Dienstag, Dezember 08, 2015

Vermischtes vom 8. Dezember 2015

1. Eine EU-weite Frauenquote von 40 Prozent verspricht zu scheitern – unter anderem dank der deutschen Regierung, die eine "weitere Prüfung" fordere. Faktisch kommt das einer Enthaltung gleich. Während Frauenministerin Manuela Schwesig für die Diskriminierung von Männern trommelte, konnte sich die Berliner Regierungskoalition offenbar nicht einigen.

Beatrix von Storch (AfD) kritisierte die Verlogenheit der Debatte: Sie wandte sich gegen die Diskriminuerung von Männern und fragte, warum denn Frauenquoten ausgerechnet für Aufsichtsräte gelten sollten und nicht für Hochofeningenieure oder die Feuerwehr. Auch sei unklar, warum es Quoten nur für Frauen und nicht für die Dutzende von anderen Geschlechtern geben solle.

Auf den Seiten der Berliner "tageszeitung" wettert Eric Bonse gegen das Scheitern der Männerdiskriminierung auf EU-Ebene. Seiner Einschätzung nach ist dort die Quote endgültig vom Tisch: "Die Quote verschwindet mit einer Beerdigung 3. Klasse." Auch der EU- Kommissionsvize Fritz Timmermans – "Ich bin ein Feminist" – dürfte enttäuscht sein.



2. Japan verabschiedet sich von dem angestrebten Ziel eines Frauenanteils von 30 Prozent im Management und peilt jetzt realistischere sieben Prozent an. Das berichtet der ORF in einem erkennbar aus der feministischen Perspektive geschriebenen Beitrag.



3. Jungen sollten das Recht haben, "nein" zur feministischen Ideologie zu sagen fordert Glen Poole im britischen Daily Telegraph.

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