"Das Problem der Demokraten mit männlichen Wählern ist nicht kompliziert"
Der US-amerikanische Männerrechtler Richard Reeves hat im einflussreichen Politikmagazin "Politico" einen Artikel veröffentlicht. (Im Ausland ist so etwas möglich.) Die Dinge, die Reeves der Partei der Demokraten ins Stammbuch schreibt, passen zu derart weiten Teilen auch hierzulande, dass ich den Beitrag in Gänze übersetzt habe.
Nur noch wenige Wochen bis zur Wahl, und der Kampf um die Stimmen der Männer wird immer hitziger. Die Unterstützung junger Frauen ist den Demokraten gewissermaßen sicher, aber bei jungen Männern scheint noch alles offen zu sein, und das Trump-Vance-Ticket ist auf dem Vormarsch, wobei einige Umfragen einen zweistelligen Vorsprung zeigen.
Ironischerweise könnte eine Wahl, bei der es wegen des Abtreibungsrechts eigentlich um Frauen gehen sollte, am Ende durch die Stimmen junger Männer entschieden werden.
Die Republikaner haben von Anfang an aggressiv um die Stimmen der Männer geworben. Donald Trump wurde auf dem RNC-Kongress von Dana White, dem Chef der UFC, vorgestellt. Hulk Hogan riss sich das Hemd vom Leib. Die Botschaften der GOP waren nicht subtil: Wir mögen das, was die meisten Männer mögen, und wir mögen Männer. Trump und JD Vance sind in mehreren Podcasts aufgetreten, die bei jungen Männern beliebt sind. Eine republikanische Wählerwerbung, die sich an junge Männer richtet, wird bei College-Football-Spielen beworben.
Die Demokraten versuchen nun, aufzuholen. Kamala Harris hat eine "Chancen-Agenda" für schwarze Männer ins Leben gerufen und verspricht Maßnahmen zur Unterstützung von Unternehmern, zur Regulierung von Kryptowährungen und zur Einstellung von mehr männlichen Lehrern. Berichten zufolge erwägt sie einen Auftritt im Podcast von Joe Rogan, der ein enormes Publikum von überwiegend Männern hat. Die Strategen der Demokraten scheinen mit Verspätung erkannt zu haben, dass es schwer sein wird, ohne männliche Stimmen zu gewinnen. Die Frage ist, ob dies nicht zu wenig ist und zu spät kommt.
Allerdings gibt es hier ein politisches Paradoxon, das sich die Demokraten zunutze machen könnten. Die Republikaner signalisieren zwar eine männerfreundliche Haltung, aber ohne jegliche politische Substanz. Die Demokraten verfügen über bestehende Initiativen, die einen guten Ausgangspunkt für eine starke männerfreundliche politische Plattform darstellen. Sie haben jedoch gezögert, sie als solche zu verpacken, und könnten viel mehr tun.
Es gibt jetzt eine echte politische Chance für eine Partei, eine Agenda zu entwerfen, die Männer anspricht - und ihre wirklichen Probleme angeht.
Entgegen der Meinung im linken Lager verwandeln sich junge Männer nicht in eine Generation von Frauenhassern. Die Unterstützung für die Gleichstellung der Geschlechter nimmt weiter zu, auch bei Männern unter 30 Jahren. Das Problem scheint eher darin zu liegen, dass viele Männer in der politischen Linken einfach nicht viel Anerkennung für ihre Anliegen oder gar ihre Identität finden.
Wenn die Demokraten die "Frauenpartei" sind, wie ein Parteistratege behauptete, ist es vielleicht nicht verwunderlich, dass die Männer sich in eine andere Richtung orientieren. Das offizielle Parteiprogramm listet die Gruppen auf, denen die Partei mit Stolz dient; Frauen sind aufgeführt, Männer jedoch nicht. Im Weißen Haus gibt es einen neuen Rat für Geschlechterpolitik, aber er hat sich mit keinem einzigen Thema befasst, das Jungen oder Männer betrifft.
Das Versäumnis, sich mit Männerfragen zu befassen, erweist sich als teurer Fehler, insbesondere in unserer Politik und Kultur. Die Herausforderungen, vor denen viele Männer, insbesondere Männer aus der Arbeiterklasse und farbige Männer, stehen, sind keine Erfindung der Online-"Manosphäre". Sie sind real. Aber sie wurden nicht ausreichend thematisiert oder manchmal sogar nicht einmal zur Kenntnis genommen. Dies hat ein Vakuum hinterlassen, das in vielen Fällen durch reaktionärere Stimmen aus der Manosphäre gefüllt wurde.
Wenn Probleme vernachlässigt werden, metastasieren sie zu Beschwerden. Und Missstände können im Dienste reaktionärer Ziele zu Waffen werden. Die Lösung ist also fast schon komisch einfach: Vernachlässigen Sie die Probleme nicht.
