Dienstag, September 11, 2018

Familie tauscht Geschlechter: Mama wird Papa, Papa wird Mama – News vom 11. September 2018

1. Die "Bild" stellt eine Familie vor, in der das biologische Geschlecht keine Rolle mehr spielt.



2. Vergangene Woche berichtete Genderama über die Attacken Thomas Gesterkamps auf den Väteraufbruch für Kinder. Inzwischen hat der Väteraufbruch mit einem offenen Brief geantwortet. Darin heißt es:

Du kritisierst ja seit vielen Jahren die Männlichkeit und den Maskulismus (...) mit immer den gleichen Phrasen. Mal ist es der Väteraufbruch für Kinder - in Verbindung mit MANNdat -, dann war es Agens - in Verbindung mit MANNdat -, dann ist es Arne Hoffmann - in Verbindung mit MANNdat -, zuletzt war es die IG JMV - in Verbindung mit MANNdat -, und heuer ist es der VafK Köln - in Verbindung mit MANNdat -, über die Du Schmähungen und Wirrungen ausschüttest.

Die Selbsthilfegruppe des VafK Köln habe ich ja viele Jahre selber geleitet. Mit sind gekränkte Eitelkeiten und verletze Gefühle also durchaus bekannt. Mir war es immer wichtig, den gedemütigten, teils versklavten, völlig frustrierten, sich ohnmächtig und hilflos fühlenden Vätern ein Selbstwertgefühl zu vermitteln, sie zu ihren eigenen Ressourcen zurück zu führen, ihnen Selbstbewusstsein und Selbstbehauptung anzutrainieren.

In dieser Rolle als Männer- und Väterversteher geniesse ich es, wie Du selbstbewusst und selbstsicher auf den Putz haust. Lediglich fehlt es mir an Substanz in Deinen Artikeln. Eine schrille Persönlichkeit auf einer Demo siehst Du als Beleg dafür, dass mit unserer Demo etwas nicht stimmt. Ich finde, dass gerade eine Demo für das Recht der Kinder auf beide Eltern ein Podium für schrille Persönlichkeiten ist.

Ich finde auch, dass ein Genderkongress die Gefühle und Bedürfnisse von Männer berücksichtigen muss, und ich finde, dass wir als Vertreter von Kinderinteressen weder pro- noch antifeministisch auftreten dürfen. (...) Wir werden uns also nicht in die von Dir vorgesehenen Schubladen stecken lassen. Wir sind ein Familienverband und haben die gleiche Klientel wie die Obdachlosenhilfe und die Frauenhäuser. Menschen, die am Ende sind. Menschen, die am Ende der Beratungskette angekommen sind. Das lassen wir uns nicht vorwerfen sondern verdienen für unsere Drecksarbeit vor Ort höchsten Respekt und Anerkennung und fordern Respekt und Anerkennung auch ein!


Unter dem offenen Brief finden sich zahlreiche weitere Reaktionen auf Gesterkamps anhaltende Attacken auf die verschiedensten Männer und Männerverbände.



3. Toxische Männlichkeit gibt es auch in China.



4. Spiegel-Online berichtet:

In Saudi-Arabien ist ein Hotelangestellter in Gewahrsam genommen worden. Der Vorwurf: Er taucht in einem Internet-Video auf, das ihn mit einer vollständig verschleierten Kollegin beim Frühstücken zeigt.

Die beiden winken fröhlich in die Kamera und scherzen. Die Frau, deren Garderobe nur die Hände und die Augen freilässt, gibt dem Mann ein Stück Brot zu essen. Dieser Akt des "Fütterns" verärgerte die muslimische Öffentlichkeit offenbar am meisten. Der Hashtag "ein Ägypter frühstückt mit einer Saudi-Araberin" wurde bei Twitter mehr als 110.000 Mal aufgerufen. "Warum werden immer nur die Männer bestraft und nicht die Frauen?", fragt eine Muslima in einem Kommentar.


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