Nach Winnenden: Jugendamt entwaffnet Ritterspektakel
Es ist wirklich unfassbar, was hierzulande mittlerweile abgeht:
Kinder von sieben bis zwölf Jahren sollten Handy, MP3-Player und Gameboy zu Hause lassen und in die Welt des Mittelalters eintauchen. Ein buntes Treiben in altertümlichen Gewändern war geplant, ein so genanntes LARP. Das Kürzel steht für
„Live Adventure Role Play”. Bei solchen Rollenspielen versetzen sich die Teilnehmer in Fantasiegestalten und tauchen ein in eine Abenteuerwelt.
„Weg vom Computer, raus in die Natur”, hieß in Hombruch die Devise. Pädagogische Ziele: die Entwicklung von Kreativität und Gemeinschaftssinn. Stilecht – mit edlen Rittern, fiesen Schurken, Magiern, Waldwesen und schönen Prinzessinnen. Ein Hauch von König Artus: Rustikales Lagerfeuer-Ambiente, samt Bogenschießen und Schwertkampf, letzterer mit Schaumstoffwaffen.
Genau diese Einlagen sind dem Jugendamt nicht geheuer. Die Folge: „'Tremonias Erben' liegen auf Eis”, so Elisabeth Hoppe. Ihre Bedenken gehen „in Richtung Gewaltprävention”. Das Konzept müsse überarbeitet werden. „Den Schwertkampf müssen wir noch mal unter die Lupe nehmen.”
Wird nicht lange dauern, und Deutschlands Behörden verbieten unseren Jungen alles, was ihnen irgendwie Spaß machen könnte. Um sich dann zu wundern, dass dieselben Jungen immer frustrierter und aggressiver werden.
Der Westen berichtet ausführlich und mit vielen Leserkommentaren.
Labels: Gewalt, Jugendämter, Jungen, Rettet unsere Söhne
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