Donnerstag, Februar 06, 2020

"Mal schauen, wie viele Leute dir glauben": Amber Heard verhöhnt Johnny Depp – News vom 6. Februar 2020

1. Wie die Daily Mail bereits angekündigt hatte, bleibt es nicht bei einer brisanten Aufnahme von Gesprächen zwischen Amber Heard und Johnny Depp. Jetzt wird der nächste Mitschnitt nachgeschoben:

"Weißt du, dass ich eine 52 Kilo schwere Frau bin, jetzt nicht mehr, aber ich war eine 52 Kilo schwere Frau," protestiert Heard. In einem höhnischen Ton sagt sie: "Du willst also in den Zeugenstand gehen, Johnny, und sagen: Sie hat damit angefangen? Wirklich? (...) Du kannst den Leuten gerne sagen, dass es ein fairer Kampf war, und sehen, was die Jury und der Richter denken. Sag der Welt, Johnny, sag ihnen, Johnny Depp, ich, Johnny Depp, ein Mann, bin auch ein Opfer häuslicher Gewalt", tönt sie auf dem Band. (…) Dann wollen wir mal sehen, wie viele Leute dir glauben oder sich auf deine Seite schlagen. (…) Weil du groß bist, du bist größer und stärker. Wenn ich also sage, dass ich dachte, du könntest mich töten, kannst du nicht damit ankommen, dass du wegen mir deinen Finger verloren hast."

(...) Depps Anwalt Adam Waldman bestätigte, dass das aufgezeichnete Gespräch stattfand, während Depp einer einstweiligen Verfügung unterlag, sagte aber, dass Heard den Anruf initiiert habe. "Heard sendet Johnny Depp eine äußerst unerquickliche Nachricht, die jedes Opfer von Misshandlungen sofort erkennen wird: Niemand wird dir glauben. Also tu besser, was ich will. Heard mag sich weiterhin als 'Überlebende' ausgeben, aber die Audioaufnahme spricht für sich selbst".

Heards Anwälte reagierten auf eine Abschrift der Tonbandaufnahme, indem sie sich beschwerten, dass die Aufnahme ohne Heards Zustimmung gemacht wurde und darüber hinaus manipuliert worden sei.




2. Auf Hinwirken des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) verfügt die TU Hamburg ab sofort nicht mehr nur über Männer- und Frauenklos, sondern auch über Toiletten für alle, "die sich ungern den gesellschaftlich gegeben Geschlechterrollen unterordnen möchten".

Die ehemaligen Männer-Toiletten mit Sitzklos und Pissoirs sind jetzt "All-Gender-Toiletten", die allen offen stehen (auch Frauen). Aus den Damentoiletten, die nur Sitzklos anbieten, werden "Frauen Inter Nichtbinär Trans*"-Toiletten. Wer sich dort alles erleichtern darf, wird in einem Schreiben neben der Tür erläutert. Kurzfassung: Ausgeschlossen sind nur Männer, die sich immer und überall als Männer fühlen, egal ob homo- oder heterosexuell.




3. Die Post. Einer meiner Leser schreibt mir zu der Vorstellung, die die "Zeit" inzwischen von Journalismus hat:

Ich kann es auch kaum glauben. Es ist erschreckend, welches niedrige Niveau mittlerweile Portale wie "Zeit" oder "Spiegel" erreicht haben. Mich erinnern viele Artikel an meine Schulzeit und Pubertät, vielleicht ist deshalb einer der Gründe banal. Die Redakteure der Online-Zeitungen sind noch viel zu jung und unerfahren um eine journalistische Qualität abrufen zu können. Vermutlich sind sie handwerklich gut ausgebildet, aber ihr Charakter ist eher noch auf dem Stand einer Schülerzeitung und nicht in der Lage zu "erwachsenem" differenziertem Denken.

Was dann natürlich die Frage aufwirft, warum die Verantwortlichen glauben, damit auf Dauer erfolgreich zu sein. Hier müsste doch eine Reflexion einsetzen. Diese scheint aber regelrecht blockiert zu sein, was mit Filterblase meines Erachtens nur zum Teil erklärt werden kann.

Übrigens, ich habe jetzt dein neues Buch (Lexikon) angefangen zu lesen. Obwohl ich täglich Genderama verfolge und einiges gewohnt bin, sind die ersten Seiten sehr beunruhigend hinsichtlich totalitärer Strukturen. Man sieht daran dass diese Gefahr immer lauert, trotz der vielen historischen Erfahrungen.

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