Sonntag, Dezember 05, 2021

Künftige Frauenministerin fordert einheitliche Gender-Sprache in Gesetzen – News vom 5. Dezember 2021

1. Die "Welt" berichtet über die politischen Pläne der zukünftigen Frauenministerin Anna Spiegel:

Die designierte Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) hat sich für eine einheitliche gendergerechte Sprache in Gesetzestexten und anderen Vorhaben der künftigen Ampel-Koalition ausgesprochen. "Ich finde gendergerechte Sprache wichtig, auch in staatlichen Dokumenten", sagte Spiegel dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Es wäre wünschenswert, wenn die Bundesregierung zu einem einheitlichen Verfahren findet."


Die Journalistin Tamara Wernli kommentiert.



2. Mehr aus der Ampel: Männer die ihre Partnerin umbringen, fordert aktuell der SPD-Politiker Pistorius, müssen härter bestraft werden. Warum das für Frauen, die ihren Partner umbringen, nicht gelten soll, bleibt sein Geheimnis.



3.
Die neue Doku "Das Ende des Schweigens" beleuchtet ein ganz dunkles Kapitel der Adenauer-Zeit: 1950/51 wurde in Frankfurt am Main gegen über 200 schwule Männer ermittelt, rund 100 wurden verhaftet.


Hier geht es weiter.



4. Eine aktuelle Metastudie, die mehrere Studien zu Frauenquoten in Unternehmensvorständen zusammenfasst, zeigt unterm Strich eine negative Auswirkung auf die wirtschaftliche Performance einer Firma:

Mehrere Länder haben Geschlechterquoten in den Aufsichtsräten von Unternehmen vorgeschrieben. Wir haben systematisch empirische Studien ausgewertet, die die Rentabilität und finanzielle Leistungsfähigkeit von Unternehmen vor und nach der Einführung gesetzlicher Quoten verglichen haben. Die Suche ergab 348 eindeutige Treffer, von denen neun Studien mit 20 Auswirkungen ausgewählt wurden. Vier davon waren ungültig, 11 waren negativ und fünf waren positiv, wobei letztere allein italienische und französische Unternehmen betrafen.


Damit ist die Unterstellung, nur frauenfeindliche sexisten wären gegen eine Männer diskriminierende Frauenquote, erledigt. Ein Firmenchef kann eine solche Quoe auch ablehnen, weil ihm das Wohlergehen seines Unternehmenss mit all seinen Mitarbeitern am Herzen liegt: Männern wie Frauen.



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