Der Fehler, der auf beiden Seiten gemacht wird, besteht darin, die Gleichstellung der Geschlechter als Nullsummenspiel zu betrachten; dass mehr für Jungen und Männer zu tun bedeutet, weniger für Mädchen und Frauen zu tun. Es gibt so viel für Mädchen und Frauen zu tun, und zwar nicht nur an der Gesundheitsfront: Investitionen in die Pflegewirtschaft, um vor allem berufstätigen Müttern zu helfen; Erhöhung des Frauenanteils in kritischen Berufen, nicht zuletzt in der Welt der Technik und der Politik; Modernisierung der Karriereleitern, um die "Erziehungsstrafe" zu verringern; Abbau von Hindernissen beim Zugang zu Kapital für Unternehmerinnen und vieles mehr.
Aber wenn man sich für Frauen einsetzt, müssen sich die Politiker nicht von den Männern abwenden. In der realen Welt werden die Interessen von Männern und Frauen nicht gegeneinander ausgespielt, auch wenn unsere Kulturkrieger uns etwas anderes erzählen. Es gibt viele fortschrittliche junge Frauen, die sich um die geistige Gesundheit ihres Bruders sorgen, und viele Frauen aus der Arbeiterklasse, die sich um die Berufsaussichten ihres Mannes sorgen. Es ist schwer, eine Gesellschaft mit blühenden Frauen zu schaffen, wenn es den Männern schlecht geht.
Es ist noch nicht zu spät, eine explizite politische Agenda für Jungen und Männer in den Schlüsselbereichen Gesundheit, Bildung und Familienleben aufzustellen. Wer dies tut, würde ein starkes Signal an die männlichen Wähler senden: Wir sehen euch. Wir sind uns eurer Herausforderungen bewusst, und wir haben positive Ideen, wie wir euch helfen können.
Wie Harris kürzlich sagte, muss sie sich jede Stimme verdienen, auch die der Männer. Eine bessere Rhetorik und eine breitere Öffentlichkeitsarbeit sind gut. Noch besser wäre jedoch etwas politische Substanz.
Hier ist ein guter Anfang:
= Bildung =
Jungen und Männer geraten in der Bildung ins Hintertreffen. In einem durchschnittlichen Schulbezirk sind Jungen im Lesen und Schreiben fast eine Klassenstufe im Rückstand. (In Mathematik gibt es keine Lücke.) Die häufigste High-School-Note für Mädchen ist jetzt eine Eins; für Jungen ist es eine Zwei. Die Zahl der männlichen High-School-Abgänger ist seit 1984 nicht mehr gestiegen. Männer sind auf dem College-Campus drei zu zwei in der Unterzahl. Jungen und Männer aus einkommensschwachen Familien sowie schwarze Jungen und Männer stehen vor den größten Bildungsherausforderungen.
Es gibt viel, was getan werden kann und sollte, um ein männerfreundlicheres Bildungssystem zu schaffen. Im Jahr 2024 ist keine bildungspolitische Agenda vollständig ohne einige geschlechtersensible Elemente, darunter die folgenden:
* Mehr männliche Lehrer rekrutieren: Der Anteil der männlichen Lehrer im primären und sekundären Bildungsbereich ist von 33 %, als Ronald Reagan Präsident war, auf heute 23 % gesunken. Es gibt heute weniger Männer im Lehrerberuf als Frauen im MINT-Bereich; weniger Männer in Grundschulen als Frauen bei der Luftwaffe. Männliche Lehrer sind wichtige männliche Vorbilder für Jungen und scheinen deren schulische Leistungen zu verbessern. Die Harris-Kampagne hat gerade versprochen, mehr zu tun, um den Anteil schwarzer männlicher Lehrer zu erhöhen, was notwendig, aber nicht ausreichend ist. So wie Frauen Stipendien und andere Anreize geboten werden, um in MINT-Fächer einzusteigen, sollten Männer ähnliche Anreize erhalten, um in den Lehrerberuf einzusteigen, auch als zweite oder sogar dritte Karriere.
* Flexibles Schuleintrittsalter: Bieten Sie Eltern die Möglichkeit, ihre Söhne für ein zusätzliches Jahr im Vorkindergarten anzumelden oder den Eintritt in den Kindergarten zu verschieben. Diese Flexibilität könnte dazu beitragen, die Entwicklungslücke zwischen männlichen und weiblichen Schülern zu schließen, die sich schließlich in ein Leistungsgefälle verwandelt.
* Ausbau der beruflichen und technischen Bildung: Mehr Investitionen in Berufsschulen und Programme für die Karriere im technischen Bereich, die praktisches Lernen und praktische Fähigkeiten vermitteln. Studien zeigen, dass Jungen, die technische Gymnasien besuchen, bis zu einem Drittel mehr verdienen können. Diese Programme bereiten die Schüler auf stark nachgefragte Berufe wie Elektriker, Klempner und Tischler vor.
