Samstag, Januar 14, 2017

Tumulte, Gender-Watch-Protokolle und Verleumdungen "gegen rechts" – Vermischtes vom 14. Januar 2017

1. Über Handgreiflichkeiten zwischen Rechten und Linken an der Uni Magdeburg berichtet unter anderem Spiegel-Online:

Zum Thema "Geschlechterforschung" sollte auch Sachsen-Anhalts AfD-Landeschef André Poggenburg sprechen. Rund 400 Studenten skandierten ("Haut ab!", "Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!") und verhinderten mit Trillerpfeifen, dass die Veranstaltung starten konnte.

Auf Videoaufnahmen der Veranstaltung ist zu sehen, wie eine Gruppe Demonstranten mit einem Banner mit der Aufschrift "Students against Racism" auf die AfD-Vertreter zuläuft und Poggenburg eine Mappe mit seinem Redemanuskript entreißt. Daraufhin gehen Sicherheitskräfte der Rechtspopulisten auf die Protestierenden zu und drängen sie ab, es kommt zu einer Rangelei. Mindestens ein Anhänger der AfD wurde dabei verletzt.

(...) Eigentlich war an dem Abend ein Vortrag des Biologieprofessors Gerald Wolf zum Thema Gender-Forschung geplant. Es sollte die erste Veranstaltung der Campus-Alternative an der Uni Magdeburg sein.


Ausführlicher noch wird der MDR:

Es kommt zu gegenseitigen verbalen Beschimpfungen und Tritten. Dann wirft jemand einen Böller. Er landet einen Meter neben André Poggenburg und explodiert. Der Feueralarm wird ausgelöst. Etwa zur selben Zeit muss an einem Notausgang einer der AfD-Männer in eine körperliche Auseinandersetzung geraten sein. Er steht in einem Raum hinter der Bühne und blutet an der Augenbraue. In den Raum flüchten auch die anderen AfD-Mitglieder. Zwei Männer der Antifa treten mit ausgestreckten Beinen gegen die Tür. Eine Frau schreitet ein und unterbindet die Gewalt.

Die "Haut-ab"-Rufe aber gehen weiter. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, bis die Polizei eintrifft. Sie eskortiert die AfD-Mitglieder unter dem Applaus der Studenten aus dem Hörsaal.


Am anschaulichsten zeigt wohl nicht der auf Spiegel-Online veröffentlichte Ausschnitt sondern das Video unter diesem Artikel die aufgeheizte Stimmung im Hörsaal der Uni.

In der Huffington Post schildert ein Magdeburger Student, wie die Tumulte vorbereitet wurden:

Als bekannt wurde, dass die Campus Alternative Magdeburg einen Vortrag an der Uni plant und dann noch an der Fakultät der Humanwissenschaften, spaltete dies die Studenten. Ein Teil der Studierenden wollte dem Ganzen keine Bühne bieten und entschieden sich, bewusst zuhause zu bleiben.

Der Großteil jedoch wollte ein Zeichen gegen Sexismus an der Universität setzen. So kam es dazu, dass vor der Veranstaltung eine Professorin einen Vortrag über Gender-Mainstreaming hielt und der Hörsaal der Veranstaltung bunt geschmückt wurde.

Dass es zu einer Eskalation kommen könnte, war recht früh absehbar.

Der Gender-Mainstreaming-Vortrag war bereits sehr gut besucht, sodass alle Stühle belegt waren und viele Besucher noch hinter der der letzten Sitzreihe standen, in erster Linie um ihren Protest gegen die AfD auszudrücken.

Währenddessen wurden bereits Flyer verteilt, in denen stand, dass man einfach nach dem Ende des Vortrags im Raum bleiben solle. So wurde der Hörsaal für die nachfolgende Veranstaltung blockiert. Mir war zu der Zeit schon bewusst, dass dort kein Vortrag der AfD-Mitglieder möglich sein würde.


Denselben Studenten zitiert die Berliner taz:

Als die Studentengruppe Die Campus Alternative ankam, zeichnete sich schnell ab, dass es zur Konfrontation kommen würde, so Jonas B. Der Student der Sozialwissenschaften war überrascht, dass sie es doch in den Vorlesungssaal schafften. "Der war doch schon voll. Das war reine Provokation und hat dann am Ende ja auch zur Eskalation geführt."


