Bund, Ländern und Kommunen sind männliche Opfer weiterhin schnuppe – News vom 20. September 2018
1.
Der Bund will ein Förderprogramm für Frauenhäuser und Beratungsstellen auflegen. Im kommenden Jahr sind dafür fünf Millionen Euro vorgesehen. Bis 2020 soll die Förderung auf 30 Millionen Euro steigen. Ziel der Zusammenarbeit sind laut Ministerium der Ausbau und die finanzielle Absicherung der Arbeit von Frauenhäusern und ambulanten Hilfs- und Betreuungseinrichtungen.
Bund, Länder und Kommunen sollen sich dazu verpflichten, Unterstützungsangebote für betroffene Frauen weiterzuentwickeln. Neben dem Bund machen beim Runden Tisch alle 16 Bundesländer und die kommunalen Spitzenverbände mit. Die Einsetzung des Gremiums war im Koalitionsvertrag verabredet worden.
Derzeit bieten bundesweit fast 350 Frauenhäuser und mehr als 100 Schutzwohnungen Schutz vor Gewalt. Insgesamt gibt es dort mehr als 6000 Plätze. Dazu kommen rund 600 Beratungs- und Interventionsstellen.
Die Tagesschau berichtet. Unsere HerrscherInnen können es sich leisten, die männliche Hälfte der Opfer häuslicher Gewalt zu ignorieren, weil sie sichergehen dürfen, von unseren Leitmedien dafür in keiner Weise kritisiert zu werden. Lucas Schoppe spricht in solchen Zusammenhängen treffend von einer "neofeudalen Gesellschaft", in der die HerrscherInnen das Leiden zahlloser Untertanen problemlos ignorieren können.
2. An der Basis versuchen die bekannten Personen derweil immer noch, Bewusstsein dafür zu schaffen, dass Frauen nicht die einzigen Menschen sind, die leiden und denen geholfen werden sollte. So richtet Professor Matthias Franz kommendes Wochenende wieder einen Männerkongress aus – diesmal zum Thema Männergesundheit. RP-Online berichtet:
Zu der diesjährigen Veranstaltung haben sich schon 300 Teilnehmer angemeldet (trotz Gebühren von 200 Euro). Die Hälfte von ihnen sind Frauen. Die einen, die sich um die Gesundheit ihres Liebsten sorgen, die anderen, die in Beziehungen an ihre Grenzen stoßen. Franz: "Sie erwarten von ihrem Partner, dass er einfühlsam und sensibel ist. Aber sie möchten auch eine starke Schulter zum Anlehnen." Wenn sie plötzlich einen Mann erleben, der über seine Ängste spricht und Schwächen zugibt, vielleicht Tränen vergießt, löst das oft Irritationen aus. Dann kriegten Männer nicht selten den Vorwurf zu hören: "Mit so einem Weichei kann ich nichts anfangen."
Das dürfte dieselbe Denkweise sein, die feministische Bundespolitkerinnen zu ihrer einseitigen Geschlechterpolitk treibt.
3. "Männer müssen endlich über ihre Depressionen reden" fordert ein Betroffener im Magazin "Vice".
4. Das Blog "Echte Mamas" erklärt, warum gerade Jungen jede Menge Liebe brauchen.
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