in über 50 Entwicklungsbereichen häufiger Schaden nehmen und dass sich die Vaterlosigkeit in kriminelle Bereiche ausweitet.
Da wir von der Ära "Vater weiß es am besten" zu "Vater weiß es am wenigsten" übergegangen sind, ist dieser Vatertag ein perfekter Zeitpunkt, um den Wert des Vaters wiederzuentdecken. Beginnen wir mit den Bindungsmethoden der Väter.
Väter sind eher bereit, mit ihren Kindern herumzutoben und ihnen beizubringen, sowohl zu gewinnen als auch zu verlieren, wenn sie sich aktiv an Spielen beteiligen. Wenn ein Vater damit aufhört, weil die Kinder zu wild sind, ist der Groll der Kinder weniger groß, weil sie aufgeregt waren, gelacht haben und sich mit ihrem Vater angefreundet haben.
Die Erziehung nach dem Vorbild des Vaters wird ebenso wie Raufereien oft als gefährlich oder unsensibel angeprangert - zum Beispiel wenn ein Kind weint, weil der Vater es in einem Spiel geschlagen hat. Die Daten zeigen jedoch kontraintuitive Ergebnisse, wie z.B. eine Zunahme des Einfühlungsvermögens eines Kindes, der sozialen Fähigkeiten und der aufgeschobenen Befriedigung.
Jungen und Mädchen, die unter dem Fehlen ihres Vaters leiden, sind in 50 Bereichen der persönlichen Entwicklung stärker gefährdet. Aber Jungen, die unter Vatermangel leiden, leiden wahrscheinlich stärker - durch emotionalen Entzug, Depressionen, Fettleibigkeit, ADS, Haft und Abhängigkeit von Videospielen, Pornographie, Alkohol, Drogen, Tod durch Opioide und Selbstmord.
Der kumulative Effekt ist eine Jungenkrise. Heutzutage ist die Wahrscheinlichkeit, dass Jungen zwischen 25 und 31 Jahren zu Hause leben, 66% höher als bei Mädchen. Sie fallen in fast allen akademischen Fächern hinter die Mädchen zurück - vor allem beim Lesen und Schreiben, den beiden größten Erfolgsvoraussetzungen. Dreiundvierzig Prozent mehr Jungen als Mädchen brechen die Highschool ab, und selbst vor COVID waren mehr als 20 Prozent dieser Jungen Anfang 20 arbeitslos - das Sechsfache des nationalen Durchschnitts vor COVID.
Viele alleinerziehende Mütter erziehen heldenhaft produktive und fürsorgliche Jungen, meist unter maßgeblicher Mitwirkung anderer Männer. Aber im Durchschnitt findet die Jungenkrise dort statt, wo die Väter nicht wohnen.
Ihrem Vater beraubte Kinder lösen weniger Probleme und schaffen eher Probleme. Gefangene, Massenmörder und ISIS-Rekruten haben mehr gemeinsam, als nur männlich zu sein: Die überwiegende Mehrheit sind Männer, die auch durch die Vaterentziehung traumatisiert sind. Und ein unverhältnismäßig hoher Prozentsatz dieser vaterlos gewordenen Männer sind Innenstadt- und Afroamerikaner. Diese Jungen leiden. Und Jungen, die zu große Schmerzen haben, fügen uns Schmerzen zu. Wenn das Testosteron von Jungen gut kanalisiert wird, ist es eine der konstruktivsten Kräfte der Welt; wenn es schlecht kanalisiert wird, ist es eine der destruktivsten Kräfte der Welt.
Heute ist unser Land weniger durch die Zerstörung der Nation von außen bedroht als durch die Zerstörung der Familie von innen. Ihrem Vater beraubte Jungen, hungrig nach Vorbildern, sind leichte Beute für terroristische Anwerber und Banden, die diesen Jungen eine fertige "Familie" versprechen. Und die wirtschaftlichen Kosten für die Bereinigung der Folgen des Traumas von vaterlosen Jungen, die zu Drogenhändlern, Amokläufern, ISIS-Rekruten werden oder unsere Gefängnisse füllen, belaufen sich auf etwa eine Billion Dollar pro Jahr. Diese Zerstörung der Familie von innen vergrößert die Bedrohung der Nation durch COVID von außen.
In Krisenzeiten waren junge Männer immer bereit, ihr Leben zu geben, um unserem Land zu dienen. Angesichts der COVID-Krise müssen wir Millionen unserer Väter auffordern, Amerika zu dienen, indem sie als liebevolle Väter in die Familie zurückkehren. Wir müssen unsere Gerichte auffordern, sicherzustellen, dass eine Scheidung nicht bedeutet, dass Mütter das Recht auf Kinder haben, während Väter um Kinder kämpfen müssen - oft verlassen sie die ärmsten Familien, ohne die Mittel, die Väter zum Kämpfen brauchen, mit Kindern, die es sich am wenigsten leisten können, ihres Vaters beraubt zu werden.
Da COVID die größte Herausforderung für den amerikanischen Wohlstand seit der Großen Depression darstellt, wird sich die Wirtschaft nicht erholen, wenn die Regierung finanziell ein Ersatz-Elternteil sein muss. Wir müssen einen kulturellen Wandel von den Rechten der Eltern zu den Rechten der Kinder herbeiführen - wohl wissend, dass, wann immer möglich, der beste Elternteil beide Elternteile sind. Die frustrierte Hoffnung auf "Kein Kind wird zurückgelassen" wird sich weiterhin als trostlos erweisen, wenn ein Elternteil zurückgelassen wird.
Wir müssen die Väter Amerikas auffordern, den Müttern dabei zu helfen, die wirtschaftlich produktiven und psychologisch motivierten Kinder großzuziehen, die die Rassenkrise bewältigen und den wirtschaftlichen Wohlstand Amerikas wiederherstellen können.
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