Merke: Das Recht auf einen Hörsaal hat an der Universität Magdeburg aus studentischer Sicht jene Gruppe, die ihn gerade besetzt hält. Dort trotzdem eine angekündigte Veranstaltung abhalten zu wollen ist "reine Provokation".

Die Zeit berichtet über Rückhalt für die Randalierer aus der Universität:

Die Hochschule verstehe sich als Raum des öffentlichen, allen Regeln von Demokratie und Rechtstaatlichkeit folgenden Diskurses. Der Dekan der Fakultät für Humanwissenschaft, Michael Dick, sieht das in diesem Fall kritisch: "Die Unmutäußerungen der Studierenden und Besucher waren so eindeutig, dass ich glaube, vernünftige Veranstalter hätten sich zurückgezogen und hätten es dabei belassen", sagte er dem MDR.


Ich frage mich sehr, ob Professor Dick dieselbe Auffassung vertreten würde, wenn sich rechte "Besucher" und Studenten bei einer Vorlesung der Genderstudien derart aufführen würden.

In der Mitteldeutschen Zeitung heißt es weiter:

Der Dekan der Fakultät Humanwissenschaften, Michael Dick, lobte (...) das Engegament der Hochschulangehörigen: "Unsere Studierenden zeigen Flagge und Haltung. Darauf bin ich stolz." Um einen wissenschaftlichen Diskurs sei es der AfD erkennbar nicht gegangen.


Diese Schlussfolgerung ist nachvollziehbar. Gerald Wolf, der an diesem Abend sprechen sollte, ist Neurobiologe, und dieser Fachbereich ist im Gegensatz zu "Gender" bekanntlich keine anerkannte Wissenschaft.

Allerdings erhält Professor Michael Dick für seine Begeisterung Kritik von außerhalb der Universität:

Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) sagte der MZ, er habe für den Dekan "überhaupt kein Verständnis". Dick solle seine Rolle überdenken. "Gerade die Elite dieses Landes ist aufgefordert, sich argumentativ auseinanderzusetzen. Ausgrenzung und Gewalt haben da keinen Platz."


Von den Tumulten unbeeindruckt kündigte der Vorsitzende des AfD-Jugendverbands "Junge Alternative", Jan Wenzel Schmidt, weitere Veranstaltungen an. "Wir werden das notfalls jeden Monat und jede Woche machen. Beim nächsten Mal bringen wir auch eigene Lautsprecher mit."

Dass an Universitäten das Recht auf freie Meinungsäußerung inzwischen erkämpft werden muss und ein Hochschuldekan dies ausdrücklich begrüßt, ist wohl keine Entwicklung, die jeden glücklich machen dürfte.

Der aktuelle Vorfall steht in einer langen Kette von Vorfällen, bei denen Fachleute, die bestimmten Studenten nicht genehm waren, an einer Universität entweder gar nicht oder nur unter unzumutbaren Bedingungen sprechen durften. Hier auf Genderama berichte ich seit Jahren darüber. Einen Vorfall, der sich heute vor fast exakt vier Jahren an der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität abspielte und dessen Zeuge ich wegen durfte – eine Vorlesung der ehemaligen Gleichstellungsbeauftragten Monika Ebeling –, schildere ich hier.

In einem der Blogs, die den Vorfall kommentieren, liefert ausgerechnet eine Feministin und ehemalige Gender-Studentin eine Bewertung, die man bei den Leitmedien vermisst. Es handelt sich um eine Autorin des Blogs Tapfer im Nirgendwo, zu dessen Schwerpunkten Engagement gegen Antisemitismus gehört:

