Vermischtes vom 16. November 2015
1. Die Daily Mail würdigt Ludovic Boumbas – einen jungen Franzosen, der in der Terrornacht von Paris starb, als er sich vor eine Frau warf, um ihr Leben vor Schüssen zu retten.
2. Der Jüngling wundert sich, dass ausgerechnet manche Männerrechtler andere Männer in Kollektivhaftung nehmen, solange es sich um Muslime handelt.
3. Die Welt wirft schon mal den Blick auf den Weltmännertag am 19. November und dabei insbesondere auf das – bislang leider von Rot-Grün blockierte – Engagement der FDP-Politikerin Susanne Schneider. Wenn Leitmedien endlich darüber berichten, dass Männerpolitik von den rot-grünen Parteien immer wieder sabotiert wird, ist das wenigstens ein kleiner Schritt nach vorne.
4. Ebenfalls in der "Welt" hält Milosz Matuschek ein Loblied auf Männer:
Das größte Lob des Mannes stammt jedoch von den Feministinnen selbst. Sie trauen es sich nur noch nicht zu sagen. Denn natürlich ist die männliche Welt gar nicht so böse, wie man immer tut. Sonst hätte man ja schon längst mit der Errichtung eines "besseren" weiblichen Wirtschafts- oder Gesellschaftssystems begonnen. Stattdessen fordert man immer noch mindestens 30 Prozent Quotenanteil an der bösen, kapitalistischen, egoistischen Männerwelt.
(...) Der Mann kann tun, was er will, er kann sich selbst stets individuell neu erfinden und macht das auch. Natürlich gibt es Aufgaben und Rollenverhalten. Es gibt sogar männerspezifische Gefahren, auf die Männerrechtler seit Jahren zu Recht hinweisen, von ADHS und Schuldversagen bei Jungen bis zu Alkoholismus und Suizidgefährdung bei Älteren. Trotzdem gibt es keine organisierte Männerlobby, die einem sagt, wie man sein soll. Für den Mann gibt es auch keine Heidi Klum, die Schönheitsidealnoten vergibt. Für uns ist mehr drin, zwischen hartem Sixpack und schwammigem "Daddybody".
5. Einer neuen Untersuchung zufolge sind Frauen entgegen einem sehr beliebten Vorurteil auch dann keine besseren Menschen, wenn es darum geht, welches der beiden Geschlechter eher einen Krieg beginnt:
The world would be a better place if women were in charge, many people say—or, at the very least, a place with fewer armed conflicts. Psychologist Steven Pinker said so, as did Francis Fukuyama in a 1998 article for Foreign Affairs. There's just one problem with those arguments: From the end of the 15th century to the start of the 20th, queens were more likely to start wars than their male counterparts.
"People have this preconceived idea that states that are led by women engage in less conflict," says Oeindrila Dube, an assistant professor of politics and economics at New York University. But historically, that's just not true. Not only did queens fight more wars than kings, they were also more likely to start them, Dube and NYU Ph.D. candidate S.P. Harish show in research presented Saturday at the American Political Science Association's 2015 annual meeting in San Francisco.
Hier geht es weiter.
6. In Großbritannien arbeiten Universitäten daran, die wachsende Geschlechterkluft zu Lasten von Männern zu schließen:
Almost a third of universities are now running outreach activities targeted at young men as they try to tackle the growing gender gap in student applications, according to the Office for Fair Access. They are being offered taster subject sessions, talks with role models and mentoring through local football clubs to encourage them to consider a university degree.
Young women were around a third more likely than men to enter university in 2014, according to Ucas, the universities admissions body, and female applicants dominate entrance to courses in medicine, law and biology.
7. Studierte Frauen kriegen weniger Männer berichtet die Schweizer Zeitung "20 Minuten".
8. Ein Teil des Gehaltsunterschiedes zwischen Frauen und Männern entsteht auch dadurch, dass Frauen weniger erfolgreich um ihr Gehalt verhandeln. Deshalb spendiert die Stadt Boston jetzt jeder Frau, die in der Stadt arbeitet, kostenlose Kurse in Verhandlungsführung.
<< Home