Sonntag, Februar 09, 2020

ESA: Brauchen wir eine Frauenquote im Weltall? – News vom 9. Februar 2020

1. Während die amerikanische NASA ebenso viele Frauen wie Männer zu Astronautinnen ernennt, tut das die europäische ESA noch nicht, beklagt das Magazin Riff Reporter. Ein Auszug aus dem Artikel von Karl Urban:

Die ESA sieht in ihrer Auswahl von 2009 keine Benachteiligung für Frauen: Der Anteil der Bewerberinnen hat bei gut 18 Prozent gelegen. Dieser Anteil sei in allen Zwischenschritten der Auswahl beibehalten worden, bei der körperliche, geistige und soziale Fähigkeiten abgeprüft wurden. Und am Ende stehe ja Samantha Cristoforetti unter ihren fünf männlichen Kollegen ziemlich genau für den Frauenanteil unter den anfänglichen Bewerbern Die Auswahl sei damit "geschlechtsneutral" erfolgt.


Das ist natürlich dasselbe Argument, mit dem auch sonst die geringe Frauenzahl in hohen politischen und anderen Positionen begründet wird. Das feministische Lager hat es noch niemals überzeugt. In den USA läuft es schließlich bei ähnlichen Bewerbungsverhältnissen auch – weil Frauen einfach besser als Männer sind:

Unter den 6300 Erstbewerbern lag der Frauenanteil damals mit 22 Prozent nur unwesentlich höher als in Europa fünf Jahre zuvor. Dennoch sagt Brandi Dean, Sprecherin am für die Astronautenauswahl zuständigen Johnson Space Center: "Die NASA berücksichtigt das Geschlecht bei Einstellungsentscheidungen nicht." Entscheidend sei die Eignung – und bei der strengen Auswahl habe man schlicht die fähigsten Kandidaten ausgewählt. Das bedeutet im Klartext: Frauen waren zwar in der Endauswahl stärker vertreten als unter den Erstbewerbern – aber sie konnten Dean zufolge schlicht etliche männliche Mitbewerber sowohl fachlich wie auch bei sozialen, körperlichen und psychischen Kriterien ausstechen.


Wann wird man endlich auch in Europa die fachliche, soziale, körperliche und psychische Überlegenheit der Frau anerkennen, die die niedrige Zahl weiblicher Bewerber wettmacht? Die Riff Reporter sind besorgt:

Wird es die ESA schaffen, ähnlich wie die NASA Bewerber ohne Ansehen des Geschlechts zu beurteilen? Oder braucht die ESA eher eine Quote für Astronautinnen?




2. Im australischen Magazin für Kultur und Politik "Quadrant" beschäftigt sich der renommierte Juraprofessor Augusto Zimmermann mit häuslicher Gewalt gegen Männer. Ein Auszug:

Die Labor-Regierung des australischen Bundesstaats Victoria hat beispiellose 2,6 Milliarden Dollar investiert, "um Gewalt in der Familie zu verhindern und Frauen zu schützen". Der Schutz der Männer vor häuslicher Gewalt wird nicht erwähnt. Und doch häufen sich die Daten, die darauf hinweisen, dass häusliche Gewalt sowohl von Männern als auch von Frauen ausgeübt wird. (...) Warum beschönigt die viktorianische Generalstaatsanwältin vorsätzlich die harte Realität häuslicher Gewalt und fördert gleichzeitig einen spaltenden Ansatz für ein Problem, das nicht durch Frauenfeindlichkeit oder ein "Patriarchat" verursacht wird? Damit verschleiert sie auf gefährliche Weise wirkliche und dringende Probleme wie die Misshandlung von Lesben und die sexuelle Gewalt zwischen Frauen und Männern.

Da Frauen wie Hennessy häusliche Gewalt offenbar nicht wahrhaben wollen, haben Männer, die häusliche Gewalt erleiden, Mühe, Beratungsstellen zu finden, die ihnen helfen können. Hilfsdienste und Unterkünfte richten sich im Allgemeinen nur an weibliche Opfer. Männliche Opfer leiden oft unter einem fast vollständigen Mangel an Unterstützung.

Es besteht sogar die grausame Annahme, dass das männliche Opfer notwendigerweise der Täter sein muss. Um die Verfügbarkeit solcher Hilfsdienste für männliche Opfer in Australien zu testen, rief ein in Melbourne ansässiger Psychiater den Beratungsdienst für Männer im Bundesstaat Victoria an. So berichtete er von seinen Erfahrungen:

"Ich rief sie bei zwei Gelegenheiten im Zusammenhang mit männlichen Opfern an. Beide Male wurde mir gesagt, wenn ich tiefer gegraben hätte, hätte ich entdeckt, dass die Männer die Täter waren."

Dies zeigt, dass diese Dienstleister die männerfeindliche Agenda der radikalen Feministinnen aufgreifen. (...) In Wahrheit können Frauen genauso gewalttätig sein wie Männer, und die Tatsache, dass beide Geschlechter in etwa gleicher Anzahl Gewalttaten im häuslichen Bereich begehen können, wurde in so vielen Studien eindeutig festgestellt, dass es keiner Wiederholung bedarf.

(...) Die Labor-Rregierung Victorias, der Frau Hennessy angehört, hat jedoch gerade mindestens 2,6 Milliarden Dollar unserer Steuergelder für eine sexistische Kampagne gegen häusliche Gewalt ausgegeben. Diese Kampagne basiert auf der feministischen Prämisse, dass häusliche Gewalt geschlechtsspezifisch ist und ausschließlich durch das schlechte Verhalten australischer Männer gegenüber ihren Frauen und Kindern verursacht wird. Aber wie wäre es, wenn man Männern und Jungen auch im Umgang mit gewalttätigen Frauen helfen würde? Man könnte meinen, dass eine Generalstaatsanwältin daran interessiert ist, alle Formen häuslicher Gewalt unabhängig von Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit zu bekämpfen.

Eine der Folgen dieser staatlichen Feindseligkeit gegenüber männlichen Opfern häuslicher Gewalt ist, dass es unzählige Männer gibt, die häusliche Gewalt erlebt haben und es nicht einmal jemandem erzählen oder melden. Diese misshandelten Männer werden schweigen aus Angst, sie könnten unglaubwürdig oder lächerlich gemacht werden – oder einfach aus einem Gefühl lähmender Scham. Wenn männliche Opfer diese psychologischen Barrieren überwinden, werden sie sich externen institutionellen Barrieren stellen müssen, um Hilfe bei den Sozialdiensten und dem Strafjustizsystem zu suchen.

Man muss laut und deutlich über häusliche Gewalt gegen jeden, ob männlich oder weiblich, sprechen. Deshalb ist es so wichtig, anzuerkennen, dass auch Männer Opfer von häuslicher Gewalt sind.




3. Die Produzenten des Films "Aquaman 2" erwägen inzwischen, Amber Heard aus seiner Besetzung zu streichen, nachdem Mitschnitte eines Gesprächs zwischen ihr und Johnny Depp sie als Täterin bei häuslicher Gewalt entlarvt haben.



4. Der aktuell anlaufende Kinofilm "Birds of Prey" wird als "feministische Granate" gefeiert. Die Zuschauerzahlen allerdings sind enttäuschend.



5. Michelle Ugenti-Rita, Senatorin im US-Bundesstaat Arizona, ist dort eine prominente Vertreterin der MeToo-Bewegung. Jetzt wird ihr selbst schwere sexuelle Belästigung einer Mitarbeiterin vorgeworfen.

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