Dienstag, Oktober 01, 2013

SPD-Frauen fordern feste Quote im Koalitionsvertrag

Die Frauen in der SPD knüpfen eine Zustimmung zu einer Großen Koalition an die Einführung einer Frauenquote in Aufsichtsräten sowie die Abschaffung des Betreuungsgelds. "Die Frauenquote und die Abschaffung des Betreuungsgelds sind Themen, die für uns im Wahlkampf eine zentrale Rolle gespielt haben und ohne die aus Sicht der SPD-Frauen kein Koalitionsvertrag zustande kommen kann", sagte die Vorsitzende des Arbeitskreises Sozialdemokratischer Frauen (ASF), Elke Ferner, SPIEGEL ONLINE. "Die Gleichstellungspolitik haben wir explizit in dem Beschluss unseres Parteikonvents erwähnt. Da wird von der Union ein Signal kommen müssen."

(...) Die Parteispitze hat mit Sorge interne Wahlanalysen zur Kenntnis genommen, wonach die Sozialdemokraten bei Frauen besonders schlecht abschnitten. Der Druck auf Parteichef Sigmar Gabriel und Co. wächst, wichtige Positionen künftig verstärkt mit Frauen zu besetzen. (...) So versprach Gabriel auf Druck der SPD-Frauen intern, im Falle von Koalitionsgesprächen mit der Union, die eigene Verhandlungsmannschaft zu quotieren.


Hier findet man den vollständigen Artikel, der das bei den Spezialdemokraten vorherrschende Denken offenlegt: Mit feministischer Politik und Männer-Bashing konnte man selbst bei weiblichen Wählern nicht punkten. Welche Konsequenz folgt daraus? Mehr feministische Politik - und demnächst vermutlich auch noch mehr Männer-Bashing.

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