"Bild" muss Kachelmann erneut Schadensersatz zahlen – News vom 27. September 2018
1. Der NDR berichtet über Jörg Kachelmanns finalen Sieg vor Gericht. In dem Artikel heißt es:
Den Beschluss des BGH kommentierte Kachelmann mit großer Zufriedenheit: "Damit werden meine juristische Ziele vollständig erreicht. Die Falschbeschuldigerin wurde für ihre Taten rechtskräftig verurteilt durch das OLG Frankfurt am Main. Die Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch den Verwaltungsgerichtshof Mannheim gezwungen, keine Lügen mehr zu verbreiten. Und nun das Urteil gegen Springer. Der Schmuddelverlag zahlt das zwar alles aus der Portokasse, dennoch ist das Urteil wichtig, weil deutlich wird, dass sich Bild entgegen deren Eigenwahrnehmung nicht außerhalb der Zuständigkeit der deutschen Justiz befindet."
2. Vergangenen Freitag eröffnete die internationale Gruppenausstellung "Im Zweifel für den Zweifel: Die große Weltverschwörung" im Düsseldorfer NRW-Forum. Über achthundert Unterzeichner eines offenen Briefes, darunter mehrere Museumsdirektoren, protestierten dagegen, dass bei dieser Eröffnung zu viele "weiße Männer" gewürdigt worden seien, die es "durch die vermeintliche Qualität ihrer Arbeit" dorthin geschafft hätten.
3. Im Sat.1-Frühstücksfernsehen erklärt der Fachanwalt Dr. Alexander Stevens, ob und wie man nach dem absurd verschärften Sexualstrafrecht auf dem Oktoberfest überhaupt noch flirten kann. Dabei kommt auch das Problem der Falschbeschuldigungen zur Sprache.
4. Spiegel-Online hat Sineb el Masrar zu ihrem Buch über muslimische Männer interviewt.
5. Die Zeitschrift "Rolling Stone" plädiert dafür, im Zusammenhang mit MeToo endlich auch über männliche Opfer zu sprechen. Der Artikel kommt nicht gänzlich ohne die trendige männerfeindliche Polemik aus (so würden nur "Trolle" darauf beharren, dass keineswegs alle Männer Sexualverbrecher sind), wendet sich aber auch gegen die üblichen kenntnislosen Mythen, was die Vergewaltigung von Männern angeht.
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