Freitag, Mai 27, 2016

Vermischtes vom 27. Mai 2016

1. Während Schweizer Väterrechtler einen Vaterurlaub von zwanzig Tagen fordern, halten Politiker mehr Teilzeitarbeit für die sinnvollere Lösung.



2. Einer aktuellen Studie zufolge stammen 50 Prozent der frauenfeindlichen Tweets auf Twitter von Frauen. Erwarten Sie nicht, dass diese Untersuchung in der feministischen Debatte über Online-Attacken eine große Rolle spielen wird.



3. Ähnliches gilt für die folgende Meldung: Australiens Fußballmannschaft, die als fünftbestes Team der Welt im Frauenfußball gilt, trat gegen ein Team von Jungen an, die alle jünger als 15 Jahre alt waren. Das Ergebnis: 7 zu 0 für die Kinder.



4. Die dänische Regierung fordert härtere Strafen für Falschbeschuldigungen im Zusammenhang mit sexueller Gewalt.



5. Wahnsinn: In Indien hat sich jetzt herausgestellt, dass Frauen für dieselbe Arbeit kaum weniger verdienen als Männer! Wie schaffen das die Inder nur, während hierzulande, glaubt man tausenden von Journalisten und Feministinnen, eine Gehaltsdiskriminierung von 22 Prozent existiert?



6. Off –topic:

Die G-7-Staaten stützen die zahlreichen Medienberichten zufolge komplett isolierte und einsam gewordene Bundeskanzlerin Merkel in der Flüchtlingsfrage und fordern eine stärkere Entlastung für Deutschland.

Außerdem stellt im Neuen Deutschland Horst Schöppner sein Buch vor, das zu Gewalt gegenüber "Nazis" aufruft – oder wen immer man gerade dafür hält. (Der Artikel erwähnt beispielhaft die AfD und die Pegida.) Schöppner führt dazu aus:

Es existiert kein Beispiel in der Geschichte, wo ein Diktator oder Faschist gewaltlos beseitigt wurde. Jeder gesunde Nazi ist ein potenzieller Mörder. Ergo ist jeder tötungsunfähige Nazi für seine Hassobjekte eine Gefahr weniger. Das klingt seltsam, entspricht aber leider den Fakten. Für mein Buch "Antifa heißt Angriff" (Unrast-Verlag, 2015) habe ich zahlreiche Interviews geführt und Beispiele aus den 1980er Jahren, der Geburtsstunde der militanten Antifaschisten, zusammengetragen. Das Bild ist eindeutig: je mehr Antifa, desto weniger Nazis.


Im Unrast-Verlag veröffentlichen Autoren wie Andreas Kemper, Thomas Gesterkamp und Hinrich Rosenbrock, die auch Männerrechtler rhetorisch in die rechte Ecke schieben und bei Leitmedien sowie politischen Stiftungen der SPD und der Grünen Gehör dabei finden.

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