"Gender Mainstreaming, das ist Marxismus pur!" - Geheimpapier der CDU/CSU kritisiert deutsche Geschlechterpolitik
Die aktuelle Titelgeschichte unseres Magazins "eigentümlich frei" dreht sich um ein internes, liberales Positionspapier der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag. Darin ist auch ein Abschnitt der Kritik am Gender-Mainstreaming gewidmet und einer dem neuen Bild der Familie.
Ein Auszug aus diesem Papier:
Die „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ erklären Politiker aller Couleur und unsere Berufsfeministinnen (auch männlichen Geschlechts) inzwischen zu einem absoluten Muss für jede Frau – ohne zu fragen, ob dieses Doppelleben denn in jedem Fall so sein muss, ob es nicht auch andere Wege zur „Selbstverwirklichung“ gibt. Weit über 90 Prozent aller Tätigkeiten von Männern und Frauen sind reiner Broterwerb, von Gleichförmigkeit, Routine, geringer Verantwortung geprägt und ohne schöpferisches Element. Verglichen damit sind Mutterschaft und Haushaltsführung erfüllend, selbständig, verantwortungsvoll, abwechslungsreich und kreativ. Familienfreundlichkeit aber heißt bei uns vor allem: Sozialisierung der Erziehung, das Übergeben der Kinder an staatliche Kollektive, ihre „Wegorganisation“. Nach den Bedürfnissen der Kinder, über die uns Ärzte, Psychotherapeuten und Bindungsforschung eindrucksvoll Auskunft geben, wird nicht gefragt. Kinder haben keine Lobby: nach ihrer Meinung zu diesen Vorgängen werden sie weiter nicht gefragt. Sie werden dem Egoismus ihrer Eltern geopfert. Aber: Warum überhaupt Kinder, wenn man sie anschließend so schnell wie möglich loswerden will?
Gab es da nicht mal so eine blonde TV-Moderatorin, die praktisch bis ins letzte Komma hinein genau dasselbe formulierte? Was ist aus der eigentlich geworden?
"Eigentümlich frei" veröffentlicht das Geheimpapier, das bisher von den Medien nicht aufgegriffen wurde, exklusiv und in voller Länge: hier.
Labels: CDU, Eva Herman, Familie, Gender Mainstreaming, Kinderkrippen, Lebensplanung, Rollenmodelle, von der Leyen
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