Montag, Juni 05, 2023

Neue Studie: 17 Prozent aller heterosexuellen Frauen haben schon mal einen Mann zum Sex genötigt

1. Eine aktuelle Studie bestätigt, was ich in meinem Buch "Sexuelle Gewalt gegen Männer. Was wir darüber wissen und warum wir dazu schweigen" darlege und worüber unsere Leitmedien fast durch die Bank nicht berichten möchten: Von Frauen begangene Sexualgewalt ist wesentlich häufiger, als viele glauben – weil ihnen die nötigen Informationen darüber vorenthalten werden.

Bei der aktuellen Untersuchung handelt es sich um eine sogenannte Metastudie, also eine Untersuchung, die die Erkenntnisse bereits vorliegender Studien zusammenfasst. In ihrem Abstract, also der voran gestellten Zusammenfassung, heißt es:

Untersuchungen von Forschern wie S. S. Judson und L. Stemple haben ergeben, dass viele Menschen sexuelle Nötigung durch Frauen unterschätzen. In diesem Beitrag wird daher versucht, die Frage zu beantworten, wie hoch der Anteil der Frauen ist, die jemanden sexuell genötigt haben. Wie gezeigt wird, handelt es sich bei den Studien, die sich mit dieser Frage befassen, überwiegend um heterosexuelle Studien, was den Bedarf an mehr Forschung über nicht-heterosexuelle weibliche sexuelle Nötigung zeigt. Die Zahl der sexuell übergriffigen Frauen steht zwar im Zusammenhang mit der Zahl der Personen, die von einer Frau sexuell genötigt wurden, doch sind diese Größen nicht unbedingt gleich, da eine Frau mehr als eine Person genötigt haben kann. Daher widmet sich diese Untersuchung Studien, in denen die weibliche Täterschaft gemessen wurde. Die Autoren fanden 32 solcher Studien, die sich überwiegend, aber nicht ausschließlich, um Heterosexualität drehten, mit einer kumulativen Stichprobe von 22.632 Frauen und gewichteten Mittelwerten aus den Ergebnissen dieser Studien. Wir haben die Referenzlisten der Studien durchsucht und Google Scholar benutzt. Wir mussten auch gezielt nach nicht-heterosexuellen Studien suchen. Wir schlossen alle Studien ein, die wir fanden und die über weibliche Täterschaftsraten berichteten, mit Ausnahme der Studien mit Schülerinnen. Der gewichtete Mittelwert der Studien, die sich überwiegend um Heterosexualität drehten, zeigt, dass weltweit etwa 17 % der heterosexuellen Frauen im Laufe ihres Lebens einen Mann sexuell genötigt haben. Unsere Studien enthalten auch Hinweise darauf, dass bisexuelle und homosexuelle Frauen in ähnlichem Maße sexuelle Nötigung begehen.


Die komplette Studie findet man hier. Dort erfährt man auch, wie sexuelle Nötigung überhaupt definiert wird: als "die Ausübung von Druck, Alkohol, Drogen oder Gewalt, um mit einer Person gegen ihren Willen sexuellen Kontakt zu haben".

Wir Männerrechtler weisen seit Jahren auf diese Forschungslage hin, aber Ideologen waren sehr erfolgreich dabei, Männerrechtler als Personen zu verleumden, denen man auf keinen Fall zuhören sollte. Dadurch kann das vorurteilsbeladenes Weltbild intakt bleiben, das auch in dieser Studie angesprochen wird.



2. Dass Männer ähnlich häufig Opfer häuslicher Gewalt werden wie Frauen, wurde sogar in hunderten von Studien belegt. Unverdrossen umrahmt das Cover der aktuellen FOCUS-Ausgabe die Schlagzeile "TATORT ZUHAUSE" ausschließlich mit – insgesamt 45 – Frauen. Im Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift heißt es zu dieser Titelgeschichte: "Häusliche Gewalt, das klingt für viele nach einem außer Kontrolle geratenen Privatleben. 45 Frauen berichten, warum eben- das nicht stimmt und weshalb wir endlich offen über Betroffene und Täter sprechen müssen. Sie erzählen ihre Geschichten."

Stark wäre es natürlich, wenn der FOCUS auf dem Titelbild der folgenden Ausgabe 45 männliche Opfer von häuslicher Gewalt zeigen würde. Ich rechne nicht damit.

