ORF: Sexuelle Gewalt gegen Männer in der Ukraine
1. Der ORF berichtet, wie Bürger der Ukraine von russischen Besatzern sexueller Gewalt unterworfen werden. Grundlage ist die Dokumentation "HeToo", dessen Macher eigentlich nach weiblichen Opfern gesucht hatten.
2. Währenddessen beschäftigen sich Feministinnen mit sexuellen Übergriffen gegen Statuen:
Immer wieder werden Bronzestatuen an den nackten Brüsten berührt. Der weibliche Körper als Sexobjekt, mit dem man machen kann, was man will. Diese Einstellung scheint in vielen Köpfen immer noch festzusitzen. (…) Dass die Bronzestatuen immer wieder an den Brüsten berührt werden, hinterlasse Spuren – "genauso wie bei Betroffenen sexualisierter Gewalt".
Die Kampagne wurde von der Hamburger Werbeagentur Scholz & Friends für Terres des Femmes entwickelt.
3. Der Cartoonist Ed Piskor hat sich das Leben genommen, nachdem er sexueller Übergriffe beschuldigt wurde. In seinem Abschiedsbrief beteuert er seine Unschuld und erklärt, er fühle sich "gegen einen Mob dieses Ausmaßes" hilflos:
In dem Brief beschrieb Piskor das tiefe Loch, in das er gefallen war. Er fühlte sich von Freunden verlassen und sah sich als Außenseiter. "Nachrichtenorganisationen belagern das Haus meiner Eltern und belästigen sie. Das ist unerträglich. Unsere Adressen werden im Fernsehen und im Internet verbreitet. Wie könnte ich jemals in meine Heimatstadt zurückkehren, in der mich jeder kennt?"
"Es tut mir leid, dass ich meiner Familie und meinen engsten Freunden Schmerz zufüge", schrieb er gegen Ende des Briefs. "Ich hoffe, dies bringt die Menschen dazu, zweimal nachzudenken, bevor sie sich an einem Online-Mob beteiligen. Da haben Sie es. Ein Kontrollfreak bis zum Schluss. Peace out."
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