Mittwoch, April 05, 2023

Familie heuert Killerin an, um Vater zu töten: Warum ist das Macheten-Mädchen nicht in Haft?

1. Die Berliner B.Z. berichtet:

Die Familie wollte den Vater töten. Aus Berlin-Neukölln reiste eine Killerin an – sie ist erst 14 Jahre alt!

Ein unfassbares Verbrechen beschäftigt seit Dienstag die Richter am Landgericht Bochum. Ein eiskaltes Mordkomplott hätte den Besitzer (55) eines Kiosks beinahe das Leben gekostet – den heimtückischen Macheten-Angriff im Bett überlebte er schwer verletzt, verlor einen Finger.

Laut Anklage hatten die zwei Söhne (15, 16) zusammen mit der Mutter Reyhan P. (44) den Tod des Vaters geplant. Anlass soll häusliche Gewalt sein – angeblich hatte der Ehemann seine Frau am 5. April geschlagen und getreten. Erst wollte der mitangeklagte Freund Karim S. (22) den Ermittlungen zufolge den Mord übernehmen – für 4000 Euro. Später habe er angeboten, eine halbautomatische Pistole "Desert Eagle" zu besorgen. Der Preis: 2000 Euro.

Zwischenzeitlich war die Mutter mit dem jüngeren Sohn Arhat nach Berlin gezogen, Bruder Firat blieb beim Vater. In der Hauptstadt erklärte sich dann Mitschülerin Eileen Ö. (14) offenbar bereit, den verhassten Vater mit einer Machete zu erschlagen.


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2. N-tv berichtet über das "Schock-Video" einer Prügelattacke von zwei Mädchen auf eine Teenagerin in Erfurt.



3. Die Neue Zürcher Zeitung wundert sich, dass die Berliner CDU bei ihrer Koalition mit der SPD "linken Kulturkämpfern" widerstandslos das Feld überlässt:

Kai Wegner (…) liess sämtliche identitätspolitischen Anliegen der SPD passieren. Künftig wird es mit dem Segen der CDU in jedem der zwölf Berliner Bezirke einen "Queer-Beauftragten" geben, "als Vollzeitstelle". Berlin will unter Wegner "Regenbogenhauptstadt" bleiben und die "lesbische Sichtbarkeit" erhöhen. Den Kampf gegen "Antifeminismus" unterstützt die CDU ebenfalls. An einem andernorts mehrfach gescheiterten "Paritätsgesetz" will sie sich versuchen. Das Wahlalter soll auf 16 Jahre gesenkt, der "Internationale Tag gegen Islamfeindlichkeit" öffentlich begangen, das ressortübergreifende "Gender Budgeting" vorangetrieben werden.

(…) Natürlich sind Koalitionsverträge Dokumente eines Kompromisses. Die CDU räumt jedoch gesellschaftspolitische Positionen schneller, als diese bezogen werden könnten. Ein Fanal für die Partei war es, als der Hannoveraner Bundesparteitag im vergangenen Herbst für Gleichstellung als programmatisches Ziel und damit für eine etatistische Verkürzung der Gleichberechtigung votierte. In Landesregierungen mit CDU-Beteiligung wird um solche Feinheiten eh kein Federlesen gemacht. Das schwarz-grün regierte Schleswig-Holstein will "Vorreiter bei Gleichstellung und Diversität" sein. In Nordrhein-Westfalen wird unter derselben Konstellation ein "Landesgleichstellungsprogramm" finanziert.




4. Eine Nachrichtenseite für Lehrer meldet:

Schülerinnen und Schülern sollen nach Ansicht der niedersächsischen Landesregierung keine Nachteile entstehen, wenn sie in ihren Prüfungen gegenderte Begriffe verwenden. Das geht aus einer Antwort des Kultusministeriums auf eine Anfrage der AfD im Landtag hervor. Darin heißt es, die Regierung unterstütze es, «eine geschlechtersensible Sprache in Wort und Schrift im Unterricht sowie in außerunterrichtlichen Kontexten zu beachten».

Das Gendern solle nicht als Verstoß gegen die Sprachrichtigkeit sanktioniert werden, heißt es weiter. Es könne von den Prüferinnen und Prüfern allerdings auch nicht angeordnet werden. Zur Begründung führt das Ministerium an, dass zum Beispiel in Abiturklausuren längst auch Texte bearbeitet werden, in denen gegendert wird. Es sei daher nicht vermittelbar, wenn diese Schreibweise in den Texten der Prüflinge dann als Fehler gewertet würde. Gleichwohl dürften Schülerinnen und Schüler nicht dazu aufgefordert werden, obligatorisch auf Sonderzeichen im Wortinnern zurückzugreifen, um geschlechtersensibel zu schreiben.




5. "Russische Offiziere zwingen Sanitäterinnen wohl zum Sex" titelt t-online. Christian Schmidt fragt daraufhin, warum diese Schlagzeile allein weibliche Opfer erwähnt und verdeckt, dass dieselben russischen Offiziere Männer zwingen, ihre eigenen Gräber zu graben, sie darin lebend beerdigen und diejenigen, die es schaffen herauszukommen, in den sicheren Tod schicken:

Eine sachlichere Überschrift wäre wohl gewesen "Geflohene russische Sanitäterin berichtet von sexuellen Übergriffen und Drohungen gegen Frauen und brutale Folter und Tötungen an russischen Soldaten, die nicht an die Front wollen"

(…) Tote Männer, die gefoltert werden, weil sie nicht an die Front wollen und die dann in den sicheren Tod geschickt werden? Lohnt nicht für die Überschrift. Stört das Narrativ von den Orks, die berechtigterweise sterben, weil sie einen Angriffskrieg führen. Sind eben auch nur Männer.




6. Oleg Matveichev, stellvertretender Vorsitzender des russischen Duma-Ausschusses für Informationspolitik, Informationstechnologie und Kommunikation, hat einen Gesetzentwurf vorbereitet, der Feminismus als extremistische Ideologie einstuft.



7. Die Internet-Ikone "Big Red" feiert ihr zehnjähriges Jubiläum als Verkörperung aller Menschen, die Männerrechtler niederbrüllen wollen.



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