Die Titelgeschichte (geschrieben von Philippka von Kleist, Anja Maier und Lara Wernig) umfasst volle 15 Seiten; häusliche Gewalt gegen Männer wird darin zwar erwähnt, aber heruntergespielt. So ist beim Benennen auch weiblicher Täterschaft von "Täter-Opfer-Umkehr" die Rede. Im Text heißt es weiter:

"Auch Männer können zu Opfern häuslicher Gewalt werden – und sind es in 20 Prozent der Fälle. Das heißt im Umkehrschluss jedoch nicht, dass dann immer Frauen die Täterinnen sind. Gewalt findet auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen statt."


Das stimmt. Gewalt in der Partnerschaft ist bei lesbischen Paaran am häufigsten, dann folgen heterosexuelle, dann schwule Partnerschaften. Je mehr Männlichkeit also, desto weniger Gewalt. Der FOCUS verrät einem nichts darüber. Stattdessen erfährt man dort, dass Täterinnen häufig selbst schon Gewalterfahrungen gemacht hätten und dass sie als häufigstes Motiv für ihre Gewaltanwendung Selbstverteidigung nennen. Dieselben Entlastungsversuche gesteht der Artikel männlichen Tätern nicht zu. Ein sexistisches Weltbild zieht sich von Anfang bis Ende durch.

Die Kluft zwischen den tatsächlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Berichterstattung in den Leitmedien bleibt also auch in diesem Bereich extrem. Das geschieht, obwohl wir in einer liberalen Demokratie leben, in der es keine staatlich kontrollierte Gleichschaltung der Medien gibt. Die Journalisten tun das alles von sich aus. Sie tun es freiwillig, sie tun es gerne.

Markus Witt vom Väteraufbruch für Kinder zerpflückt die FOCUS-Titelgeschichte noch gründlicher.



3. Genderama berichtete ausführlich über eine Studie Schweizer Professorinnen, die zeigte, dass Studentinnen statt auf eine eigene Karriere eher auf die Heirat eines gut verdienenden Mannes aus sind. Je höher der Frauenanteil in einem Studiengang, desto höher war die Familien- und desto schwächer die Karriereorientierung. Der Furor, den diese Studie erzeugte, ebbt auch nach vier Wochen nicht ab:

Wer sich nicht in der akademisch-feministischen Blase bewegt, dürfte über die Ergebnisse nicht übermässig erstaunt gewesen sein, denn sie sind eigentlich trivial. Sie bestätigen in den Grundzügen das, was andere Umfragen gezeigt haben und was sich nicht zuletzt in der gesellschaftlichen Realität widerspiegelt. Doch der Aufschrei in den interessierten Kreisen war riesig.

Rasch meldeten sich Kritikerinnen aus dem akademischen Betrieb zu Wort. Professorinnen und Doktorandinnen fürchteten um das internationale Renommee der ETH, Assistentinnen und Studentinnen sahen sich falsch dargestellt. Osterloh und Rost wurde Unwissenschaftlichkeit vorgeworfen, die Studie sei manipulativ, die Methoden seien mehr als fragwürdig, die zutage gebrachten Befunde würden falsch interpretiert. Auch ein paar wenige Männer wagten sich aufs Kampffeld und gaben ihre Meinung kund, warum die Studie erstens untauglich sei und zweitens missverstanden werde.


Markus Theunert etwa hatte sich entsprechend positioniert.

Missstimmung gab es auch in den einschlägigen politischen Kreisen. Die grünliberale Gleichstellungslobbyistin Kathrin Bertschy versuchte, der Wissenschafterin Katja Rost eine verdächtige politische Haltung zu unterstellen, während die SP-Politikerin Tamara Funiciello Frauen wie Margit Osterloh flugs als Verbündete des Patriarchats einordnete, die dadurch Applaus und mediale Aufmerksamkeit erhielten.

Die Medien beziehungsweise die Journalisten, die "falsch" über die Umfrage berichtet hatten, gerieten ebenfalls in den Fokus der Empörung. ETH-Professorinnen wandten sich in einem offenen Brief an die betreffenden Zeitungshäuser, darunter die NZZ. Sie kritisierten, dass die Journalisten über die Studie geschrieben hätten, obschon diese noch nicht wissenschaftlich begutachtet worden sei, und zwar ohne Einholung externer Expertise. Die Medien wurden aufgerufen, die Ergebnisse differenziert zu interpretieren und sich nicht auf die "recht einseitigen" Aussagen der Autorinnen abzustützen (die notabene am besten über die detaillierten Befunde ihrer eigenen Studie Bescheid wissen).

