Safe Space bei Bonn: Schwimmbad-Verbot für männliche Flüchtlinge
Es geht los: In Bornheim bei Bonn erhalten männliche Flüchtlinge pauschal ein Schwimmbad-Verbot, weil es zu sexueller Belästigung gekommen sein soll:
Körperlich belästigt wurde im städtischen Bad zwar niemand, aber ein 18-jähriger Flüchtling soll eine 54-jährige Frau auf offener Straße sexuell belästigt haben. Diesbezüglich ermittelt die Polizei.
Wird die offene Straße jetzt auch für Flüchtlinge gesperrt?
Der Bonner Generalanzeiger schreibt dazu:
Es habe sich um Belästigungen verbaler Art gehandelt, erläuterte Schnapka. Anzeigen lägen nicht vor. Im Bornheimer Hauptausschuss konkretisierte er am Donnerstagabend, dass sechs Beschwerden eingegangen seien. (...) Die Flüchtlinge, reagierten betroffen und verständnisvoll auf das Verbot.
Womöglich wird das nicht die einzige öffentliche Einrichtung bleiben, die so verfährt.
Spannende Frage: Wie stellen sich Feministinnen dazu? Befürworten sie solche Maßnahmen, beißt sich das mit ihren Bekundungen, Flüchtlinge nicht ausgrenzen zu wollen. Sind sie dagegen, messen sie endgültig mit zweierlei Maß: Einrichtungen wie z.B. die Frauenbibliothek an der Uni Mainz, für die Männern der Zutritt verwehrt bleibt, rechtfertigen sich damit, dass sie ein Safe Space bleiben sollen, in denen Frauen nicht von Männern behelligt werden. Es gab zwar in meiner gesamten Studienzeit keinen bekannten Fall, wo eine Studentin beim Durchstöbern der Bibliotheken sexuell belästigt wurde, aber sicher ist sicher.
Vermutlich werden die Feministinnen das Dilemma lösen, indem sie fordern, das Schwimmbad nicht nur für die Flüchtlinge, sondern #ausnahmslos alle Männer zu sperren.
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