Samstag, Juli 29, 2017

"Väter stöhnen lieber nicht" – News vom 29. Juli 2017

1. Die Süddeutsche Zeitung greift die britische Untersuchung auf, über die Genderama bereits berichtete und der zufolge die Doppelbelastung eben nicht in stärkerem Ausmaß Frauen trifft. Ein Auszug aus Sebastian Herrmanns Artikel über die Studie:

Die Ergebnisse stehen in starken Kontrast zur öffentlichen Wahrnehmung der Problematik. Das Thema werde in den Medien fast ausschließlich als Frauenthema diskutiert, so Shockley. Dadurch drehe sich die Diskussion im Kreis: "Frauen hören von anderen Frauen, dass sie mit dem Problem kämpfen und alleine dadurch entsteht die Erwartung, dass sie größere Schwierigkeiten haben werden als Männer, Beruf und Familie zu vereinbaren", sagt die Psychologin. Männer thematisierten ihre Probleme hingegen zu wenig - offenbar, dafür sprechen einige Studien, weil sie fürchten, dadurch Nachteile im Beruf zu erfahren.


Männer leiden unter diesem wie unter vielen anderen Problemen genauso stark wie Frauen. Sie wagen es nur deutlich seltener als Frauen, auch darüber zu sprechen. Durch diesen Zwang zu schweigen sind es Männer, die – völlig konträr zum medialen Diskurs – diese Probleme deutlich mehr belasten.



2. Zugreisende in den Niederlanden werden künftig nicht mehr mit "Damen und Herren", sondern mit dem geschlechtsneutralen "Reisende" angesprochen.



3. Jörg Kachelmann hat sich in einer seiner zahllosen Schlachten, nachdem er Opfer einer Falschbeschuldigung wurde, jetzt auch gegen die Staatsanwaltschaft Mannheim durchgesetzt:

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat Jörg Kachelmann im Streit um eine falsche Aussage der Mannheimer Staatsanwaltschaft bei "Stern TV" Recht gegeben. Diese musste jetzt daraufhin eine Unterlassungserklärung abgeben.




4. Der grüne Internetpranger erntet endlich einen freundlichen Presseartikel, in dem seine Macher ihre Position völlig ungestört bewerben können – natürlich im "Neuen Deutschland", zu DDR-Zeiten das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Unfreiwillig komisch wird Samuela Nickels Artikel, wenn einer der Verantwortlichen für die Schwarzen Listen folgendermaßen zitiert wird:

Auch "Agent*In" ist nach seiner Veröffentlichung in den sozialen Medien laut von Bargen insbesondere aus der antifeministischen und maskulistischen Szene heftig und mit ausgesprochenen Hassbeiträgen angegriffen worden. "Üblich ist es dabei auch, die Kommentarspalten und Twitterstreams mit den eigenen oft unqualifizierten oder beleidigenden Positionen zu dominieren. So werden an sachlicher Auseinandersetzung interessierte Personen rausgedrängt."


Das ist die Logik des Genderlagers: Wer über missliebige Kritiker Schwarze Listen anlegt, ist an einer "sachlichen Auseinandersetzung" interessiert. Und wer diese Schwarzen Listen beanstandet, äußert "unqualifizierte Positionen", mit denen er diejenigen, die die Denunziation betreiben, "herausdrängt".

In der "Süddeutschen Zeitung" hieß es noch:

Die Liste zielt durchaus darauf, dass Vertreter antifeministischer Positionen nicht mehr zufällig in den Medien zu Wort kommen. Das ist ein durchaus legitimes Anliegen.


Jetzt tun diejenigen, die diese Strategie fahren, so, als seien sie es, die aus einer Sachdebatte herausgedrängt würden. Immerhin: Die einzige Zeitung, der es nicht zu peinlich ist, dieses Zeug auch noch abzudrucken, ist ein SED-Nachfolgeblatt. Denn noch viel irrer kann es nicht mehr werden.

Und doch warten wir alle gespannt darauf, wie es demnächst wohl doch noch irrer werden wird.



5. Der Nachrichtensender "Fox News" weist auf eine Konferenz katholischer Männer hin, die vom 4. bis zum 6. August in den USA stattfinden soll:

The theological conference (...), titled "Strength and Honor," is billed as "offering talks on the essential role of sacrificial masculinity of Catholic men to be good husbands and fathers" and to equip attendees with tools to "gain the spiritual and mental tools to be strong leaders among the faithful."


Ich brauche eigentlich gar nicht mehr weiterzuschreiben, oder? Euch ist eh schon klar, was als nächstes kommt: Eine linke Gruppierung versucht zu verhindern, dass diese Veranstaltung stattfinden kann.

"Many of the church’s points are lifted from or are identical to 'men’s rights' discourse, which focuses on reducing women’s agency and reproductive rights,'" said a Facebook post calling for local activists to join them at planned demonstrations. "The community will picket and protest to shut down the hateful messages spread at this conference."

Step One for the MPDN, a self-proclaimed "anti-racist, anti-fascist, action group dedicated to fighting all forms of oppression," is calling on others to join them at a press conference Friday outside the Church Militant offices in Ferndale, a Detroit suburb, to "announce action countering a 'men’s rights' conference." This will be followed by a "picket and protest" outside the conference in Sterling Heights on Aug. 5.




6.
"Ready Player One" is one of the hottest new movies to be announced at San Diego Comic-Con over the past weekend. With an explosive trailer and a setting that’ll get any self-professed geek excited, the new Steven Spielberg-directed film looks like something worth anticipating.

But not all is well in nerd paradise, as critics who once praised the Ernest Cline book that it’s based on have since drank deep from the well of social justice kool-aid to now see how problematic it is.

After all, anything that caters to male nerds can’t be good.


Der Daily Caller berichtet über die neuesten Attacken der Social Justice Warriors gegen die Gamer-Community.



7. Der Londoner Evening Standard berichtet über einen Gender Pay Gap, der selten thematisiert wird. Denn hier verdienen die Frauen 75 Prozent mehr als Männer.

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