Auch im linken Lager organisierte man sich. Die Gruppierung Campax, die sich für Menschenrechte einsetzt – worunter auch die Pressefreiheit fällt –, lancierte eine Online-Petition gegen den "Sensationsjournalismus" beziehungsweise gegen den unbotmässigen Journalisten der "Sonntags-Zeitung", "der zwanghaft probiert, irgendwelche antiquierten Rollenbilder zu zementieren", und falsche Schlüsse aus der Studie ziehe.

So weit, so legitim. Doch der Widerspruch gegen Rost und Osterloh schlägt langsam eine Richtung ein, die man von unrühmlichen Beispielen ausländischer Universitäten her kennt und die man in der Schweiz nicht haben möchte. So fordert der Verband der Studierenden der UZH, dass sich die Universitätsleitung vom Artikel in der "Sonntags-Zeitung" wie auch von den Interviews, welche die Autorinnen gegeben haben, distanziere. Unterstützt werden sie von ihren organisierten Kollegen an der ETH. Auch der Verband der Schweizer Studierendenschaften ist jüngst auf den Zug aufgesprungen. Man verurteile das "unverantwortliche Vorgehen der Professorinnen und der Medien" und verlangt, dass die UZH Stellung zu den Ereignissen beziehe und "den Fall aufarbeitet, um zukünftige Gegebenheiten dieser Art zu verhindern".

Der geballte Ärger dürfte auch daher rühren, dass die Untersuchung von Osterloh und Rost den Sinn vieler der zahlreichen Massnahmen für Gleichstellung, die heute an den Universitäten (und darüber hinaus) ergriffen werden, infrage stellt. Und nicht zuletzt geht es auch um Geld, das an die Gleichstellungsstellen verteilt wird und das nur fliesst, wenn das Dogma der allgegenwärtigen Diskriminierung der Frauen aufrechterhalten wird. So wollen die organisierten Zürcher Studenten von der Universität eine Zusicherung, dass auch künftig "mindestens gleich viel Geld" für Gleichstellung bereitgestellt werde wie bis anhin.

Katja Rost empfindet die Dauerkritik, der sie und Osterloh ausgesetzt sind, zwar als sehr unangenehm, sie versucht aber, das Ganze mit Humor zu nehmen. Sie wolle sich deswegen nicht in ihrer Forschung beschränken lassen. Ein Grossteil ihrer Studentinnen und Studenten stehe hinter ihr, sagt sie. Viel Zuspruch komme auch von "mittelalten Feministinnen, die für Gleichstellung, aber nicht für Gleichmacherei" seien, ebenso wie von Frauen in wirtschaftlichen Spitzenpositionen. Unterstützung erhalte sie auch von der Leitung der Universität Zürich – schliesslich hat diese den Auftrag für die Studie erteilt.

"Es ist letztlich eine kleine Gruppe, die laut und aggressiv auftritt", sagt Rost. "Aus der soziologischen Forschung ist bekannt, dass sich manche Meinungen in Gesellschaften lange halten können, obwohl die grosse Mehrheit nichts damit anfangen kann und sie ablehnt. Der Grund liegt darin, dass die grosse Mehrheit sich nicht mit dieser lauten Gruppe anlegen mag und deswegen die eigene Meinung zurückhält. Das heisst, die kleine Minderheit dominiert die Debatte fast völlig, und mit der Zeit wird es immer schwieriger, das zu korrigieren."

Doch vielleicht ist nun allmählich der Kipppunkt erreicht. In diese Richtung deuten zumindest zwei kürzlich veröffentlichte repräsentative Umfragen von Tamedia und "20 Minuten". Daraus geht hervor, dass eine Mehrheit der Bevölkerung Massnahmen zur Frauenförderung am Arbeitsplatz ablehnt. Der grösste Widerstand gegen Quoten im Beruf kommt von jungen Männern. Aber auch ein Gutteil der Frauen, besonders ältere, stehen der Förderung ihres eigenen Geschlechts skeptisch gegenüber. Weiter zeigte sich, dass ein Grossteil der Befragten auch die Verwendung der an den Universitäten so beliebten "gendergerechten" Sprache ablehnt.


