Die vielen Verbindungen zwischen radikalem Feminismus und Antisemitismus
Das Blog Woke Father beschäftigt sich mit den Parallelen ganz unterschiedlicher Ausrichtungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.
(Disclaimer: Ich bin selbst kein Experte für die ideengeschichtliche Genese des Nationalsozialismus, halte den Text aber für einen spannenden Debattenbeitrag, der einiges benennt, was sonst ausgeblendet wird.)
Heute assoziiert der allgemeine Sprachgebrauch den Feminismus mit dem "linken Flügel" der Politik und den Nazismus, Antisemitismus und Rassismus im Allgemeinen mit dem "rechten Flügel". Dies ist jedoch meist eine moderne, willkürliche Terminologie, die auf Stammesdenken beruht. Die Wahrheit ist, dass der Nationalsozialismus damals eng mit den zeitgenössischen sozialistischen Bewegungen, die heute als "links" eingestuft werden, verbunden war und aus ihnen hervorging.
In gleicher Weise hilft diese Links-Rechts-Dichotomie modernen Feministinnen, sich von faschistischen Bewegungen wie dem Nationalsozialismus zu distanzieren, während in Wirklichkeit viele der frühen feministischen Aktivistinnen Unterstützerinnen von Hitler, dem Nationalsozialismus und der weißen Vorherrschaft waren. Dies wird immer deutlicher, wenn wir uns die großen Ähnlichkeiten zwischen der nationalsozialistischen und der feministischen Mythologie ansehen.
Für einen ausführlicheren Blick auf die Ursprünge des Nationalsozialismus empfehle ich die Lektüre von Friederich Hayeks "Der Weg zur Knechtschaft". In diesem Artikel werde ich eine komprimiertere Analyse im Zusammenhang mit den feministischen Bewegungen des frühen 20. Jahrhunderts.
Ja, die frühen Feministinnen waren rassistisch
Der Feminismus hat lange Zeit mit seiner schockierenden rassistischen Vergangenheit zu kämpfen gehabt - meist, indem er sie einfach unter den Teppich kehrte und so tat, als hätte es sie nie gegeben. Leider verringern Internetdienste wie Google und Facebook das Ranking oder die Sichtbarkeit von Artikeln, die die rassistische Vergangenheit der Bewegung beleuchten.
Diese Geschichte ist jedoch den afroamerikanischen Historikern wohlbekannt, und viele schwarze Aktivisten haben sich entschieden, sich "womanists" statt Feministen zu nennen, was ich nachdrücklich unterstütze.
Betrachten Sie diese selten veröffentlichten Zitate historischer feministischer Führerinnen:
"Ihr habt das Wahlrecht in die Hände eurer schwarzen Männer gelegt und sie damit zu politischen Vorgesetzten der weißen Frauen gemacht. Nie zuvor in der Weltgeschichte haben Männer ehemalige Sklaven zu politischen Herren ihrer ehemaligen Mätressen gemacht!"
Anna Howard Shaw, Präsidentin der National Woman Suffrage Association
"Die weiße Vorherrschaft wird durch das Frauenwahlrecht gestärkt, nicht geschwächt."
Carrie Chapman Catt, Gründerin der League of Women Voters
"Die weißen Männer, gestärkt durch die gebildeten weißen Frauen, könnten die Negerstimme in jedem Staat 'unterschneien', und die weiße Rasse würde ihre Vorherrschaft aufrechterhalten, ohne die Neger zu korrumpieren oder einzuschüchtern."
Laura Clay, Gründerin der ersten Wahlrechtsgruppe in Kentucky
"Fremde Analphabeten beherrschen heute unsere Städte; der Saloon ist ihr Palast, und die Toddy-Stange ihr Zepter. Die farbige Rasse vermehrt sich wie die Heuschrecken in Ägypten."