Mit Gewalt wurde (...) an einer deutschen Universität ein Diskurs verhindert. Ich finde das schockierend und beängstigend. Die AfD ist nicht verboten! Das heißt, sogar in der einfachen Welt konnte bisher kein Gericht irgendetwas vorbringen, das ein Verbot dieser Partei rechtfertigt. Umso schlimmer, dass ausgerechnet an einer Universität, also an einem Ort, wo der freie Diskurs gelebt werden sollte wie sonst nirgendwo, wo die Elite der Bildung lebt, die in der Lage sein sollte, die Freiheit der Gedanken zu leben, wo kluge Geister streiten, forschen und um Erkenntnis ringen, wo Akademiker und Akademikerinnen begabt genug sein sollten, das Falsche analytisch zu erkennen, so dass es keinen Grund gibt, dort Gedanken zu verbannen, weil dort aufgeklärte Menschen den Mut besitzen, sich ihres eigenen Verstandes ohne Leitung eines Anderen zu bedienen, dass ausgerechnet an einer Hochschule die Menschen nicht in der Lage sind, sich mit der AfD und ihrer Gedankenwelt auseinanderzusetzen. Wo, wenn nicht dort?

Sollen jetzt etwa auch die Schriften von Martin Luther und der Koran verbannt werden? Was dort steht, ist deutlich schlimmer als alles, was bei der AfD zu finden ist.

Ich habe an der Universität zu Köln Gender Studies studiert, bin in der LGBT Community aktiv und mache gemeinsam mit zwei Mitstreiterinnen feministisches Kabarett. Wenn es jemanden gibt, der einiges an dem Vortrag der AfD an der Universität Magdeburg zum Thema "Geschlechterforschung" auszusetzen hat, dann ich. Das rechtfertigt aber keine Gewalt!

Woher weiß ich denn, dass jene Menschen, die jetzt der AfD das Recht nehmen, sich am Diskurs zu beteiligen, nicht auch irgendwann mich aus dem Diskurs entfernen, weil sie glauben, ich sei eine Gefahr? Ich weiß es nicht! Ich weiß aber, dass mein Gastvater Recht hat. Juden sind immer die Nächsten, wenn nicht sogar die Ersten.


Wer die Genderama-Meldungen der letzten Jahre verfolgt hat, weiß, dass es keinen Grund gibt anzunehmen, Sprechverbote an Universitäten seien auf rechte Parteien und Politiker beschränkt.

Immerhin erklärt der Rektor der Universität Magdeburg in einem Interview mit dem MDR, zukünftig einen gewaltfreien Diskurs durchsetzen zu wollen.

Die Magdeburger Volksstimme zeigt eine große Bandbreite von Ansichten zu diesem Vorfall von Politikern unterschiedlicher Parteien.

An einer US-amerikanischen Universität verhinderten Ideologen praktisch zeitgleich einen Auftritt des konservativ-liberalen Feminismuskritikers Milo Yiannopoulos:

Protesters blocked doors. Police tossed them out. Nobody got inside, not even the Davis College Republicans' headliner, conservative commentator Milo Yiannopulos.

"We came here to have an event that would promote free speech," said Executive Director of the College Republicans at Davis Andrew Mendoza. "And we didn't get to have any speech."

(...) Nearly 60 UC police officers worked to control the crowd, making one arrest for obstructing an officer and battery of a peace officer. Event organizers made the call to cancel.

"The student's lives were at risk," said Mendoza. "At a certain point the officers lives became to be at risk, and the school property became to be at risk. There was no point in having this if a single person got hurt."




2. An der Uni Salzburg legen Gender-Ideologen derweil auf ganz eigene Weise fest, was gesagt werden darf und was nicht:

Die Gender-Polizei hat wieder zugeschlagen, aber ihr jüngster Streich dürfte sich zu einem fulminanten Eigentor entwickeln. Die rot-grüne Studentenvertretung der Uni Salzburg will neuerdings mit einem Stasi-ähnlichen Sitzungsprotokoll "Verstöße" gegen ihre Gender-Ideologien dokumentieren. Wer bei so einem Schwachsinn die Augen verdreht erhält gleich einen Eintrag.


Hier geht es weiter mit dem lesenswerten Artikel.