* Förderung der Lehrlingsausbildung: Die USA sind das Schlusslicht in der internationalen Rangliste der fortgeschrittenen Volkswirtschaften, was die Lehrlingsausbildung angeht. Hier muss unbedingt mehr investiert werden, denn die Ausbildung am Arbeitsplatz wird mit dem Unterricht im Klassenzimmer kombiniert und bietet einen Weg zu stabilen, gut bezahlten Arbeitsplätzen, ohne dass ein vierjähriger Hochschulabschluss erforderlich ist.
* Community Colleges unterstützen: Vor allem für Männer können zweijährige Colleges eine solide Grundlage für eine Karriere bieten und in vielen Fällen eine bessere Rendite als ein Bachelor-Abschluss ermöglichen. Stärkere Investitionen in diese Einrichtungen, die wie bei den jüngsten Reformen in Texas und anderswo an die Leistung geknüpft sind, würden vor allem die Ergebnisse für Männer verbessern.
= Gesundheit =
Die Kluft in der Lebenserwartung zwischen Männern und Frauen hat sich von fünf auf sechs Jahre erhöht. Männer haben bei 13 der 15 häufigsten Todesursachen eine höhere Sterblichkeitsrate als Frauen. Am größten ist die Kluft bei den beiden häufigsten Todesursachen: Herzkrankheiten und Krebs.
Auch die Krise der psychischen Gesundheit wirkt sich auf Jungen und Männer anders aus als auf Frauen und Mädchen. Die Selbstmordrate bei Männern unter 30 Jahren ist seit 2010 um mehr als ein Drittel gestiegen und liegt nun höher als bei Männern mittleren Alters. Die Zahl der jährlichen Suizidtoten unter Männern ist mit 40.000 viermal so hoch wie unter Frauen.
Die Raten von Substanzkonsumstörungen und Todesfällen durch versehentliche Drogenüberdosierungen sind bei Männern viel höher und haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Doch die Gesundheit von Männern wird in der Politik stark vernachlässigt. Die Bundesregierung hat 29 öffentliche Gesundheitsziele für Frauen und 18 für LGBTQ+-Personen. Für Männer gibt es nur 4.
Hier könnte viel getan werden. Stellen Sie sich eine Rede von einem der Kandidaten vor, in der er verspricht:
* Einrichtung einer Task Force zur Verhinderung männlicher Selbstmorde: Die Krise der männlichen Selbstmorde muss auf nationaler Ebene anerkannt werden. (Zurzeit erkennt das Gesundheitssystem die geschlechtsspezifische Kluft nicht einmal an). Ein erster Schritt könnte eine spezielle Arbeitsgruppe des Weißen Hauses sein, die Strategien zur Verringerung der Selbstmordrate bei Männern erforscht und umsetzt. Dazu könnten Kampagnen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit, Untersuchungen zur psychischen Gesundheit und gezielte Unterstützungsdienste gehören.
* Einrichtung eines Büros für Männergesundheit: Im Kongress liegt bereits ein von den Demokraten unterstützter Gesetzentwurf vor, der die Einrichtung einer speziellen Behörde im Gesundheitsministerium vorsieht, die sich mit Fragen der Männergesundheit befasst und dem bereits bestehenden Büro für Frauengesundheit ähnelt. Dieses Büro würde Forschung, Politikentwicklung und Programme zur Bekämpfung von gesundheitlichen Ungleichheiten bei Männern koordinieren.
* Männliche Verhütungsmittel abdecken: Bei all der Diskussion über reproduktive Rechte wurde die Tatsache, dass Verhütungsmittel für Männer nicht durch das "Affordable-Care"-Gesetz abgedeckt sind, nicht angesprochen. Dies schafft unausgewogene Anreize für Paare, sich für eine weibliche Sterilisation statt für die viel sicherere und wirksamere männliche Vasektomie zu entscheiden. Es vermittelt auch die regressive Botschaft, dass Verhütung nur eine Angelegenheit der Frauen ist. Wenn das genannte Gesetz nicht geändert werden kann, könnte eine künftige Regierung mit den Bundesstaaten und privaten Versicherern zusammenarbeiten, um die Abdeckung zu erweitern.