Frances Willard, Gründerin des Nationalen Frauenrats
Die schlimmste von allen war jedoch Emmeline Pankhurst, die die militante Women's Social and Political Union gründete. Die als "Suffragetten" bekannten Frauen verübten im Vereinigten Königreich Terroranschläge und Bombenanschläge, bei denen fünf Menschen getötet und viele weitere verletzt wurden.
Was nur wenige wissen, ist, dass Pankhurst eine Antisemitin, weiße Rassistin und Nazi-Sympathisantin war, die für ethnische Säuberungen eintrat und Konzentrationslager unterstützte. Ihre Tochter Adela war ebenfalls eine starke Befürworterin des Faschismus und wurde schließlich wegen ihrer pro-japanischen Rhetorik während des Zweiten Weltkriegs in Australien interniert.
Ganz abgesehen von der Tatsache, dass der Feminismus in Nazi-Deutschland selbst eine große Rolle spielte. Die "Deutschen Frauen an Adolf Hitler" waren eine aktive Bewegung im Dritten Reich, die nationalsozialistischen Rassismus und Nationalismus mit feministischer Theorie verband. Teilweise als Ergebnis ihrer Lobbyarbeit förderten die Nazis sogar Aktivitäten, um Frauen in Arbeit zu bringen, das Frauenwerk.
Nazi-Antisemitismus und radikaler Feminismus teilen ähnliche Weltanschauungen
Wie Sie den obigen Links entnehmen können, tun moderne Kommentatoren und Akademiker gerne so, als seien diese Fakten verblüffende und unerklärliche Widersprüche. Dies ist jedoch nur ein weiterer Versuch, die Geschichte des Feminismus zu beschönigen. In Wahrheit hat die feministische Theorie viele Gemeinsamkeiten mit dem Nationalsozialismus und dem Antisemitismus, weshalb die frühen Feministinnen so schnell bereit waren, Ziele der weißen Herrschaft zu unterstützen.
Die erste Gemeinsamkeit ist der beiden Ideologien innewohnende Kollektivismus. Kollektivismus führt unweigerlich zu Nationalismus oder einer anderen Art von Stammesdenken, denn ein globaler, die gesamte Menschheit umfassender Kollektivismus ist so gut wie unmöglich zu organisieren. Noch wichtiger ist, dass der Kollektivismus mit ziemlicher Sicherheit diejenigen benachteiligt, die für ihn eintreten. Daher unterstützen die Menschen den Kollektivismus nur für diejenigen, die ihnen ähnlich oder gleichgesinnt sind, seien es "Arier", Frauen oder einfach den Feminismus selbst.
Dies allein erklärt jedoch nicht, warum gerade rassistische und antisemitische Ideologien für die frühen Feministinnen so attraktiv waren. Sie waren für die frühen Feministinnen attraktiv, weil sie sich beide auf den Gipfel-Fehlschluss stützen, um ihr Opfer-Narrativ zu stützen.
Sowohl der Nationalsozialismus als auch der Feminismus schufen einen Sündenbock
Die Nazis gaben den Juden schnell die Schuld an den Problemen Deutschlands. Hitler benutzte sie insbesondere als Sündenbock für die Kapitulation Deutschlands im Ersten Weltkrieg und die anschließenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Weimarer Republik. Er verwies auf reiche Juden in Machtpositionen und behauptete, ihr unverhältnismäßiger wirtschaftlicher Erfolg sei auf eine weltweite jüdische Verschwörung zurückzuführen, die die Juden gegenüber der überlegenen arischen Rasse privilegiere.
Natürlich ließ diese Behauptung einige offensichtliche Tatsachen außer Acht. Zunächst einmal waren die meisten Juden in Deutschland und Europa im Allgemeinen weder in Machtpositionen, noch waren sie reiche Geschäftsinhaber. Vielmehr waren sie Angehörige einer armen, entrechteten Minderheit, die in Ghettos lebte. Da die Alternative Armut war, hatten sie eine größere Motivation, erfolgreich zu werden.
