Süddeutsche Zeitung beklagt Attacken von Gender-Ideologen auf Wissenschaftler – News vom 18. November 2018
1. Die "Süddeutsche Zeitung" kommentiert die Notwendigkeit eines eigenen Fachmagazins, in dem Wissenschaftler politisch unerwünschte Gedanken veröffentlichen können:
Wer beispielsweise über biologische oder psychologische Besonderheiten von (...) Geschlechtern publizieren will, und sei es nur die unterschiedliche Wirkung eines Arzneimittels, muss mit heftigen Anwürfen rechnen - und zwar aus jeder Ecke. Sobald sich ein hauchdünner Unterschied zwischen Mann und Frau zeigt, gibt es jene, die das nicht akzeptieren wollen. In der akademischen Welt ebenso wie draußen.
Es ist also keineswegs mehr nur so, dass sich die Wissenschaft gegen äußeren Druck hüten muss, gegen die Attacken wissenschaftsfeindlicher Extremisten. Es gibt mittlerweile innerhalb des akademischen Betriebs Zwänge, die manche sachliche Auseinandersetzung im Keim ersticken. Und statt Daten oder Thesen, die man anzweifelt, rational mit den Methoden der Wissenschaft zu entkräften, geht man die dahinterstehenden Forscher persönlich an.
Stimmt. Ich erlebe das seit mehr als 15 Jahren.
2. Obdachlose dürfen ab diesem Winter nicht mehr in Berliner U-Bahnhöfen übernachten. Ersatzräume gibt es keine.
3. "Jungen werden in der Schule im Stich gelassen, weil jeder Versuch, ihnen zu helfen, den Zorn von Feministinnen erregt" schlagzeilt der britische "Telegraph". In dem Artikel heißt es:
Das britische Bildungssystem scheitert an der "erstaunlichen" Unterversorgung der Jungen, da Feministinnen das Thema "tabuisiert" haben, warnte die ehemalige Leiterin des Hochschulzulassungsdienstes.
Mary Curnock Cook, die bis zum letzten Jahr Chief Executive dieser Stelle war, sagte, dass die Tatsache, dass Jungen in der Bildung zurückbleiben, ein nationaler Skandal sei - doch es ist ein so "unmodernes" Thema, darüber zu diskutieren, dass dieser Zustand "normalisiert" geworden sei.
Mädchen übertreffen Jungen in allen Aspekten der Bildung, von der Grundschule bis hin zu den Abiturergebnissen. Im vergangenen Jahr gingen 57 Prozent der Frauen an die Universität, verglichen mit 43 Prozent der Männer: eine Kluft, die sich in den letzten zehn Jahren deutlich vergrößert hat.
"Ich finde es einfach inakzeptabel zu denken, dass es in Ordnung ist, Jungen immer weiter in der Bildung zurückfallen zu lassen und die Kluft größer werden zu lassen", sagte Curnock Cook.
"Jungen, die in der Bildung zu wenig leisten, werden als ziemlich normal betrachtet - jeder weiß es, aber niemand tut etwas dagegen." Sie sagte, dass sich andere Bildungsunterschiede - wie die Kluft zwischen reichen und armen Kindern verringern, aber die Kluft zwischen Jungen und Mädchen werde immer größer.
"In etwa zehn Jahren wird die Kluft zwischen Jungen und Mädchen größer sein als zwischen Reich und Arm. Das ist wirklich erstaunlich."
Curnock Cook sagte, dass die Debatte über die Gleichstellung der Geschlechter in der Regel von Themen wie dem geschlechtsspezifischen Lohngefälle und der gläsernen Decke dominiert werde.
"Aber das sind Arbeitsprobleme, keine Bildungsprobleme", sagte sie. "Nicht selten treffen Initiativen zur Unterstützung von Männern auf Spott von Feministinnen."
Wenn versucht wird, Männerprobleme anzugehen, werden sie verspottet und mit dem "Zorn" von feministischen und geschlechtsspezifischen Gruppen konfrontiert, sagte sie.
(...) In den letzten fünf Jahren haben mehr als doppelt so viele männliche Universitätsstudenten Selbstmord begangen wie ihre Komilitoninnen, obwohl es weniger männliche Studenten gab.
Curnock Cook wird am Montag auf einer Konferenz sprechen, die von der Men and Boys Coalition, einer Gruppe von über 80 Organisationen, Wohltätigkeitsorganisationen und Wissenschaftlern, einberufen wird.
Die Koalition wird eine Reihe von Empfehlungen veröffentlichen, um die Probleme von Männern und Jungen anzugehen, wie z.B. die Entwicklung zusätzlicher Unterrichtsmaterialien, die speziell für Jungen entwickelt wurden.
Ein weiterer Vorschlag ist der Start einer bundesweiten Kampagne "Take Your Son to University Day" nach dem Vorbild des "Take Your Daughter To Work Day", der Anfang der 90er Jahre gestartet wurde, um Mädchen über Berufsmöglichkeiten zu informieren.
Dan Bell, Gründer der Men and Boys Coalition, sagte, er hoffe, dass die Konferenz einen stärkeren Dialog über diese Themen fördern werde.
"Die Menschen verhalten sich bei Männern und Jungen sehr vorsichtig, weil es als ein Zeichen dafür betrachtet wird, dass sie sich für eine privilegierte Klasse einsetzen", sagte er.
"Als starre Geschlechterrollen stärker durchgesetzt wurden, lautete das traditionelle männliche Stereotyp, dass man einfach weitermacht. Jetzt haben wir ein stärkeres Bewusstsein für Geschlechterfragen entwickelt - aber wir beschäftigen uns nur mit Problemen, die von Männern verursacht werden, und nicht den Problemen, die sie haben."
Auch in Deutschland ergreifen die Verantwortlichen keine Maßnahmen, um die "Jungenkrise" zu beheben, und in den Leitmedien ist sie seit Jahren kein Thema mehr. Auf Spiegel-Online durfte erst letzte Woche Margarete Stokowski das Thema "Diskriminierung von Jungen und Männern" totschlagen. Und wir Männerrechtler ziehen auch hierzulande für unser Engagement, den betroffenen Jungen zu helfen, sofort feministische Aggressionen auf uns.
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