3. In der Frankfurter Allgemeinen greift "Don Alphonso" die Kritik an dem Spiegel-Online-Artikel Margarete Stokowskis, eine von Deutschlands derzeitigen Vorzeige-Feministinnen, auf:

Bei Spiegel Online wird ganz offen gefragt, ob es nicht die "heilige weibliche Pflicht" von Frauen sei, unliebsame Männer mit Vergewaltigungsvortäuschung abzuservieren, beklatscht von einer Redakteurin. Das mag in Berliner und Hamburger Redaktionen und in den Unisexklos auf dem 33C3 anschlussfähig sein, aber man kann mit guten Gründen bezweifeln, ob das bei SPD-wählenden Angestellten oder bisher aus Tradition die Linke wählenden Arbeitern in Ostdeutschland der Stand der Überzeugungen ist. Oder jedem anderen, der gute Gründe hat, sein Kreuzerl bundesweit nicht bei Grünen und Linken zu machen.

(...) Die Grünen wollten einen besseren Schutz für Frauen, und dürfen nun Überlegungen lesen, wie man diesen Schutz kriminell missbraucht, um andere zu vernichten. Wenn das der Kampf um Mitte und Mehrheiten und Abwehr "der Rechten" sein soll, könnte das auch weiterhin zu einer eher einsamen Angelegenheit jenseits politischer Mehrheiten werden. Niemand kann den potenziellen Teilnehmern an der Allianz gegen Rechts garantieren, dass sie bei kleinen ideologischen Differenzen nicht auch im Internet an den Pranger gestellt und als Vergewaltiger angezeigt werden. Ist es nicht für Andersdenkende sicherer, sich ein anderes Umfeld zu suchen?




4. Ein schon etwas älterer Beitrag, der auf Genderama noch nicht behandelt wurde, kursiert aktuell in den sozialen Netzwerken:

Viele Männer haben aufgehört, mitzudiskutieren. Bevor sie etwas Falsches sagen, sagen sie lieber nichts. Oder sie sagen, dass sie dafür schämen, ein Mann zu sein.


Das merkte Hanna Herbst auf vice.com und scheint an der geliebten Männerfeindlichkeit zumindest ein wenig zu zweifeln:

Ich habe Freunde, die Männer sind. Auch mein Nachbar ist ein Mann und der ist eigentlich ganz nett. Ich habe nichts gegen Männer. Und ich gehe sogar einen Schritt weiter: Ich denke, dass wir einigen von ihnen ab und zu Unrecht tun, ohne es bewusst zu merken. Nicht den Hasspostern dieser Welt, nicht den rückwärts gewandten, alten (oder unverständlicherweise auch jungen), nach außen hin verklemmten, weißen Heteros, die glauben, Diskriminierung gebe es nicht, nur weil sie diese selbst noch nie gespürt haben. Nicht den paranoiden und in Selbstmitleid badenden Männerrechtlern, die in Gleichberechtigung eine Bedrohung für ihre Vormacht und Männlichkeit sehen.


Der Vorwurf des "Selbstmitleids" ist hier so beliebig und zugleich absurd wie immer: Die wenigsten Männerrechtler sind selbst von häuslicher oder sexueller Gewalt, Genitalverstümmelung, Obdachlosigkeit und Menschenrechtsverletzungen betroffen. Und sollte man denen, die es tatsächlich sind, wirklich "Selbstmitleid" vorwerfen – von einer "Bedrohung ihrer Vormacht und Männlichkeit" ganz zu schweigen? Das schafft man vermutlich nur, wenn man es schon für eine erwähnenswerte Handlung hält, sogar Männer mitdiskutieren lassen zu wollen – solange sie keine Meinung haben, die sich allzu sehr von der Meinung Hanna Herbsts unterscheidet, versteht sich. Und selbst das gewährt sie augenscheinlich nur aus dem Gefühl heraus, ansonsten die Diskurshoheit in der Geschlechterdebatte zu verlieren:

Wenn uns Männer nicht fragen dürfen, ob sie Konzepte wie Feminismus, Sexismus oder Mansplaining richtig verstehen — wenn wir sie nicht auch manchmal die selbstverständlichsten Fragen stellen lassen, dann überlassen wir sie damit denen, bei denen sie diese Fragen stellen können. (...) Wahrscheinlich werden wir diejenigen, die sich trotzdem noch mit Feminismus auseinandersetzen und am Diskurs teilhaben wollen, nicht an Männerrechtler verlieren. Aber wir verlieren sie im Kampf um die Unterstützung. Ja, mit manchen muss man gar nicht diskutieren. Ja, manchen kann mit voller Kraft entgegentreten, manchen muss man nicht zuhören, über manche kann man drüberfahren — und zwar mit Freude und Inbrunst, weil ihr Verhalten viel zu lange toleriert wurde.