Im Schweizer Tages-Anzeiger (Bezahlschranke) spricht Bettina Weber bei den Reaktionen auf die Studie von Rost und Osterloh sogar von "toxischer Weiblichkeit":

SP-Nationalrätin Min-Li Marti unterstellte den Studienautorinnen, sie hätten dem Ergebnis "ihre politischen Präferenzen übergestülpt". GLP Nationalrätin Kathrin Bertschy nannte das Resultat schlicht "absurd". Und eine Reihe von ETH-Professorinnen empfand es gar als "verletzend" – wobei man sich wunderte, seit wann Studien dazu da sein sollen, Menschen ein gutes Gefühl zu vermitteln.

(…) Überraschend daran war aber nicht unbedingt das Resultat, sondern dass es derart grosse Empörung hervorrief – und selbst Parlamentarierinnen sich nicht zu schade waren, die Studienautorinnen persönlich zu diskreditieren.

Tatsächlich plant bis heute kaum eine junge Frau, dereinst für das Familieneinkommen zuständig zu sein. Alle offiziellen Zahlen bestätigen, dass die allermeisten Paare nach wie vor die traditionelle Rollenverteilung leben.

Es passt auch ins Bild, dass 70 Prozent der Bräute in der Schweiz bei der Heirat den Namen ihres Mannes annehmen. Das hat allerdings mit Diskriminierung so wenig zu tun wie der Wunsch, keine Karriere zu machen. Es handelt sich um eine freiwillige, völlig legitime persönliche Entscheidung.

Just das widerspricht aber dem derzeit herrschenden feministischen Mainstream. Denn der sieht Frauen in erster Linie als Opfer einer patriarchalisch-kapitalistischen Gesellschaft.

Es ist ein Feminismus, der nur diese eine Sicht zulässt, und seine Protagonistinnen sind sehr laut. Wer es wagt, ihnen zu widersprechen – oder mit einer Untersuchung zu einem anderen Ergebnis zu kommen, als die Ideologie vorgibt –, bekommt ihre Wut und ihren Einfluss schnell zu spüren.

(…) Ins gleiche Muster passt der Fall von Journalistin und Buchautorin Michèle Binswanger, die auch für diese Zeitung tätig ist. Sie hatte sich erlaubt, die mittlerweile schweizweit bekannte Geschichte der Zuger Landammannfeier zu hinterfragen.

Kritischer Journalismus ist in ideologischen Kreisen (…) nicht grundsätzlich erwünscht, sondern nur partiell. Wer die weibliche Opferrolle hinterfragt, (…) bekommt es mit jenen zu tun, denen bei ihrem Kampf für Frauenrechte offenbar jedes Mittel recht ist.

Nur so ist zu erklären, dass sich unter der Leitung von Jolanda Spiess-Hegglin – Gründerin eines Vereins gegen Hass im Netz – mehr als zwanzig Frauen zu einer Chatgruppe zusammenfinden konnten. Wie kürzlich herauskam, lautete das erklärte Ziel: die missliebige Binswanger derart zu diskreditieren, dass "sie als Journalistin auswandern kann".

Zum Chat zählten unter anderem die Nationalrätin Tamara Funiciello, die Soziologin Franziska Schutzbach, die Kolumnistin Kafi Freitag oder die reformierte Pfarrerin Sibylle Forrer, bekannt aus dem "Wort zum Sonntag".

Keine von ihnen widersetzte sich dem Ansinnen, eine Frau mithilfe von Fake-Profilen auf Twitter und Facebook orchestriert fertigzumachen. Das komplette Protokoll des Chats liest sich wie eine Ausgeburt an toxischer Weiblichkeit.

Frauen müssen sich so wenig einig sein wie Männer. Sie sind nicht automatisch zur Solidarität untereinander verpflichtet, diese Forderung war schon immer seltsam. Aber ausgerechnet im Namen des Feminismus Frauen zu verunglimpfen und sie mundtot machen zu wollen, bloss weil sie eine andere Meinung vertreten, ist an Ironie nicht zu überbieten.

Denn dieser Feminismus lehrt auch junge Frauen auf fatale Weise, dass es sich nicht empfiehlt, selber zu denken und vielleicht auch einmal gegen den Strom zu schwimmen.

Dieser Feminismus lehrt Frauen, dass es besser ist, sich zu ducken. Genau so, wie es schon früher immer von ihnen erwartet wurde.


Und zack, schon hat die "Meldestelle Antifeminismus" wieder Arbeit.