Darüber hinaus waren Juden von "tugendhafteren" Berufen wie denen in der Wissenschaft und der Regierung weitgehend ausgeschlossen. Daher blieb ihnen nichts anderes übrig, als die als unedel oder unmoralisch angesehenen Berufe wie Bankkaufmann oder Unternehmensgründer zu ergreifen. Wenn sie in diesen Berufen erfolgreich waren, wurden sie noch mehr gehasst und als Mitschuldige an den "Übeln des Kapitalismus" angesehen.
Ebenso haben es Feministinnen lange Zeit nötig gehabt, Männer als verschwörerische Unterdrücker von Frauen darzustellen. Doch dazu müssen sie ähnliche widersprüchliche Tatsachen ignorieren. Zum Beispiel sind die meisten Männer nicht erfolgreich. Männer stellen die große Mehrheit derjenigen, die am unteren Ende der Gesellschaft stehen, wie Obdachlose, Inhaftierte und Drogenabhängige.
Da sie nicht die gleiche soziale Hilfe und Unterstützung erhalten wie Frauen, haben Männer eine weitaus größere Motivation, erfolgreich zu sein. Dennoch sprechen Feministinnen nur über die kleine Minderheit der wohlhabenden und mächtigen Männer.
Es ist an der Zeit, mit hasserfüllten Narrativen aufzuhören
Auch viele Berufsfelder, die wir fälschlicherweise als "selbstloser" als andere einstufen, werden seit langem von Frauen dominiert und haben hohe Einstiegshürden für Männer. Dazu gehören das Gesundheits- und das Bildungswesen. Männer haben nicht die Möglichkeit, "selbstlose" Berufe zur eigenen Selbstverwirklichung auszuüben. Da die Gesellschaft die Männer unter Druck setzt, ihre Familien zu versorgen, müssen sie so erfolgreich wie möglich sein, und dann werden sie dafür kritisiert.
Wie Sie sehen, sind die dem Feminismus zugrunde liegende Weltanschauung und Mentalität dem Nazismus und Antisemitismus sehr ähnlich. Deshalb waren viele frühe Feministinnen Rassistinnen und Antisemitinnen: eine historische Tatsache, mit der wir uns auseinandersetzen müssen. Frauen haben, genau wie Männer, sicherlich soziale Anliegen, für die es sich zu kämpfen lohnt. Aber wie bei denjenigen, die sich als "Frauenrechtlerinnen" bezeichnen, ist es an der Zeit, damit aufzuhören, dies auf der Grundlage eines Narrativs und einer Ideologie zu tun, die auf Hass, Unehrlichkeit und Diskriminierung beruhen.
Es ist einigermaßen irritierend, dass das woke Lager derzeit so ziemlich jede gesellschaftliche Instanz auf ihre zweifelhafte historische Vergangenheit abklopft, das aber beim Feminismus tunlichst unterlässt. Ein Grund dafür könnte sein, wie stark diese Vergangenheit immer noch am Leben ist: etwa wenn Stefanie Lohaus, Gründerin des feministischen Missy Magazins, befindet, #MenAreTrash (also dass Menschen zu Müll erklärt werden) wäre "der einzige sinnvolle Twittertrend momentan". Von den faschistischen Gedanken Valerie Solanas', deren Buch in Deutschland immer wieder neu aufgelegt wird, ganz zu schweigen.
Solange sich die feministische Bewegung nicht mit dieser Menschenverachtung im eigenen Lager kritisch auseinandersetzt, wird sie solcher Kritik immer eine offene Flanke bieten. Auf diejenigen einzudreschen, die diese Parallelen ansprechen, oder mit Begriffen wie "antifeministisch" so zu hantieren, als ginge es den Kritikern gegen Gleichberechtigung statt gegen Menschenfeindlichkeit, beseitigt dieses Problem nicht.
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