Man sieht: Der deutsche Gegenwarts-Feminismus tut sich mit einer offenen Debatte immer noch sehr schwer. Und man hat den Eindruck, dass eine totalitäre, von einer Einheitsmeinung geprägte Gesellschaft den Hanna Herbsts dieser Welt eigentlich am Liebsten wäre und nur deshalb nicht noch brutaler durchgesetzt wird, weil frau befürchtet, sonst irgendwann auch den letzten männlichen Verbündeten zu verlieren.



5. Nach Jahren des Selbstmitleids von paranoiden Männerrechtlern beginnt zumindest das Bundesland Thüringen jetzt endlich mit der Datenerhebung, was häusliche Gewalt gegen Männer angeht. Die Opferschutz-Initiative Gleichmaß e.V. erklärt, warum man dort trotzdem nur begrenzt begeistert ist.



6. "Union und SPD haben in dieser Wahlperiode ein ganzes Paket gleichstellungspolitisch motivierter Gesetze beschlossen, wahlweise unter Federführung von Schwesig oder Arbeitsministerin Nahles" berichtet Heike Göbel in der Frankfurter Allgemeinen und kommentiert das von Ministerin Schwesig diese Woche durchgesetzte "Lohngleichstellungsgesetz":

Enttäuschungen sind wahrscheinlich, viele Unterschiede werden sich letztlich doch sachlich begründen lassen. Über die Vorstellung der Ministerin, der staatlich verordnete "Wandel der Arbeitskultur" durch kostenträchtige Bürokratie werde Unternehmen widerstandsfähiger machen, weil sie die Potentiale der Beschäftigten besser ausschöpften, dürften Unternehmer nur den Kopf schütteln. Gute Arbeitskräfte sind vielerorts schon Mangel, da braucht es keine Belehrung über gerechten und pfleglichen Umgang mit Mitarbeitern.

Vermutlich wird die aktuell robuste deutsche Wirtschaft noch das eine oder andere überflüssige Gleichstellungsgesetz verkraften. Schwesig denkt schon laut über die Wahlperiode hinaus. Ärgerlich aber ist, dass diese Politik mit jedem neuen Gesetz den Gedanken fördert, gleichberechtigte wirtschaftliche Teilhabe von Frauen sei im Deutschland des 21. Jahrhunderts eine staatliche Aufgabe. Frauen haben längst alle Möglichkeiten, mit Männern beruflich und finanziell gleichzuziehen, wenn sie das anstreben. Das Bildungssystem legt ihnen keine Steine in den Weg, es mangelt nicht an subventionierten Betreuungsplätzen, und kaum ein Land zwingt Unternehmen so weitreichende Mutterschutz- und Teilzeitansprüche auf. Ihre Möglichkeiten müssen die Frauen aber selbst nutzen. (...) Frauen haben mühsam gelernt, sich nicht auf die starke Schulter der Männer zu verlassen, sie sollten sich nun nicht an der staatlichen ausruhen.




7. Ebenfalls in der Frankfurter Allgemeinen findet man folgenden Artikel:

Wenn Männer eine Erkältung bekommen, sind sie viel wehleidiger als Frauen, sagt der Volksmund. Die Auswertung einer Krankenkasse zeigt nun: Das genaue Gegenteil könnte der Fall sein.


Hier erfährt man mehr.



8. Derweil berichtet das Ärzteblatt: "Testosteron hemmt aggressives Verhalten bei Frauen".

Jeden, der sich bereits näher mit der tatsächlichen Wirkung von Testosteron beschäftigt hat – jenseits des beliebten Mythos, männliche Aggression zu fördern –, dürfte diese Meldung nicht überraschen.

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