* Festlegung von Gesundheitszielen für Männer: Aufnahme spezifischer Ziele zur Verbesserung der Gesundheit von Männern in die nationale Gesundheitsagenda, z. B. Senkung der Raten von Herzerkrankungen, Krebs und psychischen Problemen bei Männern. Erhöhung des Anteils männlicher Fachkräfte im Bereich der psychischen Gesundheit: Der Anteil der Männer in psychosozialen Berufen ist drastisch gesunken und hat sich z. B. bei Sozialarbeitern und Psychologen halbiert. Die Repräsentation ist wichtig, weil viele männliche Patienten die Möglichkeit wünschen, mit einem männlichen Therapeuten zu arbeiten. Die politischen Entscheidungsträger sollten Männer ermutigen, eine Karriere im Bereich der psychischen Gesundheit in Erwägung zu ziehen, indem sie Stipendien, den Erlass von Darlehen und Sensibilisierungskampagnen anbieten.
= Familie =
Vielen Männern fällt es schwer, eine enge Verbindung zum Familienleben aufrechtzuerhalten. Auch hier sind die Herausforderungen für Männer aus der Arbeiterklasse und Schwarze besonders akut. Der Anteil der Männer ohne Hochschulabschluss, die Kinder zu Hause haben, ist von 67 Prozent im Jahr 1980 auf 51 Prozent im Jahr 2022 gesunken, womit sie die Gruppe sind, die am seltensten mit Kindern zusammenlebt. Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass jeder vierte Mann im Alter von 40 Jahren noch nie verheiratet war. Bei den Frauen ohne Hochschulabschluss werden die meisten Kinder heute außerhalb der Ehe geboren.
Der ehemalige Präsident Barack Obama hat es so formuliert: "Zu viele Väter fehlen in zu vielen Leben und in zu vielen Häusern, und das Fundament unserer Familien ist dadurch geschwächt." Es reicht jedoch nicht aus, mit dem Finger auf Männer zu zeigen oder sie als "Versager-Väter" zu beschimpfen. Es besteht ein dringender Bedarf an einer väterfreundlichen öffentlichen Politik:
* Gleichberechtigter, unabhängiger bezahlter Elternurlaub: Die Argumente für eine bundesweite Politik des bezahlten Elternurlaubs sind überzeugend. Es ist jedoch wichtig, dass sowohl Mütter als auch Väter gleichberechtigt Zugang zu ihrem eigenen Urlaub haben. Dieser "Use-it-or-lose-it“-Ansatz für den Urlaub von Vätern hat erhebliche Auswirkungen auf die Inanspruchnahme und das kontinuierliche Engagement zwischen Vätern und Kindern. Sie sendet auch ein starkes Signal: Väter sind genauso wichtig wie Mütter.
* Reform des Familienrechts für unverheiratete Väter: Die Familiengerichte leisten zumeist gute Arbeit bei der Schaffung von Familien, die von Rechtswissenschaftlern als "Post-Scheidungs-Familien" bezeichnet werden, und unterstützen gemeinsame Sorgerechtsregelungen und kontinuierliche Beziehungen zwischen beiden Elternteilen und ihren Kindern. Anders verhält es sich mit unverheirateten Vätern, die in den meisten Staaten mit einem komplexen und schwierigen rechtlichen Terrain konfrontiert sind, wenn es um die Sicherung des Sorgerechts geht. Untersuchungen von Wissenschaftlern wie Kathryn Edin zeigen, dass viele unverheiratete Väter sich einbringen wollen, aber auf rechtliche und systemische Hindernisse stoßen. Zu den Reformen könnten die Vereinfachung der Vaterschaftsfeststellung und die Gewährleistung eines fairen Zugangs zum Sorgerecht und zum Umgangsrecht gehören.
* Einführung einer Steuergutschrift für Eltern ohne festen Wohnsitz: Steuergutschriften für Eltern mit geringem Einkommen sind eine gute Idee. Aber sie sollten auch Eltern ohne festen Wohnsitz einbeziehen, von denen die meisten Väter sind, wie von Wissenschaftlern wie Ronald Mincy vorgeschlagen. Dies würde Anreize für eine verantwortungsvolle, engagierte Vaterschaft schaffen und das wirtschaftliche Wohlergehen der Kinder fördern.
Insgesamt ist es wichtig, dass Väter eine Rolle spielen, unabhängig davon, ob sie mit der Mutter verheiratet sind oder mit ihr zusammenleben. Es ist an der Zeit, dass die Familienpolitik mit der Realität des modernen Familienlebens und insbesondere mit der sich verändernden Form der Vaterschaft Schritt hält.
Viele dieser Maßnahmen werden Zeit brauchen, um umgesetzt zu werden. Aber allein die Festlegung dieser Maßnahmen würde das Nullsummenspiel in Geschlechterfragen beenden.
Kann eine der beiden Parteien zeigen, dass sie sich gleichermaßen um das Wohlergehen von Männern und Frauen, Mädchen und Jungen kümmert? Noch ist Zeit dafür.
Als Männerrechtler könnte man noch vieles, sogar sehr vieles, ergänzen, aber wie Richard Reeves schon sagt: Das wäre immerhin mal ein Anfang.
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