4. Wir bleiben noch einen Moment in der Schweiz und blicken auf das Finanzministerium des Landes:

Am Donnerstagmorgen haben feministische Aktivisten und Aktivistinnen der Juso den Eingang zum Eidgenössischen Finanzdepartement in Bern blockiert. Mit Rauchpetarden und Transparenten fordert die Jungpartei einen "feministischen Fonds" in Milliardenhöhe.

Vor dem Finanzdepartement skandiert Juso-Vizepräsidentin Mirjam Hostetmann die Parole "Weg mit den patriarchalen Mehrheiten, wir wollen einen feministischen Staat!" Im Hintergrund der illegalen Blockade: Ein Transparent mit der Aufschrift "Der Staat ist ein Mann" – damit will die Juso auf "patriarchale Strukturen" aufmerksam machen.


Hier geht es weiter.



5. Und wieder zurück nach Deutschland mit einer sehr unschönen Meldung: Beim Christopher-Street-Day in Hannover wurde ein 17jähriger Transmann krankenhausreif geschlagen.



6. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz bezieht klar Stellung gegen die Gendersprache:

"Mit jeder gegenderten Nachrichtensendung gehen ein paar hundert Stimmen mehr zur #AfD. Gegenderte Sprache und identitäre Ideologie werden von einer großen Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr nur im Stillen abgelehnt. Sie werden als übergriffig empfunden."


Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (ebenfalls CDU) sieht es ähnlich: "Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum im Fernsehen gegen die Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung eine nicht den Regeln entsprechende Sprache gesprochen wird", erklärte er im Interview mit einer Sonntagszeitung. "Es gibt schließlich einen klaren Bildungsauftrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk."

Kaum kommt die CDU bei diesem Thema aber aus dem Quark, wird sie bereits vom woken Lager angebrüllt:

Grünen-Politikerin Renate Künast (67) beschuldigt Merz, Hetze zu verbreiten. "Die Situation ist ernst und er geistert nur hetzend durch die Gegend"“, schimpfte sie auf Twitter. Der CDU-Chef würde der AfD "durch Hetze Stimmen" zutreiben.

Die︎ politische Geschäftsführerin der Grünen, Emily Büning (38), wirft Merz Kalkül vor: "Das Tragische daran: Er tut das nicht einmal aus Überzeugung, denn niemand glaubt so etwas ernsthaft."

Clara Bünger (36, Linke) sieht in Merz’ Tweet den Beleg dafür, dass der CDU-Vorsitzende gar die Demokratie schwächen wolle. "Es wird immer deutlicher, dass Merz die Zukunft des deutschen Konservatismus wohl in einer illiberalen Demokratie à la Viktor Orbán sieht."


Die Befürworter des Genderns sind allen Umfragen zufolge klar in der Minderheit. Dafür brüllen sie am lautesten und argumentieren inzwischen so verstiegen, dass es kaum noch nachzuvollziehen ist.



7. Der obersten Gesundheitsbehörde der USA zufolge wächst die Kluft bei der Lebenserwartung zwischen Frauen und Männern weiter an.



8. Mit der letzten Meldung für heute kehren wir zurück zum Thema weiblicher Gewalt, von der kaum jemand spricht. Ein neues Buch beschäftigt sich mit weiblichen Serienmördern. In einem Interview mit der Autorin, Marissa Harrison, findet man diese Passage:

Was ist die wichtigste Erkenntnis, die Sie den Lesern über weibliche Serienmörder vermitteln wollen?

Harrison: Ich möchte, dass die Leser wissen, dass es weibliche Serienmörder gibt. Normalerweise konzentrieren sich Filme, Bücher und Podcasts auf Männer. Das FBI hat weibliche Serienmörder erst in den 1990er Jahren erkannt. Sie bezeichneten diese Verbrechen als Sexualmorde, und Sexualmorde sind fast immer ein Hinweis auf einen männlichen Mörder. Aber es gibt bekannte Frauen, die weit mehr Opfer ermordet haben als Männer. Jolly Jane Toppan war eine Krankenschwester in Boston in den späten 1800er Jahren. Sie tötete mindestens 30 Menschen, aber sie sagte den Behörden, dass sie dachte, sie hätte fast 100 Menschen getötet. Die Behörden haben keine Ahnung, wie viele Menschen Belle Gunness, eine Farmerin aus Indiana, getötet hat. Sie gruben ihre Farm aus und fanden in der Schweinegrube die Überreste von bis zu 100 Opfern. Frauen begehen Morde, und sie kommen damit davon.




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