Lesermail (Feminismus als Geschäftsmodell)
Während Anita Sarkeesian auf der Sachebene widerlegt wurde, scheint ihre Propaganda dennoch einträglich gewesen zu sein. Einer meiner Leser schreibt mir zu diesem auf Genderama heute Morgen verlinkten Artikel:
Ich kann mir als Beobachter der Gamergate-Kontroverse einen Kommentar nicht verkneifen. Bei Anita Sarkeesian sind Sie mit 160.000 $ noch harmlos, das waren die Einnahmen für ihren ursprünglichen Kickstarter für ihre Video-Serie, der 6000 $ als Ziel hatte. Sarkeesian hat alle Nachfragen, was sie mit den überschüssigen 154.000 $ macht, ignoriert. Nun ist ihre Organisation als non-profit registriert. Allerdings muss sie dafür auch die Verwendung der Spenden offen legen. Ende 2014 war es endlich so weit, die gespannte Gamer-Gemeinde bekam den ersten Abschlussbericht von Feminist Frequency zu sehen.
Auf Seite 16 können Sie sehen, dass sich die Gamergate-Kontroverse für Anita Sarkeesians fast schon entschlafenes Projekt gelohnt hat. In Quartal 3 stiegen die Spendeneinnahmen massiv an, um im vierten Quartal – als sie Schlagzeilen machte, als sie einen Talk wegen einer anonymen Androhung eines Amoklaufs absagte – auf fast 400.000 $ in dem einen Quartal zu explodieren.
Und auf Kickstarter kann man sehen, was mit den unerwarteten 160.000 $ geschehen ist. 44% wurden dann also für Salary & Wages ausgegeben. Nicht übel für ein Zwei-Personen-Team und ein Projekt, das mal auf 6000 $ ausgelegt war für besseres Video-Equipment und den Einkauf von Recherchematerial.
Es gibt Menschen, die empört auf den Begriff professionelles Opfer reagieren. Aber auch die Damen Brienna Wu und Zoe Quinn, deren Belästigung angeblich Gamergates dringlichstes Ziel ist, haben ein nettes Grundeinkommen durch Patreon. Brienna Wu erhält aktuell immer noch gut 3000 $ pro Monat an Spenden und Zoe Quinn fast 3750 $ pro Monat. Patreon ist eine große Motivation für jeden YouTuber, kaum einer, der nicht auf seinen Patreon-Account hinweist. Das betrifft natürlich potentiell auch YouTuber, denen ich zustimme, was sehr schade ist, weil es zur Polarisierung von Debatten beiträgt.
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