Donnerstag, Dezember 21, 2017

Sexuelle Gewalt: So schützen Sie sich vor Falschbeschuldigungen – News vom 21. Dezember 2017

1. Vor ein paar Tagen habe ich hier auf einen Fall hingewiesen, der sich nach einer maskulistischen Verschwörungstheorie anhörte: In Großbritannien wurde ein Student der Kriminologie der mehrfachen Vergewaltigung beschuldigt. Ihm drohten zehn bis zwanzig Jahre Knast. Die ihn entlastenden Beweise werden von der britischen Polizei widerrechtlich unterdrückt, bis das Ganze nach zwei Jahren schließlich aufflog.

War schon irgendwie ein beängstigender Fall, oder?

Ihr glaubt mir nie, was ein paar Tage später schon wieder passiert ist ...

Scotland Yard hat jetzt beschlossen, etwas ernsthafter durchzukämmen, was noch so alles bei ihnen herum liegt.

Also ehrlich, wer nach so was kein Männerrechtler ist, dem kann ich auch nicht helfen.

In der kanadischen "National Post" kommentiert Barbara Kay diese Zustände:

Das feministische Motto lautet: Glaube dem Opfer; suche nicht nach diskreditierenden Beweisen; falsche Behauptungen sind äußerst selten. Das ist einfach nicht wahr. Nicht heute und nicht historisch. Der pensionierte internationale Anwalt und frühere US-Staatsanwalt John Davis, der seine Argumentation mit seiner langjährigen Erfahrung in Fällen von Vergewaltigung und sexuellen Übergriffen bereichert, erinnert uns in seinem Buch "False Accusation of Rape: Lynching in the 21st Century" an die Tausende von Fällen weißer Frauen, die - in Kenntnis der schrecklichen Folgen - schwarze Männer fälschlicherweise des sexuell unangemessenen Verhaltens beschuldigt haben.

(...) Ein Begleitbuch, "How to Avoid False Accusations of Rape", ist ein praktischer Leitfaden im Risikomanagement" für naive junge Männer wie Liam Allan.

Einige von Davis' Vorschlägen sind allgemein verständlich: "Nehmen Sie sich die Zeit, eine Frau kennenzulernen, bevor Sie mit ihr Intimität teilen", denn leichtfertiger Sex erhöht die Wahrscheinlichkeit falscher Anschuldigungen. Und: "Lass dich nicht mit jemandem ein, der bereits Sexprobleme mit anderen Leuten hat".

Andere Tipps mögen Feministinnen verärgern, sind aber ebenfalls sinnvoll: So rät Davis Männern, Intimität mit Frauen zu vermeiden, die sich selbst als "Überlebende einer Vergewaltigung" bezeichnen - nicht weil sie lügen, sondern weil bei ihnen normaler Sex schlechte Erinnerungen auslösen kann, die irrationale Konsequenzen haben. Davis rät Männern auch, sich von jeder Frau fernzuhalten, die mit radikalen feministischen Gruppen in Verbindung steht, da ihre Mitglieder sie dazu ermutigen könnten, einvernehmlichen Sex als Vergewaltigung neu zu bewerten (dies geschieht tatsächlich).

Bewahren Sie alle Nachrichten ihrer privaten Kommunikation, rät Davis, aber vor allem elektronische, und stellt fest, dass einige Plattformen Nachrichten nach 60 bis 90 Tagen automatisch löschen. Veröffentlichen Sie niemals private Mitteilungen über die sozialen Medien, was zu falschen Beschuldigungen als "Vergeltung" führen kann. Schließlich, wenn Sie doch fälschlicherweise beschuldigt werden: "Versuchen Sie unter keinen Umständen, mit Universitätsbeamten, Ermittlern, Polizisten oder anderen Personen ohne die Hilfe und den Rat eines kompetenten und erfahrenen Strafverteidigers zu sprechen".

Es ist ein trauriger Kommentar zu unserer Kultur, dass ein solches Buch geschrieben werden musste, aber die Realität ist, dass abgesehen von ihren unmittelbaren Familien- und Freundeskreisen nur sehr wenige Menschen, einschließlich der Strafverfolgungsbehörden, sich darum kümmern, was mit Männern geschieht, die fälschlicherweise wegen Sexualverbrechen angeklagt wurden.


Bei Amazon.com sind einige Kunden über den Ratgeber pflichtgemäß empört.



