Tagesordnung Deutscher Genderkongress 2017 liegt vor
Vorbehaltlich kleiner Änderungen steht inzwischen die Tagesordnung des Zweiten ganzheitlichen Gender-Kongresses, der am 13. Mai 2017 in Nürnberg stattfinden wird. Der Veranstalter dieses Kongresses hat es mir als, wie er schreibt, "Sprachrohr für die Gleichberechtigung von Jungen, Männern und Vätern" überlassen, die vollständige Tagesordnung mitsamt den Namen der Akteure auf Genderama exklusiv vorzustellen. Die folgende Tagesordnung ging mir heute zu, etwaige Nachfragen bitte ich an den Veranstalter zu richten:
09:00 Empfang und Begrüßung
Jörg Langanke – Vorsitzender, Väter-Netzwerk e.V.
Moderation: Klaus John – Presse, Väter-Netzwerk e.V.
09:10 Grußworte aus der Politik von Vertretern (m/w) der CDU, CSU, SPD, FDP, LINKE
09:30 Für ein gerechtes Familienrecht: André Rossnagel – 2. Vorsitzender, Väter-Netzwerk e.V.
10:00 Defizite in der Geschlechterpolitik: Werden Jungen und Männer ignoriert?
Dr. Bruno Köhler – Vorstand, Manndat e.V.
10:30 Networking Kaffeepause
11:00 Kurzpräsentation der Verbände – Referenten und Leiter (m/w) der Arbeitsgruppen
11:30 Arbeitsgruppen I
I. Kampagne. Eine Brille für Ministerin Schwesig?
Thomas Walter – Vorsitzender, Manndat e.V.
II. Sorgerecht. Einfluss auf das Grundgesetz?
André Rossnagel – 2. Vorsitzender, Väter-Netzwerk e.V.
III. Diskriminierung. Wurden früher nur Frauen diskriminiert?
Karen Mc Fly – Männerrechtlerin mit internationalem Ansatz
IV. Kinderarmut. Existenzsicherung bei Trennungskindern?
Michael Stiefel – Vorstand, Familieninfotreff e.V., Berlin, Vaeterland e.G., Umgangskosten.de
V. Gleichstellung. Verwechslung mit Gleichberechtigung?
Johannes Resch – Vorstand, Verband für Familienarbeit e.V.
VI. Jugendamt. Entspricht Vaterausgrenzung dem Kindeswohl?
Torsten Sommer – Ziegelsteiner Deklaration, Nürnberg
Yvonne Dahl – Leiterin des Jugendamtes
VII. ParentalAlienationSyndrome. Wie verhindert man die Eltern-Kind-Entfremdung?
Horst Schmeil – Vorsitzender, Gleichmass Güstrow e.V.
VIII. Schulbildung. Gibt es eine Jungenabwertung?
Dr. Bruno Köhler – Vorstand, Manndat e.V.
IX. Adoptionsrecht – Warum nicht auch für gleichgeschlechtliche Paare?
Marietta Barthel – SPD, Landesliste Bayern
12:30 Mittagessen
13:30 Notwendige Reformen im Familienrecht
Reinhard Pelzgen – Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht, Senat für Familiensachen
14:00 Arbeitsgruppen II
X. Unterhalt. Rosenheimer vs. Düsseldorfer Tabelle?
Michael Baleanu
XI. Häusliche Gewalt. Beschränkt sich Gewalt auf ein Geschlecht?
Torsten Sommer – Ziegelsteiner Deklaration, Nürnberg
Arne Hoffmann – Schriftsteller und Sachbuchautor
XII. Eltern. Wie erreicht man Konsens?
Sabine Rupp – ISUV e.V. Arbeitskreis Kinderrechte, Nürnberg
XIII. Zwangsvaterschaft. Haben Männer reproduktive Rechte?
Elmar Diederichs – Gründer, JungsUndMaedchen.wordpress.com
XIV. Medien. Geschlechtsneutrale Berichterstattung in Print, TV und Audio?
Gunnar Kunz – Autor, Cuncti.de (Lesung)
XV. Sprache. Ist geschlechtergerechte Sprache möglich?
Bernhard Lassahn – Schriftsteller und Kinderbuchautor, Berlin
XVI. Frauen- und Männer-Emanzipation. Geschichte, Gegenwart, Zukunft nach der Club of Vienna-Studie?
Johannes Meiners – Politologe und Geschlechterforscher, Verfasser der Club of Vienna-Studie
XVII. Männerpartei. Darf das sein?
Hannes Hausbichler – Männerservice e.V.
XVIII. Gender. Bedeutung und Auswirkung?
Thomas Fügner – Gründer Männerschmie.de
15:00 Networking Kaffeepause mit Tombola
15:30 PRESSEKONFERENZ – Abschluss-Communiqué
Mit Vorstellung der Wahlprüfsteine, Forderungskatalog an die Parteien zur Bundestagswahl
16:00 Ausstrahlung des Kinofilms "The Red Pill" mit deutschem Untertitel
17:30 PODIUMSDISKUSSION – Geschlechterpolitik 2020
Moderation: Klaus John – Väter-Netzwerk e.V.
18:00 Ausblick Kongress 2019 und Verabschiedung
19:00 Abendessen
20:00 Gründungsversammlung des Bundesverbands Jungen, Männer & Väter e.V., Berlin
Mir ist klar, dass man vor allem in Ministerin Schwesigs "Bundesforum gegen Männer" darauf gewartet hat, diese Liste endlich vorliegen zu haben, so dass man einzelne Teilnehmer anschreiben und vor dieser offenkundig rechtsradikalen Veranstaltung warnen kann – so wie vor dem Genderkongress im November 2015.
Was das kongressbegleitende Unterhaltungsprogramm angeht: Weiß jemand, ob wir die feministischen Randaliererinnen, die das Foyer verwüsten und Exemplare meiner Bücher stehlen, selbst informieren müssen oder ob man die dafür notwendige Vorab-Hetze gegen den Kongress den üblichen Leuten überlassen kann?
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