Sologamie weiter im Trend – News vom 16. Juni 2017
1. Auch der Deutschlandfunk beschäftigt sich mit dem derzeitigen Höhepunkt des feministischen Narzissmus: Sologamie, zu deutsch: Frau heiratet sich jetzt selbst. So ganz folgenlos scheint der "Streik der Männer", was Partnerschaften angeht, also nicht zu sein. Dabei kommt der Deutschlandfunk seiner Informationspflicht in erfreulicher Weise nach: "Die Sologamie führt zu keinen rechtlichen und steuerlichen Vorteilen – sie ist nicht anerkannt."
Dafür wird aber die Scheidung deutlich günstiger, wenn man sich auseinander gelebt hat.
2. Das Blog "Maskulismus für Anfänger" analysiert tiefgehend den Frontalangriff der Süddeutschen Zeitung auf Männer:
Im Rahmen ihrer psychologischen Kriegführung gegen "den Mann als solchen" hat die Süddeutsche Zeitung (SZ) am letzten Wochenende gleich fünf Artikel zum "brandaktuellen" Themenschwerpunkt "Mann in der Krise" publiziert. Tatsächlich ist die feministische Propaganda, der Mann stecke in einer Krise und habe gefälligst verunsichert zu sein und im Feminismus sein Heil zu suchen, mittlerweile jahrzehntealt und dient mittlerweile bestenfalls zur Demoralisierung des Gegners (sofern dieser darauf hereinfällt).
Insofern überrascht es nicht, daß die SZ keinerlei neue Erkenntnisse zu bieten hat, worin die "Krise des Mannes" besteht und wer überhaupt dieser "Mann" ist. Statt Sachinformationen bietet die SZ einen bunten Strauß von feministischer Halbwahrheiten bzw. Ganzfalschheiten. Im Leitartikel bietet sie immerhin optisch als Aufmacher für die feministische Leserin ein extrem muskulöses, allerdings daumenlutschendes (!) Exemplar der Spezies Mann an, womit eindeutig bewiesen ist, daß "der Mann als solcher" ein in seine Muckis verliebter, retrograder Vollidiot, also die personifizierte Krise ist.
Die desaströse journalistische Qualität des Leitartikels setzt sich im ganzen Themenschwerpunkt fort: Die meisten Beiträgen vermitteln kurioserweise und ggf. ungeplant den Eindruck, daß eigentlich nicht "die Männer" eine Krise haben, sondern viel eher die Frauen, der Feminismus und die SZ-Redaktion.
Hier geht es weiter.
3. In den USA hat die Männerrechtsbewegung inzwischen derartige Bedeutung erreicht, dass sich die New York Times höchstselbst auf die Bürger- und Menschenrechtler einschießt: auf der Grundlage eines einzelnen Bloggers, der diese Bewegung hasst. Damit sind wir wohl endgültig auf Stufe 3 des von Mahatma Gandhi geschilderten Prozesses angelangt: "Erst ignorieren sie dich. Dann lachen sie über dich. Dann bekämpfen sie dich. Dann gewinnst du." Der letzte, auf den sich die New York Times eingeschossen hatte, wurde danach immerhin Präsident der USA.
Allerdings möchte ich nicht wissen, wie die New York Times Männerrechtler durch den Kakao ziehen würde, wenn auch nur ein paar von ihnen beschließen würden, "sich selbst zu heiraten". Dann wären sie natürlich keine Helden emanzipatorischer Befreiung, sondern verschrobene Loser, die keine abbekämen So unterschiedlich bewertet man nun mal im "Frauen verachtenden Patriarchat".
4. Apropos Patriarchat: Warum geben wir für den Vater- weniger als für den Muttertag aus? fragt die britische BBC. Zu einer grundlegenden Kritik unserer einseitigen geschlechtsbezogenen Wertschätzung wird dieser Beitrag aber natürlich nicht.
5. Über einen der Nürnberger Trennungsväter, den ich auf dem Genderkongress kennen und schätzen gelernt habe, erreicht mich folgende Info:
Ich habe Anfragen bekommen von zwei Filmemachern und einer Zeitungsredakteurin, die berichten wollen über häusliche Gewalt gegen Männer. Die folgenden drei Fragen wären dabei besonders interessant:
Habt ihr im häuslichen Bereich durch eine Frau verübte Gewalt erfahren?
Wurde gegen euch ein falscher Vorwurf häuslicher Gewalt erhoben?
Kennt jemand einen Polizeibeamten*, der bereit wäre zu berichten, wie die Polizei damit umgeht, wenn Männer Hilfe gegen weibliche Gewalt im häuslichen Bereich suchen?
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Der Ansprechpartner der Nürnberger Trennungsväter ist unter der Mailadresse ziegelsteiner@t-online.de erreichbar.
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