2. Das Nachrichtenportal "Sputnik" ist als verlässliche Informationsquelle eher umstritten. Nach diesem Warnhinweis möchte ich trotzdem einen Beitrag von dort zitieren, da er sich auf eine Neuerscheinung in einem renommierten Verlag bezieht:

Der österreichische Philosoph Robert Pfaller hat kein persönliches Problem mit Political Correctness und Gender Studies. Er kritisiert sie dennoch deutlich in seinem neuen Buch "Erwachsenensprache – Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur". Aus seiner Sicht wird mit derlei Nischenpolitik von den Folgen neoliberaler Verelendung abgelenkt.

(...) In seinem Buch fordert der Philosoph, "solche postmodernen Pseudopolitiken müssen endlich von links kritisiert werden, damit diese notwendige Aufgabe nicht länger zur Beute der Rechten werden kann." Er kritisiert dabei vor allem die Sozialdemokratie, die mit ihrer Politik das Erstarken der Rechten ermöglicht habe, deren Angriffe sie dann dazu nutze, sich als "einzige Alternative zu präsentieren".

Mit der Folge: "Wer immer ihre Pseudopolitik wirklich von links kritisiert, wird sofort von ihren Mitläufern als Rechter oder als 'Verschwörungstheoretiker', wenn nicht überhaupt gleich als Sexist oder Rassist beschimpft". Diese Diskursmuster hätten Politiker wie Oskar Lafontaine und Sarah Wagenknecht ebenso wie Wissenschaftler wie Daniele Ganser "oft genug am eigenen Leib erfahren": "Alles, was geeignet scheint, die Interessen der verarmenden Klassen zu wahren und der Rechten endlich den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird von den strammen Opportunisten der pseudoprogressiven politischen Mitte sofort mit dem vernichtenden 'Querfront'-Vorwurf bedeckt."




3. Ja, ich weiß, das Schweizer Boulevardblatt "Blick" mag auch nicht jeder. Erwähnenswert ist trotzdem dessen Artikel Warum moderne Väter es so schwer haben. Auch wir werden darin erwähnt: "Ein Stosstrupp von Aktivisten kämpft seit Jahren für die väterliche Gleichstellung."



4. Da wir gerade bei den Eidgenossen sind: An Schweizer Politiker wurde dieser Tage ein Merkblatt verteilt, das minutiös erklärt, was ein "Flirt" und was "sexuelle Belästigung" ist.

Eine prominente Kritikerin gibt es auch im linken Lager: "Mit diesem Papier geben wir uns der Lächerlichkeit preis", sagt Chantal Galladé (SP/ZH). "Von aussen betrachtet, könnte man meinen, im Parlament sässen unzählige Grüsel. Das aber habe ich in meinen 14 Jahren in Bern völlig anders erlebt." Der Ratgeber sei geschrieben, als richte er sich an Teenager, kritisiert Galladé. "Er zeugt von der totalen Hysterie, die in den vergangenen Wochen ausgebrochen ist."




5. Eine neue Studie ergibt, dass Frauen diskriminiert werden, weil Waren, die man extra für sie in einer Extraversion für weibliche Kunden anfertigt, teurer sind. Das berichten viele Leitmedien, unter anderem die "Tagesschau". Die Frankfurter Allgemeine, Sciencefiles sowie Christian Schmidt kommentieren. Spoiler: Es bleibt nicht viel "Diskriminierung" übrig.



6. "Jeder Kollege kann meine Nacktbilder auf Google sehen" klagt eine Femen-Aktivistin. Der Leser, der mich auf diesen Artikel aufmerksam machte, merkt dazu an:

Man weiß nicht, ob man hier lachen oder weinen soll. Zuerst entblößt sich die Dame völlig freiwillig in der Öffentlichkeit. (Soviel zum Konsens.) Dabei entstehen natürlich Bilder, was damals sicherlich auch gewollt war, schließlich dient so eine Aktion ja dazu, möglichst viel Aufmerksamkeit zu erregen.

Diese Bilder sind natürlich auch nach Jahren noch im Netz. Das Netz vergißt eben nicht.

Und dann regt sich die Dame in den Medien darüber auf, daß man die Bilder noch immer bei einer Google-Suche findet, und die auch noch weit oben stehen. Ich glaube nicht, daß dieses Interview dazu führen wird, daß diese Bilder in den Suchergebnissen jetzt weiter unten gereiht werden.

Und schuld daran sind natürlich wieder nur die anderen, besonders die alten, weißen Männer.




7. MANNdat schreibt einen offenen Brief an Nicole Baumann.



8. Amazon hat ein Übungsset zum Jungen-Beschneiden aus dem Handel genommen.



9. Dem Väteraufbruch für Kinder zufolge bringt die FDP voraussichtlich im Januar einen Gesetzesentwurf zum "Wechselmodell" (Doppelresidenz) ein.

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