Samstag, Mai 04, 2019

Franziska Giffey (SPD): Abschlussbericht findet 238 Plagiate – News vom 4. Mai 2019

1. Die Frankfurter Allgemeine berichtet:

Nach Informationen von FAZ.NET belastet der Abschlussbericht der Plattform "VroniPlag Wiki" über den Plagiatsfall Franziska Giffey die Familienministerin stärker als noch vor wenigen Wochen angenommen. Giffeys Arbeit mit dem Titel "Europas Weg zum Bürger – Die Politik der Europäischen Kommission zur Beteiligung der Zivilgesellschaft" hat 205 Seiten im Hauptteil. Auf 76 dieser Seiten wurden Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 37,1 Prozent entspricht. Dieser Anteil ist seit den früheren Berichterstattungen über den Fall noch einmal enorm gewachsen, im Februar ging man noch von 24 Prozent aus.

(...) Diese neuen Zahlen könnte die Entscheidung der Freien Universität Berlin (FU) über den Entzug des Doktorgrades beeinflussen. In so einem Fall wäre möglicherweise auch das Ende der Karriere der SPD-Politikerin besiegelt. (...) An 18 Stellen haben die Wissenschaftler von "VroniPlag Wiki" nach eigener Aussage nachweisen können, dass Giffey bei ihren Quellenangaben bewusst in die Irre führt. Praktisch bedeutet das, dass sie Zitate übernommen hat, ohne deren Inhalt zu prüfen, oder möglicherweise auch Zitationen erfunden hat.


Hier findet man den vollständigen Artikel.



2. Auch der Tagesspiegel berichtet heute über das Erstarken eines "liberalen Feminismus" in der FDP.

Der maskulistische Blogger Uepsilonikks kommentiert.



3. Ebenfalls im Tagesspiegel findet man einen Artikel über den Plan der Grünen, ein feministisches Wahlrecht ("Paritätsgesetz") durchzudrücken: Aber natürlich ist das erst der Anfang:

Mit einem Paritätsgesetz oder einer Frauenquote allein sei es nicht getan, stellen (...) die Grünen fest. Um mehr Frauen für politisches Engagement zu gewinnen, müsse sich die politische Kultur in den Parteien und Parlamenten ändern, heißt es in dem Papier, das am Sonntag beschlossen werden soll. Es brauche Frauen-Mentoring-Programme, Frauenräume und ein Redeverhalten, das alle Menschen anspreche und niemanden ausschließe.

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