Mittwoch, Oktober 30, 2024

Bande von neun Lehrerinnen missbrauchte jugendliche Häftlinge

1. Eine Nachricht aus der britischen Boulevardzeitung Daily Star:

Es wurde eine Untersuchung eingeleitet, nachdem eine Gruppe von neun Lehrern in einem Jugendgefängnis sexuelle Handlungen mit Minderjährigen vorgenommen haben soll.

Wie die kanadische Lokalzeitung "La Press" berichtet, kam es in der Jugendstrafanstalt Cité-des-Prairies in Montreal zu mehreren Vorfällen. In dem Zentrum sind Jugendliche untergebracht, die an Straftaten wie Drogenhandel, Schusswaffenbesitz, Zuhälterei und sogar Mord beteiligt waren.

Nun haben zwei "Informanten" behauptet, dass neun Erzieherinnen vor Ort in "sexuelles Fehlverhalten" mit mindestens fünf ihnen anvertrauten Minderjährigen verwickelt waren, darunter ein 15-Jähriger, der eine Mitarbeiterin geschwängert hat.

Die ungenannte Mitarbeiterin soll das Kind des Jugendlichen zur Welt gebracht haben. Eine zweite Mitarbeiterin wurde von einem anderen minderjährigen Insassen geschwängert. Eine andere Erzieherin wurde beim Küssen eines Minderjährigen gesehen, und eine weitere wurde auf einer Toilette im Dunkeln mit einem Teenager erwischt.

In dem Bericht wird behauptet, dass mehr als 30 Personen befragt wurden, die alle ähnliche Geschichten erzählten, und dass alle Beteiligten inzwischen "suspendiert oder entlassen" worden sind.


Die Leiterin des Jugendschutzsystems von Québec ist nach dem Skandal zurückgetreten.



2. Eine Meldung im September, die ich übersehen hatte: In irischen Schulen sollen zwischen den sechziger und den neunziger Jahren mehr als fünfzehntausend Jungen sexuell missbraucht worden sein.



3.
Es ist verführerisch, zu denken, dass am 5. November die Weichen gestellt werden, damit alles besser wird. Für Amerika und für den Rest der Welt. Zum ersten Mal könnte eine Frau Präsidentin der USA werden und damit das höchste Amt der Welt ausüben. Vor allem die Medien setzen grosse Hoffnung in Kamala Harris, nicht nur, weil sie die einzige Alternative zu Donald Trump ist. Sondern: Sie ist eine Frau. «Rettet sie die Welt?», fragt die "Zeit" in ihrer jüngsten Ausgabe.

Mit einer Frau am Schalthebel der Macht sind viele Hoffnungen verbunden. Man hat es gemerkt, als Joe Biden sich aus dem Rennen nahm und Harris ihre Kandidatur bekanntgab. In der allgemeinen Erleichterung projiziert man Wunschvorstellungen auf sie. Mit dieser Frau zögen Freude und Herzlichkeit ins Weisse Haus ein, so der Glaube. Die egoistische, aggressive und machtbesessene Politik der Männer wäre zu Ende.

Denn ist der Zustand der Welt nicht der Beweis, dass die Welt an die Wand gefahren wird, solange Männer die Machtpositionen besetzen, sowohl in der Politik wie in der Wirtschaft? Der Ukraine-Krieg geht bald in sein drittes Jahr, der Nahostkonflikt wird zum Flächenbrand. Klimakrise, wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, Massenmigration, politischer Extremismus, geforderte Demokratien.

Da fällt es leicht, in Frauen Heilsbringerinnen zu sehen. Oder zumindest Friedensstifterinnen. Was sonst verpönt ist, nämlich Unterschiede zwischen den Geschlechtern zu betonen, dient nun als Argumentationsstütze. Frauen seien friedliebender als Männer. Sie seien fürsorglicher und mitfühlender in Bezug auf das Leiden anderer. Das wird einmal mit der Sozialisation, dann wieder evolutionsbiologisch begründet. Frauen regierten deshalb umsichtiger, mit einem Wort: besser.


Hier geht es weiter.

Der Mythos, dass Frauen weniger bereit zum Krieg sind als Männer ist allerdings seit Jahren widerlegt: Wenn man überhaupt auf dieser Ebene argumentieren will, ist eher das Gegenteil der Fall.



4. Über 40 Prozent der Journalisten stehen den Grünen nahe. Trotzdem und trotz einer entsprechenden Berichterstattung ist die sexistische Partei in der Wählergunst inzwischen einstellig.



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