Samstag, November 09, 2019

Hier verdienen Frauen 124.000 Euro mehr als Männer – News vom 9. November 2019

1. "Die Welt" berichtet:

Laut einer aktuellen Erhebung des Beratungsunternehmens EY verdienten weibliche Vorstandsmitglieder bei einem Unternehmen des Aktienindex Dax im vergangenen Jahr im Durchschnitt 124.000 Euro mehr als ihre männlichen Kollegen. So kam ein weibliches Dax-30-Vorstandsmitglied auf eine Gesamtvergütung in Höhe von 3,039 Millionen Euro, die Männer mussten sich im Durchschnitt mit 2,915 Millionen Euro zufrieden geben.

Von einer Diskriminierung der Frauen beim Gehalt kann auf den Chefetagen der größten Aktiengesellschaften des Landes also keine Rede sein – wenn schon, dann haben Männer Grund, sich zu beschweren. Zumal die Schere weiter auseinandergeht.

(...) "Der Gender-Pay-Gap in diesem Segment ist nachhaltig geschlossen", sagt EY-Vergütungsexperte Jens Massmann. Die unterschiedliche Entwicklung lässt sich ganz nach Wirtschaftslehrbuch mit dem freien Spiel von Angebot und Nachfrage erklären. Weil Unternehmen verstärkt Frauen für das oberste Führungsgremium suchen, können diese die Preise bestimmen.


Wir lernen: Wenn Männer mehr verdienen als Frauen, ist das Diskriminierung. Wenn Fraen mehr verdienen als Männer, ist "der Gender-Pay-Gap geschlossen".



2.
Feuerwehrleute sind vielerorts Mangelware. So zum Beispiel auch im schleswig-holsteinischen Grömitz. Dort werden jetzt 14 Männer zum Lösch-Dienst verpflichtet. Ein Modell, das auch schon andere Gemeinden anwenden. Einige Betroffene sind nicht begeistert, doch rechtlich ist das völlig legitim.


N-tv berichtet unter der Schlagzeile "Männer müssen unfreiwillig zur Freiwilligen Feuerwehr".



3. Unter der Überschrift "Fürchtet euch, Männer!" fordert die "taz" eine Frauenquote im Journalismus. In der Kommentarspalte unter dem Artikel zeigt sich, dass selbst die "taz"-Leser diesen Quatsch nicht mehr ernst nehmen können.

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